Preisrückgang landwirtschaftlicher Produkte um 5,6% im August 2023

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Preisrückgang landwirtschaftlicher Produkte um 5,6% im August 2023

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sind die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,6 % gesunken. Dies ist bereits der fünfte Rückgang in Folge, nachdem die Preise bereits im Juli, Juni, Mai und April 2023 niedriger waren als im entsprechenden Vorjahresmonat. Hauptverantwortlich für den Preisrückgang ist der Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im August 2022 waren die Preise um 34,6 % gegenüber August 2021 gestiegen.

Im Vergleich zum Vormonat Juli 2023 sanken die Preise im August um 0,1 %. Die Preise für pflanzliche Produkte sanken im August 2023 um 1,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, während die Preise für tierische Erzeugnisse um 8,3 % sanken. Im Juli 2023 betrug die Veränderungsrate für pflanzliche Erzeugnisse -3,0 % und für tierische Erzeugnisse -3,9 %. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise für pflanzliche Produkte um 2,5 % und für tierische Erzeugnisse sanken sie um 1,8 %.

Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die sinkenden Preise für Getreide zurückzuführen. Im August 2023 waren die Getreidepreise 31,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. Im Juli 2023 betrug die Vorjahresveränderung -30,5 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 sanken die Getreidepreise um 1,9 %.

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Bei Obst stiegen die Erzeugerpreise im August 2023 um 13,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Erdbeeren verzeichneten einen Anstieg um 34,5 % und Tafeläpfel um 7,7 %. Beim Gemüse stiegen die Preise um 15,9 %, vor allem bei Blumenkohl (+43,6 %), Kohlgemüse (+35,9 %) und Tomaten (+32,3 %). Die Preise für Speisekartoffeln stiegen im August 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 119,5 % nach einem Anstieg von 77,2 % im Juli 2023. Raps war hingegen um 31,6 % günstiger als im Vorjahresmonat August 2022.

Der Preisrückgang bei tierischen Produkten ist unter anderem auf die sinkenden Preise für Milch zurückzuführen. Im August 2023 lag der Milchpreis 27,9 % unter dem Vorjahresmonat. Im Juli 2023 betrug die Vorjahresveränderung bereits -25,2 %. Der Preis für Milch fiel gegenüber dem Vormonat Juli 2023 um 0,6 %. Der Preisanstieg bei Eiern hielt im August 2023 mit +25,6 % gegenüber August 2022 an. Bei den Preisen für Tiere gab es im August 2023 einen Anstieg von 7,9 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Preise für Schlachtschweine stiegen um 21,9 %, während die Preise für Rinder um 8,5 % sanken. Die Preise für Geflügel waren im August 2023 um 4,3 % günstiger als im Vorjahresmonat.

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Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte werden jährlich, auf das Wirtschaftsjahr und monatlich erhoben, um die Preisentwicklung der ersten Wirtschaftsstufe abzubilden. Die vollständigen Ergebnisse können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Quelle: Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August 2023 um 5,6 % niedriger als im August 2022

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9 Antworten

    1. Das Essen war schon immer gut und günstig. Du musst nur wissen, wo du suchen musst. Vielleicht solltest du deine Erwartungen anpassen, anstatt zu jammern.

  1. Träum weiter! Du bist wohl nicht der Schlauste, oder? Eine Kuh für 50 Cent? Das wäre ja wohl ein Witz. Informier dich lieber vernünftig, bevor du solche lächerlichen Kommentare abgibst.

    1. Du hast offensichtlich keine Ahnung von den Marktprognosen und globalen Trends. Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Preis von landwirtschaftlichen Produkten beeinflussen. Also, bevor du solche Behauptungen aufstellst, informiere dich besser.

    1. Die Bauern sollten sich nicht auf Kosten der Verbraucher bereichern. Preisrückgänge sind gut für uns alle. Wenn sie nicht genug verdienen, sollten sie nach effizienteren Methoden suchen, anstatt uns zu belasten.

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