Bremen (VBR). Die Gesundheit unserer Wirbelsäule ist ein zentraler Aspekt unseres Wohlbefindens und essentiell für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers. Angesichts der Tatsache, dass Probleme des Muskel- und Skelettsystems nach wie vor die häufigste Ursache für Krankmeldungen darstellen, mit Rückenschmerzen an vorderster Front, lohnt ein Blick auf alternative Heilmethoden wie die Osteopathie, besonders zum bevorstehenden Tag der Rückengesundheit am 15. März.
Die moderne Lebens- und Arbeitswelt, gekennzeichnet durch lange Sitzzeiten, Arbeit in gebückter Haltung und mangelnde Bewegung, setzt unserer Wirbelsäule enorm zu. Doch nicht immer sind die Ursachen für Rückenschmerzen offensichtlich. Von eingeklemmten Nerven, die Schmerzen in Arme oder Beine ausstrahlen lassen, bis hin zu Schmerzen, die von inneren Organen wie Dem Dickdarm oder der Gebärmutter ausgehen, sind die potenziellen Auslöser vielfältig. Hier bietet die Osteopathie einen ganzheitlichen Ansatz, indem sie nicht nur symptomatisch behandelt, sondern den Ursachen auf den Grund geht.
Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. unterstreicht die Bedeutung einer behandlungsübergreifenden Betrachtung des menschlichen Körpers. Durch eine umfassende Anamnese und die Analyse sowohl bildgebender Verfahren als auch der Haltung und Beweglichkeit des Patienten, suchen Osteopathen nach Funktionsstörungen, die zu Bewegungseinschränkungen und damit verbundenen Schmerzen führen können. Eine große Übersichtsstudie veröffentlicht im BMC Musculoskeletal Disorders im September 2014, an der mehr als 1.500 Teilnehmer beteiligt waren, konnte signifikante Erfolge der Osteopathie bei der Behandlung von unspezifischen Rückenschmerzen aufzeigen – ohne Nebenwirkungen.
Trotz dieser Erfolge ist die Osteopathie kein Wundermittel. Bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Wirbelbrüchen oder internistischen Leiden bleibt eine ärztliche Behandlung unerlässlich, wobei die Osteopathie eine ergänzende Rolle in Schmerzlinderung und Patientenbetreuung spielen kann. Der VOD, als führender Berufsverband mit über 6.000 Mitgliedern, setzt sich für die Qualitätssicherung in der Osteopathie und die Aufklärung der Öffentlichkeit ein, um Patientensicherheit und wirksame Behandlungsmethoden zu garantieren.
Die Osteopathie als ganzheitliche Form der Medizin, die nicht nur Symptome, sondern auch deren Ursachen behandelt, gewinnt zunehmend an Anerkennung. Dies zeigt sich auch darin, dass mittlerweile fast 100 gesetzliche Krankenkassen die Kosten für osteopathische Behandlungen teilweise übernehmen. Ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der Osteopathie als eigenständigen Beruf ist die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung, für die sich der VOD stark macht. Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Interessierte und Patienten bietet die Website des Verbandes unter osteopathie.de, eine Anlaufstelle, die jährlich von über zwei Millionen Besuchern genutzt wird.
Die Wichtigkeit eines bewussten Umgangs mit unserer Rückengesundheit und die Aufgeschlossenheit gegenüber alternativen Heilmethoden wie der Osteopathie sind essenziell, um das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit in unserer modernen Gesellschaft zu erhalten und zu fördern.
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Osteopathie und Rückenschmerzen: Mit der Hand an der Ursache / Tag der …
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