Maximale Ergonomie für optimalen Arbeitsplatzkomfort | Presseportal

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.08.2023
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Mehr Rückengesundheit in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen

Der gesamte Bewegungsapparat leidet unter zu langem Sitzen in starrer Position, vor allem die Rückengesundheit. Am Arbeitsplatz kann das zu langwierigen Problemen führen. Gerade öffentliche Einrichtungen tragen eine Vorbildfunktion für andere Arbeitgeber und sollten ihren Mitarbeitern eine ergonomische Büroausstattung anbieten.

Ausschreibungen wie die der Stadt Offenbach umfassen in den Vergabekriterien mittlerweile das renommierte Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e. V.

Der Mensch ist nicht fürs Sitzen gemacht. Dennoch verbringen viele von uns endlose Stunden damit – insbesondere während der Arbeitszeit. Die Folgen: Verspannungen und Rückenschmerzen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sieht die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. die Arbeitgeber in der Pflicht, mehr auf Ergonomie zu achten und ihre Mitarbeiter zu unterstützen.

Positiv ist, dass dieses Kriterium immer mehr Gewicht bekommt – in Unternehmen, aber auch in Ausschreibungen öffentlicher Einrichtungen.

Der Weg ins Büro ist nur 30 Schritte entfernt. Homeoffice macht dies möglich und ist seit Corona nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken. Doch so angenehm das Arbeiten von zu Hause auch ist, es hat Schattenseiten: Der Gang zur U-Bahn-Station entfällt, die zehn Minuten Radweg zum Büro sind passé und das Schlendern zur Kantine ebenso. „Kurz gesagt schrumpfen die Bewegungsmöglichkeiten, die ein gesunder Körper braucht, über den Tag enorm zusammen”, sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. und empfiehlt: „Das permanente Sitzen zu unterbrechen, ist das A und O. Sport nach oder vor der Arbeit ist zwar ein guter Ansatz, aber nicht genug, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Jeder sollte Bewegung in seinen Tag integrieren, denn zu viel und zu langes Sitzen in einer Position ist in vielerlei Hinsicht ungesund.”

Wer am Computer arbeitet, kennt die Verspannungen durch eine einseitige Haltung und monotone Bewegungsabläufe von Maus und Tastatur. Anfangs leichte Probleme schaukeln sich zu stärkeren Rücken- und Nackenschmerzen hoch. Die Muskulatur verkürzt sich und wird immer weniger beweglich. „Letztlich leidet der gesamte Bewegungsapparat unter einer starren Sitzposition und zu wenig Aktivität”, sagt Detjen. Und auch für das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel und die Psyche ist mangelnde Bewegung alles andere als gut.

Wer rastet, der rostet

Sitzen gilt bereits lange als das neue Rauchen, weil die Gesundheit massiv darunter leidet. Bedenklich ist, dass mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland einen Job haben, bei dem sie dauerhaft am Schreibtisch und vor dem Bildschirm sitzen. „Menschen in westlichen Kulturkreisen verbringen schon von Kindesbeinen an zu viel Zeit im Sitzen. Fahrer oder Büroangestellte sitzen bis zu elf Stunden am Tag“, erklärt der renommierte Sport- und Bewegungswissenschaftler Dr. Dieter Breithecker. „Unsere Muskulatur ist für eine solche statische und passive Inanspruchnahme nicht geschaffen.” Drei von vier Deutschen leiden laut einer Umfrage der Aktion Gesunder Rücken e. V. mindestens einmal im Monat unter Rückenschmerzen. Ein Drittel der Befragten sogar täglich. „Wie kein anderer Teil unseres Körpers ist der Rücken darauf angewiesen, dass wir ihn permanent bewegen”, erklärt Dr. Breithecker.

Mehr Ergonomie am Arbeitsplatz

Der DKV-Report 2021 stellte fest, dass noch nie so viel gesessen wurde wie im genannten Jahr: Werktags verbrachten die Deutschen durchschnittlich 8,5 Stunden in dieser Position. Junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren sind nach dem Bericht der Deutschen Krankenversicherung sogar „Sitzweltmeister” mit 10,5 Stunden an Werktagen. Der DKV-Report 2021 offenbarte zudem, dass die Befragten im Homeoffice folgende Schwierigkeiten wahrnehmen: 43 Prozent finden es – verglichen mit der Arbeit im Büro – schwierig, die Zeit im Sitzen zu reduzieren. 59 Prozent der Zuhause arbeitenden Menschen geben an, dass sie diesbezüglich keine Unterstützung von ihrem Arbeitgeber erhalten.

„Gemäß den Arbeitsschutzvorschriften ist der Arbeitgeber aber auch im Homeoffice für eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung verantwortlich”, erklärt Detjen. „Obwohl Beschäftigte darauf einen Anspruch haben, beschränkt sich dies in der Realität häufig auf den Bürostuhl. Das ist aber zu kurz gedacht. Ein weiteres Problem ist,

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