Bremen (VBR). In einem Zeitalter, in dem Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr in den Vordergrund rücken, stehen die Deutschen vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Die Quote für Mehrwegverpackungen im Getränkesektor ist dramatisch gesunken. Aktuellen Zahlen des Umweltbundesamtes zufolge liegt sie jetzt bei lediglich 42 Prozent. Gleichzeitig hat das letzte Jahr einen alarmierenden Anstieg von umweltschädlichen Getränkedosen um 12 Prozent gezeigt, ein Trend, der den Bemühungen um Ressourcenschonung und Abfallvermeidung entgegenläuft.
Angesichts dieser Situation hat die Deutsche Umwelthilfe e.V., gemeinsam mit Partnern der “Mehrweg-Allianz”, zu einer digitalen Pressekonferenz am 29. April eingeladen. Im Fokus stehen die augenscheinlich ineffektiven Mehrwegvorgaben durch die neue EU-Verpackungsordnung und die dringende Aufforderung zur Überarbeitung des deutschen Verpackungsgesetzes. Trotz europäischer Bemühungen, den Mehrweganteil zu steigern, scheinen die Maßnahmen in Deutschland kaum Wirkung zu zeigen. Warum das so ist und welche nationalen Schritte nun erforderlich sind, um eine echte Trendwende zu erreichen, steht im Zentrum der Diskussion.
Die Mehrweg-Allianz, bestehend aus Experten wie Barbara Metz (Deutsche Umwelthilfe), Dr. Jens Oldenburg (Stiftung Initiative Mehrweg) und weiteren führenden Köpfen des Getränkefachhandels, präsentiert nicht nur die Problematik, sondern auch Lösungsansätze. Ein Kernpunkt ist die politische Forderung an Umweltministerin Lemke, für eine grundlegende Änderung im Verpackungsgesetz zu sorgen. Darüber hinaus wird die Kampagne “Mehrweg ist Klimaschutz” ins Leben gerufen. Mit dieser Initiative sollen Verbraucher aktiv für die Nutzung von regionalen und umweltfreundlichen Mehrwegflaschen begeistert werden – ein wichtiger Schritt, um dem Trend zu Einwegverpackungen entgegenzuwirken und das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu stärken.
Diese Entwicklungen sind von entscheidender Bedeutung, nicht nur für die Umwelt und die Gesellschaft, sondern auch für die zukünftige Ausrichtung der deutschen und europäischen Getränkeindustrie. Die von der Mehrweg-Allianz vorgeschlagenen Maßnahmen könnten den Weg für eine nachhaltigere Zukunft ebnen, in der Mehrwegverpackungen nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der Erfolg dieser Bemühungen würde nicht nur die Umweltbilanz Deutschlands erheblich verbessern, sondern auch als Modell für andere Länder dienen, die nach Wegen suchen, ihre Verpackungsabfälle zu reduzieren.
Für alle Interessierten bietet die digitale Pressekonferenz eine ausgezeichnete Gelegenheit, aus erster Hand Informationen zu erhalten und mit den Experten in Dialog zu treten. Die Teilnahme und die Möglichkeit für Interviews bieten nicht nur Einblicke in die geplanten Initiativen, sondern auch die Chance, die breite Öffentlichkeit für die Dringlichkeit des Themas zu sensibilisieren. Die Deutsche Umwelthilfe und ihre Partner stehen damit an vorderster Front des Kampfes für eine nachhaltigere und umweltbewusstere Getränkeindustrie.
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Einladung: Immer weniger Mehrweg und keine Unterstützung durch …
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