Bremen (VBR). Im Herzen von Kiew, der pulsierenden Hauptstadt der Ukraine, hat ein neues Kapitel der Hoffnung und Unterstützung begonnen. Die Caritas Kiew, unterstützt durch die großzügige Spende des Erzbistums Freiburg in Höhe von 1,3 Millionen Euro, eröffnete ein umfangreiches Sozialzentrum. Dieser Schritt stellt eine bedeutende Erweiterung der Hilfsangebote für die notleidende Bevölkerung und Binnenvertriebene dar, die vor den Schrecken des Krieges fliehen.
Im Zuge dieser erheblichen Unternehmung reisten Oliver Müller, Leiter von Caritas International, Weihbischof Peter Birkhofer vom Erzbistum Freiburg, und Steffen Feldmann, Vorstandsmitglied des Deutschen Caritasverbandes, in die Ukraine, um das Projekt vor Ort zu begleiten und seine Bedeutung zu unterstreichen. Die Eröffnung des Zentrums wird als klares Zeichen des Wiederaufbaus und der Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung gesehen, die sich mitten in den Herausforderungen eines andauernden Konflikts befindet.
„Das neue, große Haus ist Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger von Kiew genauso wie für die vielen Binnenvertriebenen, die aus den östlichen Regionen in die Stadt kommen und Hilfe benötigen“, sagt Oliver Müller über das Engagement der Organisationen. Diese Initiative spiegelt nicht nur die Solidarität mit der Ukraine wider, sondern zeigt auch den Glauben an die Wichtigkeit des Aufbaus einer funktionierenden Zivilgesellschaft, selbst in den schwersten Zeiten.
Das Sozialzentrum bietet eine umfassende Palette an Dienstleistungen, einschließlich psychosozialer und rechtlicher Beratung für Eltern sowie Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche. Diese Angebote zielen darauf ab, den betroffenen Familien und Kindern ein Stück Normalität und Sicherheit zurückzugeben. Insbesondere die Betreuungsangebote für Kinder, die hier nach der Schule ihre Hausaufgaben erledigen oder einfach spielen können, schaffen eine wichtige Insel der Ruhe und des Friedens.
Darüber hinaus wird das Zentrum fortlaufend Dienstleistungen in den Bereichen Altenpflege und Unterstützung für Menschen mit Behinderung ausbauen, um den verschiedenen Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden. Die Eröffnung des Sozialzentrums unterstreicht die Botschaft, dass es wichtig ist, nicht nur an die unmittelbaren Auswirkungen des Krieges zu denken, sondern auch die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Diese Initiative ist ein Teil der langjährigen Unterstützung durch Caritas international für die Menschen in der Ukraine, die seit 2014 besteht. In dieser Zeit hat Caritas in der Ukraine bereits drei Millionen Menschen erreicht und bietet mit insgesamt 77 Zentren im Land Unterstützung an.
Indem sie direkte Hilfe leisten und zugleich an langfristigen Lösungen arbeiten, zeigen Caritas Kiew, das Erzbistum Freiburg und Caritas international, dass Solidarität und Mitgefühl auch in den schwierigsten Zeiten Bestand haben. Die kontinuierliche Unterstützung und das Engagement dieser Organisationen sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie gemeinsames Handeln Menschen in Not Hoffnung und eine Perspektive bieten kann.
Für weiterführende Informationen oder Unterstützungsmöglichkeiten weist Caritas international auf ihre Spendenmöglichkeit hin, die speziell der Nothilfe im Ukraine-Krieg gewidmet ist. Jeder Beitrag zählt und hilft, den Betroffenen in diesen schwierigen Zeiten beizustehen.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Kiew: Neues Sozialzentrum der Caritas mit Unterstützung aus Freiburg eröffnet
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.