Berlin (ots) – In einer gemeinsamen Aktion während der Aktionswoche Deutschland rettet Lebensmittel! 2023 betonen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Dachverband der Tafeln die Bedeutung von Lebensmittelspenden direkt von Herstellern. Die steigende Anzahl von Menschen, die auf Lebensmittelspenden angewiesen sind, führt dazu, dass die Spenden vom Einzelhandel abnehmen. Händler arbeiten zwar daran, ihre Lebensmittelverluste zu reduzieren, aber das bedeutet auch weniger Spenden für die Tafeln.
Im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung haben die Tafeln in den letzten 30 Jahren eine wichtige Rolle gespielt. Ihre Mission besteht darin, Lebensmittel zu retten und armutsbetroffene Menschen zu unterstützen. Mit 60.000 überwiegend ehrenamtlichen Helfern sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen Deutschlands. Jährlich retten sie etwa 265.000 Tonnen Lebensmittel und verteilen sie an bis zu zwei Millionen Menschen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie setzt sich ebenfalls aktiv gegen Lebensmittelverschwendung ein. Über 6.150 Betriebe mit einem Umsatz von 186 Milliarden Euro und mehr als 638.000 Beschäftigten bilden den viertgrößten Industriezweig Deutschlands. Die Branche, größtenteils mittelständisch geprägt, verzichtet nicht nur auf Verschwendung, sondern spendet auch überschüssige hygienisch einwandfreie Ware an die Tafeln.
Allerdings stellt die Logistik für Großspenden aus der Industrie eine Herausforderung dar. Die Tafeln müssen hohe Kosten aufbringen, um die Spenden in größerem Umfang von den Herstellern abzuholen und zu verteilen. Aus diesem Grund fordert der Vorsitzende von Tafel Deutschland, Andreas Steppuhn, finanzielle Unterstützung vom Staat, um die Logistik auszubauen.
Die Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel” findet dieses Jahr vom 29.09. bis 06.10.2023 statt und steht unter dem Motto “Kochen und Essen nach Maß”. Es werden verschiedene Aktionen organisiert, um die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung durch passende Portionsgrößen zu demonstrieren. Die Aktionswoche bietet eine Plattform für zahlreiche Partner und Bundesländer, um gemeinsam gegen die Verschwendung von Lebensmitteln vorzugehen.
Pressekontakt:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Oliver Numrich
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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6 Antworten
Also ich finde, dass die Tafeln viel zu abhängig von Lebensmittelspenden sind. Es sollte mehr staatliche Unterstützung geben!
Ich finde, Lebensmittelspenden sollten nur an bedürftige Deutsche gehen. #DeutscheErst #FoodForGermans
Ich finde, dass die Tafeln nicht von Lebensmittelspenden abhängig sein sollten. Jeder sollte genug haben.
Also ich finde ja, dass die Tafeln nicht so abhängig sein sollten von Lebensmittelspenden der Industrie. Wir sollten uns lieber auf nachhaltige Lösungen konzentrieren.
Na klar, du hast recht. Die Tafeln sollten einfach aufhören, Lebensmittelspenden anzunehmen und alle Bedürftigen im Stich lassen. Wer braucht schon nachhaltige Lösungen, wenn wir uns stattdessen auf den Hunger konzentrieren können?
Ich finde, dass Lebensmittelspenden der Industrie nur Marketing sind und nicht wirklich helfen.