Augsburger Stadion-Banner: Polizei und Ultras im Streit – Wie Hass und Fankultur die Sicherheit in Fußballstadien gefährden

Beim Heimspiel des FC Augsburg gegen den FC Bayern entrollten Fans ein Banner mit der Aufschrift „Bullenschweine raus aus den Stadien“, das die Deutsche Polizeigewerkschaft Bayern (DPolG) als pauschale Beleidigung verurteilt. Thorsten Grimm und Jürgen Köhnlein fordern daher klare Regeln seitens der Vereine und Politik sowie konsequente Sanktionen bei solchen Hassbotschaften. Zudem plädieren sie für einen verstärkten Dialog zwischen Polizei, Vereinen und Fanvertretern und eine stärkere Kostenbeteiligung der Clubs an Polizeieinsätzen bei Hochrisikospielen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

Am vergangenen Samstag erregte ein Banner in der Fankurve des FC Augsburg beim Heimspiel gegen den FC Bayern München Aufsehen. In großen Buchstaben lautete die Botschaft auf dem Transparent: "Bullenschweine raus aus den Stadien".* Diese öffentliche Hassbekundung löste bei Thorsten Grimm, 1. stellvertretender Landesvorsitzender der DPolG Bayern, große Bestürzung aus. Er bezeichnet die Parole als eine völlig inakzeptable Verallgemeinerung und Beleidigung der polizeilichen Einsatzkräfte, die jedes Wochenende in allen bayerischen und deutschen Stadien für Sicherheit und Ordnung sorgen.* Durch solche Äußerungen würden die Einsatzkräfte ihrer Menschlichkeit beraubt.**

Grimm sieht in dieser Form des Ausdrucks ein alarmierendes Zeichen, gerade in einer Zeit, in der die Gesellschaft sich fast täglich mit Hass und Hetze auseinandersetzen muss.* Er unterstreicht die Bedeutung klarer Grenzen seitens der Vereine wie dem FC Augsburg und bei der Politik und fordert bei Uneinsichtigkeit eine strenge Bestrafung.*

Auch Jürgen Köhnlein, Landesvorsitzender der DPolG Bayern, zeigt sich entsetzt über den Vorfall. Für ihn ist es unverantwortlich und gefährlich, an der verbalen Gewaltspirale zu drehen.* Darüber hinaus fordert er einen offensiveren Austausch zwischen politischer Seite, Vereinen und Fanbeauftragten, um solche Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern.*

Die Diskussion um die Kostenbeteiligung der Vereine an den Polizeieinsätzen wird von Grimm und Köhnlein ebenfalls wieder in den Fokus gerückt. Besonders bei Hochrisikospielen sollten die Vereine finanziell mehr Verantwortung übernehmen, da nur die Polizei die öffentliche Sicherheit innerhalb und außerhalb der Stadien gewährleisten könne.*

Der Vorfall zeigt deutlich, wie tief die Spannungen zwischen Ultra-Gruppierungen und Polizei im Fußball sind. Die Polizei trägt nicht nur die Verantwortung für die Sicherheit der Fußballfans, sondern auch für die öffentliche Sicherheit insgesamt. Die DPolG Bayern, vertreten durch Thorsten Grimm und Jürgen Köhnlein, verurteilen das Banner scharf und betonen, dass es klarer Regeln und Grenzen bedarf, um die Würde der Polizeikräfte zu schützen.* Gleichzeitig fordern sie den dringend notwendigen Dialog zwischen allen Beteiligten, um solche Vorfälle künftig zu verhindern.

Originalmeldung von: DPolG Bayern, übermittelt durch news aktuell


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DPolG Bayern: Deutsche Polizeigewerkschaft fordert Konsequenzen nach beleidigendem …

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