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Planungssicherheit verhindert Krankenhausinsolvenzen: DEKV fordert Korrekturen in der Finanzierung

Pressemeldung:Planungssicherheit verhindert Krankenhausinsolvenzen: DEKV fordert Korrekturen in der Finanzierung
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Berlin (ots) – Heute berät der Gesundheitsausschuss des Bundestages über zwei Anträge zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion und die LINKE Fraktion haben diese Vorschläge initiiert. Der Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV), Christoph Radbruch, wird als Sachverständiger an der Anhörung teilnehmen und betont die Notwendigkeit einer angemessenen Finanzierung der Krankenhäuser.

Inflation bringt Krankenhausbudgets in Schieflage

Die aktuelle gesetzliche Regelung der Krankenhausfinanzierung verhindert, dass Kostensteigerungen aufgrund der Inflation erstattet werden können. Dadurch geraten die Krankenhäuser in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Besonders im kommenden Jahr wird sich die Situation weiter zuspitzen, da der Landesbasisfallwert ab 2024 nur im aktuellen gesetzlichen Rahmen steigt. Diese begrenzte Erhöhung des Landesbasisfallwertes bietet den Krankenhäusern keine Perspektive. Das Defizit wächst mit jeder Behandlung, da Personal- und Sachkosten nicht ausreichend finanziert werden. Eine Korrektur des Landesbasisfallwertes ist daher dringend erforderlich, um die Situation zu verbessern. Nur so kann die qualifizierte Patientenversorgung gewährleistet werden.

Zahlungsziel muss stabilisiert werden

Zusätzlich zur Anpassung des Landesbasisfallwertes fordert der DEKV eine Verstetigung des Zahlungsziels auf fünf Tage. Nur so erhalten die Krankenhäuser ausreichend finanzielle Mittel. Fehlende Klarheit über die Zahlungsziele führt dazu, dass Krankenhäuser eine drohende Zahlungsunfähigkeit nach dem Insolvenzrecht anzeigen müssen. Dies kann die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger gefährden. Der DEKV appelliert daher an die Politik, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um diesem Problem entgegenzuwirken.

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Krankenhäuser leisten wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge

Christoph Radbruch betont, dass Krankenhäuser zur Daseinsvorsorge gehören. Es könne nicht sein, dass steigende Kosten nicht angemessen und dauerhaft refinanziert werden. Es sei Aufgabe der Politik, hier gegenzusteuern und die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.

Pressekontakt:
Medizin & PR GmbH – Gesundheitskommunikation
Barbara Kluge | Eupener Straße 60, 50933 Köln
E-Mail: barbara.kluge@medizin-pr.de | Tel.: 0221 / 77543-12
Melanie Kanzler | Verbandsdirektorin
E-Mail: kanzler@dekv.de | Tel.: 030 200 514 19 0

Über den DEKV:
Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) setzt sich für die Interessen evangelischer Krankenhäuser in Deutschland ein. Der Verband vertritt die Belange der evangelischen Krankenhäuser gegenüber Politik, Krankenkassen und anderen relevanten Institutionen. Der DEKV setzt sich für eine patientenorientierte, qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Versorgung ein. Er engagiert sich für die Weiterentwicklung der evangelischen Krankenhauslandschaft und fördert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedseinrichtungen. Durch seine Arbeit möchte der DEKV eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland erreichen.

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Original-Content von: Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e. V. (DEKV), übermittelt durch news aktuell

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11 Antworten

    1. Da kann man wirklich sehen, wie wenig Verständnis du für das Wohl der Patienten hast. Krankenhäuser sollten alles tun, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, anstatt Insolvenzen zu riskieren. Deine Einstellung ist wirklich bedenklich.

  1. Dieser Artikel ist totaler Quatsch! Krankenhausinsolvenzen sind doch Teil des natürlichen Selektionsprozesses.

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