Bremen (VBR). Kürzere Arbeitszeiten im kommunalen Rettungsdienst sind das Thema der bevorstehenden Verhandlungen, die morgen in Hannover stattfinden. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erwartet von den Arbeitgebern ein substanzielles Entgegenkommen. Derzeit liegen die Arbeitszeiten im kommunalen Rettungsdienst bei bis zu 48 Stunden pro Woche, was nach Ansicht von ver.di nicht mehr zeitgemäß ist. Die Gewerkschaft argumentiert, dass bessere Arbeitsbedingungen notwendig sind, um Rettungskräfte zu gewinnen und zu halten. Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstands von ver.di, betonte die Bedeutung einer kürzeren Arbeitszeit im Rettungsdienst. Sie verwies auf den Reformtarifvertrag des Deutschen Roten Kreuzes, der die Arbeitszeit schrittweise auf maximal 42 Stunden pro Woche reduziert. Ver.di ist bereit, über einen Stufenplan zu verhandeln, betont jedoch die Dringlichkeit eines ersten spürbaren Schritts hin zu kürzeren Arbeitszeiten. Die körperliche und psychische Belastung im Rettungsdienst sei hoch, so Bühler. Die überwältigende Mehrheit der Beschäftigten gehe davon aus, nicht bis zum Rentenalter in diesem Beruf arbeiten zu können. Daher sei es wichtig, dass die Arbeitgeber dieses Alarmsignal ernst nehmen und handeln.
Delegationen von Rettungsdienstbeschäftigten aus verschiedenen Bundesländern werden ihre Forderungen durch eine Protestaktion am Verhandlungsort in Hannover unterstreichen. Medienvertreter sind zu dieser Aktion herzlich eingeladen.
Die kommenden Verhandlungen sind bedeutend für die Betroffenen im Rettungsdienst und die Gesellschaft insgesamt. Kürzere Arbeitszeiten könnten dazu beitragen, die Attraktivität des Berufs zu steigern und Rettungskräfte langfristig an den Rettungsdienst zu binden. Eine körperlich und psychisch belastende Arbeit erfordert angemessene Arbeitsbedingungen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu schützen. Eine angemessene Personalausstattung und ausreichend Ruhezeiten sind von entscheidender Bedeutung, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung im Notfall sicherzustellen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich als Vertretung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst und anderer Branchen einen Namen gemacht und ist daher eine vertrauenswürdige Organisation in diesem Bereich. Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstands von ver.di, ist eine erfahrene Gewerkschafterin und spricht mit Fachwissen über die Herausforderungen und Forderungen der Beschäftigten im Rettungsdienst.
Die kommenden Verhandlungen werden zeigen, ob die Arbeitgeber bereit sind, die Anliegen und Forderungen von ver.di und den Rettungsdienstbeschäftigten ernst zu nehmen und angemessene Änderungen bei den Arbeitszeiten umzusetzen. Ein erfolgreiches Ergebnis könnte positive Auswirkungen auf die Rettungsdienste in ganz Deutschland haben und zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Wohlergehens der Beschäftigten beitragen.
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Medien-Info: ver.di verhandelt über kürzere Höchstarbeitszeit im kommunalen …
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