Bremen (VBR). Die Stadt Hamburg hat den Mietenspiegel für das Jahr 2023 veröffentlicht und dabei interessante Zahlen präsentiert. Laut dem qualifizierten Mietenspiegel beträgt der Durchschnittswert für den Zeitraum von April 2021 bis April 2023 9,83 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum vorherigen Mietenspiegel ist der Anstieg mit 5,8 Prozent (54 Cent pro Quadratmeter) deutlich geringer ausgefallen. Für den Zeitraum von April 2019 bis April 2021 betrug der Anstieg 7,3 Prozent (63 Cent pro Quadratmeter).
Andreas Breitner, der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), äußerte sich zu den Ergebnissen des Mietenspiegels. Er betonte, dass die Mieten in Hamburg erwartungsgemäß gestiegen sind, jedoch deutlich unter der aktuellen Inflationsrate liegen. Die Wohnungsunternehmen tragen mit ihrer Mietpolitik einen erheblichen Beitrag zum sozialen Frieden in der Stadt bei.
Breitner wies auch auf die Herausforderungen hin, mit denen die Wohnungsunternehmen konfrontiert sind. In den letzten drei Jahren mussten sie mit stark steigenden Baupreisen und Zinsen umgehen, was vor allem den Neubau beeinträchtigt hat. Auch die Bewirtschaftung von Bestandsgebäuden ist von steigenden Preisen bei Handwerkerleistungen betroffen.
Trotz dieser Herausforderungen versuchen die im VNW organisierten Wohnungsunternehmen, die Kostensteigerungen zunächst über Einsparungen auszugleichen. Sie sind sich bewusst, dass viele ihrer Mieterinnen und Mieter einen stärkeren Anstieg der Mietpreise nur schwer tragen könnten. Deshalb gehen sie mit Mieterhöhungen sehr vorsichtig um.
Die sozialpolitische Leistung der Wohnungsunternehmen zeigt sich auch daran, dass die Stadt Hamburg ihre Gebühren zum Beginn des kommenden Jahres um bis zu zehn Prozent erhöhen wird. Der VNW bieten mehr als 300.000 Wohnungen in Hamburg an, was mehr als die Hälfte aller Mietwohnungen in der Stadt ausmacht. Ihr sozial orientierter Umgang mit Mieterhöhungen hat einen starken Einfluss auf den Mietwohnungsmarkt.
Im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen fällt der Anstieg der Mieten in Hamburg deutlich geringer aus. Laut einer Auswertung der Plattform Immobilienscout24 sind in den letzten fünf Jahren die Angebotsmieten in Hamburg um 13,9 Prozent gestiegen, was einem durchschnittlichen Anstieg von weniger als drei Prozent pro Jahr entspricht.
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt insgesamt 430 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. In den von ihnen verwalteten 740.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter beträgt bei den VNW-Unternehmen 6,41 Euro.
Die Veröffentlichung des Hamburger Mietenspiegels 2023 gibt einen Einblick in die aktuelle Mietensituation in der Stadt. Sie zeigt auch die Bemühungen der Wohnungsunternehmen, verantwortungsvoll mit Mieterhöhungen umzugehen und den sozialen Frieden in Hamburg zu wahren. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen spielt dabei eine wichtige Rolle als Interessenvertreter der sozialen Vermieter in der Region.
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VNW-Direktor Andreas Breitner zur Veröffentlichung des Hamburger Mietenspiegels
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8 Antworten
Also ich finde, dass moderate Mietanstiege total überbewertet sind. Ich will keine halben Sachen, ich will exorbitante Mietsteigerungen!
Ich finde, moderate Mietanstiege sind ein Witz! Die Mieten explodieren und das ist nicht akzeptabel.
Also ich finde, dass moderate Mietanstiege total überbewertet sind. #Gelddruckmaschine #Wohnungsmarkt
Ich finde, dass moderate Mietanstiege eine gute Sache sind. Endlich mal keine astronomischen Preise!
Was für ein Blödsinn! Mietanstiege sind doch völlig in Ordnung, die Vermieter haben schließlich auch Kosten!
Ich denke, moderate Mietanstiege sind gut, aber was ist mit den Mietern, die bereits zu viel zahlen?
Also ich finde, dass die Mieten ruhig mal so richtig durch die Decke gehen könnten! #Scherz #IchWillMeinGeldzurück
Sorry, aber das ist wirklich ein egoistischer und kurzsichtiger Standpunkt. Hohe Mieten belasten die Menschen finanziell und führen zu sozialer Ungleichheit. Es ist wichtig, dass wir nach gerechten Lösungen suchen, um bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen.