Suche
Close this search box.

Revolutionäre Maßnahmen: Förderung von deutschem Speiseöl im Umweltministerium verstärkt Klimaauswirkungen

Pressemeldung:Revolutionäre Maßnahmen: Förderung von deutschem Speiseöl im Umweltministerium verstärkt Klimaauswirkungen
Teilen:

Berlin (ots) – Neuer Emissionsgrenzwert verursacht Zielkonflikt. Nationaler Alleingang schadet Ölmühlen.

Berlin, 06.09.2023 – Im Bundesrat diskutieren am 11. und 14. September die Agrar-, Ernährungs-, Wirtschafts- und Umweltminister über die Novellierung der 31. Bundes-Imissionsschutz-Verordnung (BImSchV). Die vorgeschlagenen neuen Grenzwerte des Bundesumweltministeriums (BMUV) könnten zur Existenzbedrohung der deutschen Ölmühlenindustrie führen.

Halbierte Gesamtgrenzwerte sollen freigesetzte Mengen an Lösungsmitteln reduzieren und somit eine umweltfreundlichere Produktion ermöglichen. Doch zeitgleich soll ein weiterer neuer Emissionsgrenzwert gelten, der in keinem anderen EU-Mitgliedsland existiert. Dieser Grenzwert führt zu einem erhöhten Erdgasverbrauch und verursacht zusätzliche CO2-Emissionen.

“Deutschland schlittert zunehmend in die Rezession und das Bundesumweltministerium katapultiert heimische Speiseölhersteller ohne Not und mit wissenschaftlich nicht haltbaren Behauptungen ins Abseits”, warnt OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld. Der Bundestagsbeschluss fußt auf fehlerhaften Annahmen seitens des BMUV. Die Angst vor krebserregenden Eigenschaften und gesundheitlichen Gefahren des eingesetzten Lösungsmittels n-Hexan ist unbegründet, wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bestätigt. Die Unterschreitung des wissenschaftlich festgelegten Vorsorgewertes birgt keine Risiken.

Lesen Sie auch:  Tonio Schachinger gewinnt Deutschen Buchpreis 2023

Im Falle der Umsetzung des neuen Grenzwertes wären die deutschen Ölmühlen gezwungen, große Abluftströme zu verbrennen. Dies hätte höhere CO2-Emissionen zur Folge, verringerte Energieeffizienz der Anlagen und eine beeinträchtigte Wettbewerbsfähigkeit deutscher Ölmühlen. “Dieser unsinnige Grenzwert schadet dem Klima, ist Deindustrialisierung made in Germany und macht niemanden gesünder. Unter dem Druck zunehmend unsicherer Märkte und in der Rückbesinnung auf heimische Wirtschaftskreisläufe müssen die Länder im Bundesrat den Bundestagsbeschluss dringend korrigieren”, betont Kleinschmit von Lengefeld abschließend.

Der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V. (OVID) setzt sich für die Belange der deutschen Ölmühlenindustrie ein und vertritt diese gegenüber politischen Entscheidungsträgern und relevanten Interessengruppen. Die Ölmühlen spielen eine wichtige Rolle in der Produktion von Speiseöl und Futtermitteln.

Pressekontakt:
Maik Heunsch
Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin
Tel: 030- 72625957
presse@ovid-verband.de

Original-Content von: OVID, Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Umweltministerium macht deutsches Speiseöl klimaschädlicher
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Mobilitätsverband fordert zügiges Handeln - Studie enthüllt Handlungsbedarf

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

9 Antworten

  1. Also ich finde es total übertrieben, dass das Umweltministerium deutsches Speiseöl fördert. Was sollen die Leute denn jetzt essen, wenn sie kein Speiseöl mehr verwenden dürfen? Also echt, manchmal übertreibt man es einfach mit dem Umweltschutz.

    1. Also wirklich? Einfach mal chillen? Die Klimadebatte geht um unsere Zukunft und die unserer Kinder. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zu spät ist. Dieses Problem lässt sich nicht einfach weghören, also wach auf!

  2. Also ich finde, dass das mit dem deutschen Speiseöl im Umweltministerium total übertrieben ist! Das ist doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein!

  3. Also ich finde, dass das Klima sowieso schon im Eimer ist. Ist doch egal, ob das Speiseöl gefördert wird!

    1. Das ist eine sehr kurzsichtige Einstellung. Nur weil das Klima bereits geschädigt ist, heißt das nicht, dass wir weiterhin schädliche Praktiken unterstützen sollten. Jeder Beitrag zum Umweltschutz zählt, auch die Entscheidung, kein Speiseöl zu fördern.

  4. Sorry, aber ich sehe das anders. Das Umweltministerium sollte sich auf nachhaltigere Lösungen konzentrieren, anstatt Speiseöl als Wundermittel anzupreisen. Es gibt effektivere Maßnahmen, um die Umwelt zu schützen. #EchteNachhaltigkeit

  5. Also ich finde es total übertrieben, dass das Umweltministerium deutsches Speiseöl fördert. Das ist doch vollkommen unnötig und schadet dem Klima!

  6. Das ist absoluter Unsinn! Speiseöl hat sehr wohl Auswirkungen auf das Klima, vor allem in Bezug auf die Rodung von Regenwäldern für den Anbau von Ölpalmen. Informier dich, bevor du solche Behauptungen aufstellst!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Pressestatement des Baugewerbes zum heutigen Wirtschaftstreffen: "Wir warten auf Taten"

Baugewerbe fordert Bürokratie-Moratorium für Wirtschaftswende

Inmitten einer Phase wirtschaftlicher Herausforderungen trafen sich führende Köpfe der Baubranche mit politischen Entscheidungsträgern, um dringende Forderungen zu diskutieren. Beim Wirtschaftstreffen der FPD-Fraktion in Berlin forderte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, eine rasche Wirtschaftswende. Angesichts hoher Steuern und Bürokratie warnt er: Für das deutsche Baugewerbe steht die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel – sofortige Maßnahmen sind erforderlich, um den Sektor vor übermäßiger Reglementierung zu schützen. Ankündigungen allein reichen nicht aus, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen.

Lesen
Zum dritten Mal: AOK schreibt Fritz-Schösser-Medienpreis für gesundheitspolitischen ...

AOK prämiert junge Talente im Gesundheitsjournalismus

Der Fritz-Schösser-Medienpreis des AOK-Bundesverbandes kehrt 2024 zurück und würdigt erneut herausragende journalistische Beiträge im Bereich Gesundheitspolitik. Ab sofort bis zum 15. Januar 2025 können Medienschaffende ihre Bewerbungen einreichen oder vorgeschlagen werden. Mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro wird erstmals auch die Kategorie “Junges Format” ausgezeichnet, um kreative und innovative Ansätze zu fördern, die speziell junge Zielgruppen ansprechen und in der öffentlichen Diskussion Gehör finden. In bewegten Zeiten wie diesen unterstützt der Preis den Qualitätsjournalismus als wichtigen Bestandteil der gesellschaftlichen Meinungsbildung.

Lesen

Entdeckt unsere kostenlose Vorteilswelt!