Suche
Close this search box.

Langfristige Versorgungssicherheit im Fokus: Maßnahmen gegen Arzneimittellieferengpässe

Pressemeldung:Langfristige Versorgungssicherheit im Fokus: Maßnahmen gegen Arzneimittellieferengpässe

Berlin, 14. September 2023 – Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH), äußerte heute seine Bedenken bezüglich eines neuen Fünf-Punkte-Plans des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Bekämpfung von Lieferengpässen im Bereich der Kinderarzneimittel. Während das BMG Maßnahmen zur kurzfristigen Lösung der Probleme vorschlägt, fordert der BAH einen langfristigen Dialog zur Verbesserung der Gesamtsituation.

Arzneimittel-Lieferengpässe sind ein drängendes Problem in der deutschen Gesundheitsversorgung, insbesondere im Bereich der Kinderarzneimittel. Das im Juli 2023 in Kraft getretene Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) sollte die Knappheiten bekämpfen, jedoch sieht der BAH weiterhin grundlegende Probleme in der Arzneimittelversorgung unberücksichtigt.

Dr. Cranz betonte, dass für eine nachhaltige und krisensichere Arzneimittelversorgung innovative Lösungen gefunden werden müssen. Dazu gehört eine Diversifizierung der Lieferketten und die Verringerung von Abhängigkeiten. Darüber hinaus fordert der BAH einen angemessenen Inflationsausgleich für preisregulierte Arzneimittel und einen Abbau bürokratischer Hürden, um den Standort Deutschland für Arzneimittel-Hersteller attraktiver zu machen.

Das ALBVVG sieht jedoch vor, Unternehmen finanziell und logistisch durch erhöhte Anforderungen bei der Bevorratung zusätzlich zu belasten. Dies wird von der Arzneimittelindustrie kritisch gesehen, da es keinen langfristigen Nutzen für die Sicherung der Arzneimittelversorgung bringt.

Lesen Sie auch:  DOSB setzt sich für die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein

Der BAH ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland und vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen. Diese Unternehmen tragen maßgeblich zur Arzneimittelversorgung in Deutschland bei, indem sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen großen Teil der stofflichen Medizinprodukte bereitstellen.

Für weitere Informationen über den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) besuchen Sie bitte die Website www.bah-bonn.de.

Pressekontakt:
Dr. Armin Edalat
Pressesprecher
T. 030 | 308 75 96 – 122
edalat@bah-bonn.de

Geschäftsstelle Berlin
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
Friedrichstraße 134
10117 Berlin

Geschäftsstelle Bonn
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
Ubierstraße 71-73
53173 Bonn

Lesen Sie die Original-Pressemeldung des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) hier: [Link zur Original-Pressemeldung]

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Arzneimittellieferengpässe: Krisenmodus schafft keine langfristige Versorgungssicherheit
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

18 Antworten

  1. Also ich finde, dass Arzneimittellieferengpässe total überbewertet werden. Wer braucht schon Medikamente?! #GesundheitIstÜberbewertet

  2. Ich finde es total übertrieben, dass es immer noch Lieferengpässe bei Medikamenten gibt. Wann wird das endlich behoben?

  3. Also, ich finde ja, dass Lieferengpässe bei Arzneimitteln total überbewertet werden. Einfach mal chillen, Leute!

    1. Die Regierung sollte sich lieber darum kümmern, die eigene Pharmaindustrie zu stärken und die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern. Importe sind nicht immer zuverlässig und könnten die Versorgung gefährden.

  4. Ich finde Arzneimittellieferengpässe super! Endlich kann man mal abschalten und die Naturheilkunde ausprobieren!

    1. Das ist ja eine interessante Sichtweise! Aber bedenke, dass Arzneimittellieferengpässe Menschenleben gefährden können. Die Naturheilkunde mag für manche eine Alternative sein, aber es ist wichtig, dass jeder Zugang zu den notwendigen Medikamenten hat.

  5. Ich denke, die Pharmaindustrie sollte sich mehr auf natürliche Heilmittel konzentrieren. #Alternativemedizin

    1. Das ist wohl einer der dümmsten Vorschläge, die ich je gehört habe. Statt nach vernünftigen Lösungen zu suchen, schlägst du vor, dass wir uns einfach alle bekifft durchs Leben treiben lassen? Offensichtlich fehlt dir hier jeglicher Verstand und Realitätsbezug.

    1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Arzneimittellieferengpässe sind ein ernstes Problem, das Menschenleben gefährdet. Es ist wichtig, die Realität anzuerkennen und Lösungen zu finden, anstatt es als übertrieben abzutun.

  6. Ich finde, dass wir uns viel zu sehr auf Arzneimittellieferengpässe fokussieren. Was ist mit dem Mangel an Schokolade? #Prioritäten

    1. Ey, komm mal runter! Arzneimittellieferengpässe sind sehr wohl ein Drama, das Menschenleben gefährdet. Dein Chill mal alle zeigt nur Ignoranz. Informier dich, bevor du so ignorant kommentierst!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums verabschiedet / Rolf Schamberger begeisterte ...

Feuerwehrgeschichte: Rolf Schamberger in den Ruhestand verabschiedet

Abschied nach 30 Dienstjahren: Rolf Schamberger verlässt Deutsches Feuerwehr-Museum

Berlin/Fulda (ots) — Nach fast drei Jahrzehnten unermüdlichen Engagements wurde Rolf Schamberger M.A., der langjährige Leiter des Deutschen Feuerwehr-Museums (DFM) in Fulda, feierlich in den Ruhestand verabschiedet. In einer bewegenden Zeremonie mit 130 Gästen aus dem In- und Ausland würdigten zahlreiche Redner seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag zur Brandschutz- und Feuerwehrgeschichte. Schamberger, der das Museum seit 1995 prägend entwickelte, hinterlässt ein Erbe, das weit über die hessischen Landesgrenzen hinausreicht.

Lesen
BVR: Rahmenbedingungen für Gründungen müssen verbessert werden

Bürokratieabbau: BVR fordert bessere Rahmenbedingungen für Gründer

Berlin (ots) – Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fordert in seinem aktuellen Konjunkturbericht dringend verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in Deutschland. Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley warnt vor den gravierenden Folgen der derzeit niedrigen Gründungsquote und appelliert an die Politik, bürokratische Hemmnisse abzubauen und digitale Verfahren zu beschleunigen. „Deutschland benötigt dringend mehr Existenzgründungen, um wirtschaftliche Innovationskraft und das Potenzial für Klimaneutralität zu steigern“, so Bley. Aktuelle Hindernisse und infrastrukturelle Mängel tragen laut BVR maßgeblich zur Gründungsschwäche bei und bedürfen umfassender Reformen.

Lesen