Wiesbaden, 25.07.2023: Die geheimnisvolle Welt der Katzenkommunikation – Wie unsere stubentiefen Freunde ihre Stimmung ausdrücken können
Menschen, die mit einer Katze leben, kennen es nur zu gut: Die Samtpfoten können ihre Emotionen auf ihre ganz eigene Art ausdrücken. Doch die subtilen Zeichen der Katzen zu verstehen, ist nicht immer einfach. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) gibt Katzenhaltern wertvolle Tipps, um die Mimik und Gestik ihrer Vierbeiner zu deuten und somit das Wohlbefinden der Tiere zu fördern.
Ein Großteil der deutschen Haushalte, nämlich fast ein Viertel, teilt sein Zuhause mit einer Katze. Doch nicht jeder Besitzer versteht die individuelle Sprache seines pelzigen Gefährten. “Eine schnurrende Katze bringen wir mit Entspannung und Wohlbefinden in Verbindung – aber das Schnurren kann auch Stress oder Schmerzen als Auslöser haben”, erklärt Selina Zang, wissenschaftliche Fachreferentin für Heimtiere beim ZZF. Doch es gibt zahlreiche Hinweise, die verraten, wie sich unsere Stubentiger fühlen.
Eine der offensichtlichsten Anzeichen ist das Ohr der Katze. Sind die Ohren angelegt, könnte sie ängstlich oder verunsichert sein. Lässt sie jedoch ihre Ohren entspannt seitlich stehen, signalisiert sie Zufriedenheit. Auch die Körperhaltung gibt Aufschluss über die Gemütslage des Tieres. Liegt die Katze entspannt auf dem Rücken, ist sie wahrscheinlich in Spiel- oder Entspannungsstimmung. Doch Vorsicht ist geboten, wenn die Pupillen sich verengen oder der Schwanz wild umherzuckt – das könnten Anzeichen von Aggression oder Unbehagen sein.
Besonders wichtig ist die Kenntnis dieser Zeichen, wenn eine Katze neu in den Haushalt einzieht. In einem Drittel aller Haushalte mit Katzen leben Kinder, die lernen müssen, die Emotionen und Stimmungen ihrer neuen Mitbewohner zu respektieren. “Viele Katzen wollen nicht ständig angefasst werden. Das kann genauso Stress auslösen wie laute Musik und Lärm”, betont Selina Zang. Eltern sollten klare Regeln für den Umgang mit der Katze festlegen und den Kindern beibringen, dass Ruhephasen respektiert werden müssen.
Leider stoßen Katzen in den sozialen Medien nicht immer auf den Respekt, den sie verdienen. Fotos und Videos von Katzen, die in lustigen Challenges absichtlich erschreckt oder in Stresssituationen gebracht werden, gehören zu den beliebtesten Inhalten. Der ZZF-Präsident Norbert Holthenrich fordert dazu auf, respektlosen Umgang und Missbrauch von Tieren nicht zu unterstützen: “Wer sieht, dass Katzen nicht tiergerecht behandelt werden, sollte das Foto oder Video nicht liken, nicht kommentieren und nicht teilen, sondern bei der Plattform melden.”
Um das Bewusstsein für die Körpersprache und das Wohlbefinden von Katzen zu stärken, bietet der Zoofachhandel eine Vielzahl an Spielzeugen an, die Spielfreude und Abwechslung in den Alltag der Samtpfoten bringen können. So kann das Verständnis zwischen Mensch und Katze weiter gefördert werden.
Die ZZF gibt außerdem auf ihrer Website unter www.zzf.de wertvolle Tipps zur Katzenhaltung und zur Interpretation ihrer Körpersprache. Hier finden Katzenbesitzer weitere Informationen, um das Verhalten ihrer geliebten Vierbeiner besser verstehen und richtig interpretieren zu können.
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