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KZBV: Anwendertauglichkeit statt Sanktionen – der Schlüssel zur erfolgreichen Digitalisierung!

Pressemeldung:KZBV: Anwendertauglichkeit statt Sanktionen – der Schlüssel zur erfolgreichen Digitalisierung!
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Berlin (ots) – Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat in Berlin den lang erwarteten Referentenentwurf des Digital-Gesetzes (DigiG) vorgestellt. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) äußerte sich heute kritisch zu dem Entwurf in einer Anhörung im BMG.

KZBV warnt vor kontraproduktiven Maßnahmen

Die KZBV zeigte sich in Bezug auf den Referentenentwurf besorgt über die Fortführung der Sanktions- und Fristenpolitik des BMG, die bereits in der Vergangenheit zu Problemen bei der Qualität und Stabilität der TI-Anwendungen geführt habe. Die Sanktionen seien ein “verfehlter Weg, um die Digitalisierung des Gesundheitswesens nach vorne zu bringen”, so die KZBV. Außerdem lehnt die Vereinigung es ab, dass technische Aufgaben und Verwaltungslasten von den Kassen auf die Zahnarztpraxen übertragen werden sollen. Die Praxisteams dürften nicht zusätzlich belastet werden, betonte die KZBV.

Berücksichtigung der Anwenderperspektive wichtig

Die KZBV warnt davor, die Interessen der Zahnärztinnen und Zahnärzte bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu vernachlässigen. Digitale Innovationen müssten zeitlich, wirtschaftlich und organisatorisch umsetzbar sein und einen Mehrwert für die Patientenversorgung bieten. Es müssten nur strukturierte, relevante Daten erfasst werden, um unnötige Bürokratie zu vermeiden. Die KZBV fordert eine stärkere Berücksichtigung der Anwenderperspektive der Zahnärzte und ihrer Teams.

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Forderungen der KZBV berücksichtigt

Positiv bewertet die KZBV, dass die Forderungen nach Befreiung der Zahnärzte von unnötigen Schnittstellen zu DEMIS im Referentenentwurf berücksichtigt wurden. In Bezug auf das elektronische Rezept plädiert die KZBV für ein gestuftes Verfahren zur Einführung, um die Betriebsstabilität der Dienste sicherzustellen. Drohungen mit Vergütungskürzungen gegenüber den Zahnarztpraxen, die nicht fristgerecht nachweisen können, dass sie die elektronische Verordnung nutzen können, bezeichnet die KZBV als Hohn.

Stärkere Interoperabilität erwünscht

Die KZBV unterstützt das Ziel einer stärkeren Interoperabilität im Gesundheitswesen, betont jedoch, dass dies nicht zum Selbstzweck dienen dürfe. Die Verbesserung der Versorgung stehe im Vordergrund. Die Spezifikationen technischer Standards müssten unter Einbeziehung der Zahnärzteschaft festgelegt werden. Die KZBV lehnt sanktionsbewehrte Verpflichtungen zur kostenfreien Herausgabe und Übermittlung personenbezogener Gesundheitsdaten ab.

Stellungnahme der KZBV und BZÄK abrufbar

Die gemeinsame Stellungnahme von KZBV und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zum Digitalgesetz wird in den kommenden Tagen auf den Websites der beiden Organisationen abrufbar sein.

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Hintergrund zur Digitalisierungsstrategie

Im März stellte Bundesgesundheitsminister Lauterbach seine “Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege” vor. Das Digitalgesetz (DigiG) mit dem Kernstück der elektronischen Patientenakte (ePA) wurde angekündigt. Ziel ist es, bis 2025 80 Prozent der gesetzlich Versicherten mit einer ePA auszustatten.

Pressekontakt:
Tel: 030 28 01 79 27
E-Mail: presse@kzbv.de

Original-Content von: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, übermittelt durch news aktuell

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19 Antworten

  1. Digitalisierung sollte auf Sanktionen basieren, um Effizienz zu gewährleisten. Lasst uns den Druck erhöhen!

    1. Digitalisierung ist der Schlüssel zur effizienten und zukunftsorientierten Lösung von Problemen. Wer sich gegen den Fortschritt sträubt, bleibt in der Vergangenheit stecken. #GoDigital

    1. Was für ein Unsinn! Sanktionen behindern die Digitalisierung eher, indem sie den freien Austausch von Wissen und Technologie einschränken. Eine offene Zusammenarbeit und der Dialog sind der wahre Weg zur effektiven Digitalisierung!

    1. Da kann man wohl geteilter Meinung sein. Sanktionen mögen zwar den Fortschritt vorantreiben, aber sie können auch unnötige Hürden schaffen. Die Digitalisierung sollte eher durch Anreize und Investitionen gefördert werden, anstatt durch Zwang.

    1. Digitalisierung macht das Leben einfacher und effizienter. Es liegt an Ihnen, die Vorteile zu erkennen und zu nutzen. Wenn Sie es komplizierter finden, dann sind Sie vielleicht nicht bereit, sich anzupassen. Die Welt bewegt sich vorwärts, es ist Zeit mitzugehen!

  2. Ich verstehe nicht, warum wir uns so sehr auf Anwendertauglichkeit konzentrieren sollen. Sanktionen könnten auch eine Rolle spielen!

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