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Einwanderung von Pflegekräften: Ein Großteil der Bundesländer macht es besser als Hessen

Pressemeldung:Einwanderung von Pflegekräften: Ein Großteil der Bundesländer macht es besser als Hessen
Hessen benachteiligt bei Fachkräfteeinwanderung: Ausländerrechtliche Verfahren weiterhin in kommunaler Hand Hessen hinkt im Bundesvergleich bei der Einwanderung internationaler Fachkräfte hinterher, bemängelt der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). Während in neun anderen Bundesländern die ausländerrechtlichen Verfahren zentralisiert wurden, liegen sie in Hessen weiterhin in den Händen der kommunalen Behörden. Der bpa fordert eine schnellere und einheitlichere Abwicklung der Einwanderungsformalitäten. Ein sogenanntes "One Stop Shop"-Verfahren könnte die Bündelung und Koordinierung zwischen den verschiedenen für die Berufsanerkennung zuständigen Stellen erleichtern. Angesichts des Bedarfs an ausländischen Pflegekräften in Hessen ist die Zentralisierung der ausländerrechtlichen Anerkennung dringend notwendig. Der bpa-Landesvorsitzende appelliert an die neue Landesregierung, diese Maßnahme schnell umzusetzen.

Bremen (VBR). Hessen im Bundesvergleich bei Einwanderung von Fachkräften benachteiligt

Die Einwanderung internationaler Fachkräfte gestaltet sich in Hessen im Vergleich zu neun anderen Bundesländern schwierig, so der ). Der Verband kritisiert, dass die ausländerrechtlichen Verfahren in Hessen nach wie vor von kommunalen Behörden durchgeführt werden, während in anderen Ländern ein zentrales Ausländeramt für eine schnellere und einheitlichere Bearbeitung der Einwanderungsformalitäten sorgt.

Ralf Geisel, Landesvorsitzender des bpa, betont die damit verbundene Bürokratie für Arbeitgeber, die ausländische Fachkräfte anwerben möchten, und die hohen Hürden für internationale Pflegekräfte. In diesem Zusammenhang verweist er auf den Normenkontrollrat, ein Beratungsgremium der Bundesregierung für Entbürokratisierung, das die Einführung eines sogenannten „One Stop Shop“-Verfahrens empfiehlt. Dieses würde einerseits die verschiedenen Zuständigkeiten bei der Berufsanerkennung bündeln und andererseits das Verfahren vereinfachen.

Geisel betont zudem die Wichtigkeit von ausländischen Pflegekräften für die Sicherung der Versorgung im Bundesland und lobt die Fachministerin für ihre Offensive zur Fachkräftezuwanderung. Gleichzeitig kritisiert er jedoch die uneinheitliche Situation bei der ausländerrechtlichen Anerkennung in Hessen und fordert die neue Landesregierung auf, schnellstmöglich eine Zentralisierung einzuleiten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) ist die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Mit über 13.000 Mitgliedseinrichtungen, darunter mehr als 1.400 in Hessen, sind sie ein systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Der Verband ist für rund 395.000 Arbeitsplätze und etwa 29.000 Ausbildungsplätze verantwortlich und investiert rund 31 Milliarden Euro in die soziale Infrastruktur.

Pressekontakt:
Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle
Tel.: 0611/341 07 90
www.bpa.de


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