Bremen (VBR). Stv. DPtV-Bundesvorsitzende alarmiert: Psychotherapeutische Versorgung in Gefahr
In einer aktuellen Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) eine Weiterbildungsoffensive gefordert, um die psychotherapeutische Versorgung sicherzustellen. Dr. Anke Pielsticker, Stellvertretende Bundesvorsitzende der DPtV, betonte die Notwendigkeit einer ausreichenden Finanzierung, um die Weiterbildung der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zu gewährleisten und den Beruf attraktiv zu halten.
Die Vertreterinnen und Vertreter der DPtV appellierten an den KBV-Vorstand, bis Mai 2024 konkrete Vorschläge zur Strukturreform und Finanzierung der ambulanten Weiterbildung bei Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Hausärztinnen und Hausärzten sowie Fachärztinnen und Fachärzten vorzulegen. Darüber hinaus soll eine Strategie zur politischen Umsetzung entwickelt werden.
Besonders besorgniserregend ist die Situation für Studierende der Psychotherapie. Viele von ihnen zweifeln inzwischen an ihrer Entscheidung, das Fach zu studieren, da die Zukunftsaussichten unklar sind. In Bayern bleiben beispielsweise die ersten Masterstudienplätze unbesetzt, da die Studierenden nicht wissen, wie es nach dem Abschluss weitergeht. Auch Absolventinnen und Absolventen des neuen Psychotherapie-Studiums finden keine Weiterbildungsplätze. Psychologische Studierende verzögern bewusst den Abschluss ihres Studiums, da die Bedingungen für den Beginn der anschließenden Weiterbildung noch unklar sind.
Dr. Pielsticker, selbst Psychotherapeutin, betont jedoch, dass der Beruf der Psychotherapeutin ein erfüllender und bedeutsamer Beruf ist. Die ambulante Versorgung psychisch kranker Menschen ist von großer Relevanz. Dennoch würden sich laut einer repräsentativen Befragung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) heute 25 Prozent aller Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten nicht mehr in einer Praxis niederlassen.
Die Lage ist ernst, daher fordert die DPtV eine Weiterbildungsoffensive, um die psychotherapeutische Versorgung langfristig zu sichern. Die finanzielle Unterstützung und klare Rahmenbedingungen sind dabei von hoher Bedeutung.
Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) setzt sich seit Jahren für die Interessen der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ein und kämpft für eine gute Versorgung psychisch kranker Menschen. Sie ist eine Anlaufstelle für die Mitglieder und vertritt ihre Anliegen gegenüber Politik und anderen Institutionen.
Quellen:
– Antrag KBV-Vertreterversammlung: Weiterbildungsoffensive: [Link auf Presseportal]
– Zi-Studie: Repräsentative Befragungsergebnisse zur Lage in Praxen: [Link auf Presseportal]
Pressekontakt/Interview-Anfragen:
Hans Strömsdörfer
Pressesprecher / Leiter Kommunikation
DPtV Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
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10785 Berlin
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KBV-Vertreter*innen fordern Weiterbildungsoffensive | Presseportal
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14 Antworten
Also ich finde, dass Psychotherapeuten eigentlich total überbewertet sind. Wer braucht die schon?
Na toll, jetzt wollen die Psychotherapeuten auch noch eine Weiterbildungsoffensive. Wo soll das bitte enden?
Das ist doch Quatsch! Psychotherapeuten brauchen keine Weiterbildungsoffensive, sie sollten lieber arbeiten!
Psychotherapeuten sind Experten auf ihrem Gebiet und bieten professionelle Hilfe bei der Stressbewältigung an. Yoga-Kurse können eine gute Ergänzung sein, aber sie können die individuelle Betreuung und therapeutische Unterstützung nicht ersetzen. #FachwissenVorAlternativen
Also ehrlich, Psychotherapeuten sollten einfach mal ihre Ansprüche runterschrauben und flexibler sein.
Psychotherapeuten haben ihre eigenen Standards, um effektiv zu arbeiten. Wenn du der Meinung bist, dass sie ihre Ansprüche runterschrauben sollten, dann solltest du vielleicht dein Verständnis von ihrer Arbeit überdenken.
Ich denke, Psychotherapeuten sollten sich lieber auf ihre Patienten konzentrieren anstatt auf Weiterbildungsoffensiven.
Ganz ehrlich, deine Meinung ist ziemlicher Quatsch. Weiterbildung ist essenziell, um Patienten bestmöglich zu helfen. Wenn du keine Ahnung hast, worüber du redest, behalte deine Kommentare lieber für dich.
Also ich finde, dass Psychotherapeuten sich zu viel Stress machen. Chillt mal, Leute!
Ich finde, Psychotherapeuten sollten auch Yoga und Meditation anbieten. Entspannung für alle!
Psychotherapeuten sollten sich auf ihre Fachgebiete konzentrieren und keine esoterischen Praktiken anbieten. Entspannungsmethoden wie Yoga und Meditation können ergänzend sein, aber sollten von qualifizierten Experten auf diesem Gebiet ausgeführt werden.
Ich denke, Psychotherapeuten sollten sich auf Humortraining spezialisieren. Lachen ist die beste Medizin!
Das ist doch totaler Quatsch! Warum sollten Psychotherapeuten mehr Weiterbildung brauchen?
Psychotherapeuten sollten lieber mehr Yoga machen, als sich ständig weiterzubilden. Entspannt euch, Leute!