Bremen (VBR). Deutschland auf dem richtigen Weg zu klimafreundlicher Stromversorgung
Bundesminister Robert Habeck hat erste Schätzungen der Agora Energiewende zum CO2-Ausstoß Deutschlands im Jahr 2023 kommentiert. In seinen Ausführungen betont er die positiven Entwicklungen bei der Reduzierung der Emissionen und den Ausbau erneuerbarer Energien. Gleichzeitig zeigt er jedoch auch auf, dass in einigen Bereichen noch weitere Anstrengungen erforderlich sind.
Besonders erfreulich ist der gravierende Rückgang der Kohleverstromung in Deutschland. Dieser erreicht einen historischen Tiefstand, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz und einer sauberen und sicheren Energieversorgung leistet. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat ebenfalls zugenommen und trägt nun erstmals dazu bei, dass mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen stammt. Der Rekordausbau bei Solarenergie und der deutlich verbesserte Windausbau bilden eine solide Grundlage, die in den kommenden Jahren weiterhin positive Auswirkungen haben wird. Auch der Netzausbau konnte deutlich beschleunigt werden.
Die Zahlen zeigen zudem, dass der EU-Binnenmarkt für Strom erfolgreich funktioniert und günstiger, erneuerbarer Strom nach Deutschland fließt. Dies stellt eine erfreuliche Entwicklung im europäischen Maßstab dar und trägt zum Klimaschutz bei.
In der Industrie muss hingegen differenziert betrachtet werden. Einerseits ist es erfreulich, dass in den Klimaschutz und die Energieeffizienz investiert wird. Andererseits führen allerdings der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die daraus resultierende Preiskrise zu Produktionsrückgängen. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu erhalten und gleichzeitig Klimaneutralität zu erreichen, hat Minister Habeck enorme Anstrengungen unternommen. Die Industrieprogramme aus dem Klima- und Transformationsfonds wurden erfolgreich gerettet und konsequent umgesetzt. Zusätzlich wurde die Strompreiskompensation erweitert und die Stromsteuer für zahlreiche Unternehmen gesenkt. Das Wachstumschancengesetz soll ebenfalls dazu beitragen, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen sowie Bürokratie abzubauen und den Fachkräftemangel anzugehen. Minister Habeck ist sich bewusst, dass der Wettbewerb hart ist, aber er setzt sich dafür ein, dass Deutschland mit einer starken, klimafreundlichen Industrie zukunftsfähig bleibt.
Im Gebäudebereich greift ab diesem Jahr das Gebäudeenergiegesetz in Kombination mit attraktiven Förderungen für klimafreundliche Heizungen. Diese Investitionen werden dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken. Hinsichtlich des Verkehrs gibt es jedoch noch mehr zu tun. Minister Habeck betont, dass hier weiterhin Handlungsbedarf besteht.
Die Aussagen von Bundesminister Robert Habeck verdeutlichen, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, hin zu einer klimafreundlichen Stromversorgung. Der fortschreitende Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduzierung der Kohleverstromung sind positive Entwicklungen, die zu einer sauberen und sicheren Energieversorgung beitragen. Gleichzeitig werden jedoch die Herausforderungen in der Industrie und beim Verkehr deutlich. Um diesen zu begegnen, bedarf es weiterer Investitionen und Maßnahmen. Es ist entscheidend, dass Deutschland seine Anstrengungen fortsetzt und in allen Bereichen verstärkt auf umweltfreundliche Lösungen setzt.
Abschließend möchten wir von Ihnen wissen: Wie bewerten Sie die bisherigen Bemühungen Deutschlands in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduzierung der Kohleverstromung? Welche weiteren Maßnahmen sehen Sie als notwendig, um den Klimaschutz in Deutschland voranzutreiben?
Quelle: Robert Habeck zu ersten Schätzungen der Agora Energiewende zum CO2-Ausstoß Deutschlands im Jahr 2023
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2 Antworten
Also ich muss sagen, ich finde es echt beeindruckend, wie sehr sich erneuerbare Energien in den letzten Jahren entwickelt haben. Da geht doch was voran!
Wow, das ist wirklich beeindruckend! Endlich tut sich was in Sachen erneuerbare Energien. Daumen hoch!