Klägerinnen und Kläger des historischen Klima-Beschlusses werden ausgezeichnet

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Klägerinnen und Kläger des historischen Klima-Beschlusses werden ausgezeichnet

Berlin (ots) – Auszeichnung für mutigen Einsatz: Die Klimaklägerinnen und Klimakläger, die vom Bundesverfassungsgericht Recht für ein ausreichendes Klimaschutzgesetz zugesprochen bekamen, werden mit dem Fritz-Bauer-Preis geehrt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), eine Organisation, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzt, unterstützte die Verfassungsbeschwerden von Kindern, jungen Erwachsenen und Betroffenen aus Bangladesch und Nepal. Der historische Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 bestätigte ihre Forderungen nach effektivem Klimaschutz.

Der Fritz-Bauer-Preis wird seit 1968 von der Humanistischen Union vergeben und würdigt Verdienste zur Humanisierung, Liberalisierung und Demokratisierung des Rechtswesens. Die Verleihung fand am Samstag, den 14. Oktober, in Rastatt statt und zahlreiche Klägerinnen und Kläger waren persönlich anwesend.

Marlene, eine 15-jährige Klimaklägerin und Preisträgerin, erzählte bei der Verleihung von ihrem Engagement: “Ich habe mit elf Jahren die Deutsche Umwelthilfe gefragt, ob sie die Bundesregierung auf mehr Klimaschutz verklagen kann. Und trotz unseres Sieges vor dem Bundesverfassungsgericht und der Begeisterung der Politikerinnen und Politiker darüber, handelt die Bundesregierung auch weiterhin nicht energisch genug für den Schutz meiner und künftiger Generationen. Deshalb haben wir erneut gemeinsam eine Klimaklage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht. Ich bin auch heute noch Klimaklägerin, denn die Bundesregierung lässt mir keine andere Wahl als für unser Recht auf eine Zukunft einzustehen. Dieser Preis bestärkt mich in meinem Kampf für mehr Klimaschutz.”

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Remo Klinger, Rechtsanwalt, der zwei der insgesamt vier Verfassungsbeschwerden vor dem Bundesverfassungsgericht vertrat, unterstrich die Bedeutung des Klimaschutzes als Grundrechtsschutz: “Mit diesem Satz haben wir die Verfassungsbeschwerden erhoben und diesen Satz hat das Bundesverfassungsgericht bestätigt und ein Grundrecht auf Zukunft geschaffen. Ohne die Beschwerdeführenden wäre dies nicht möglich gewesen. Sie stehen damit bespielhaft für eine junge Generation, die mit Mut, Einsatz und Beharrlichkeit nicht tatenlos hinnimmt, dass die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen in fast schon absurd zu nennender Weise verschlechtert werden. Sie haben diesen Preis mehr als verdient!”

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, freute sich über die Anerkennung und betonte den aktuellen Kampf um den Klimaschutz: “Wir freuen uns über die Würdigung der Klimaklägerinnen und Klimakläger, die wir bei ihren Verfassungsbeschwerden begleitet haben. Dieser Preis kommt jedoch zu einer Zeit, in der die Bundesregierung die Entkernung des Bundes-Klimaschutzgesetzes durchdrücken will und wir um jede Klimaschutzmaßnahme kämpfen müssen. Der Fritz-Bauer-Preis ist deshalb auch eine Mahnung an die Bundesregierung, nicht länger gegen das Klimaschutzgesetz und damit gegen den Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts und die Grundrechte aller künftigen Generationen zu verstoßen.”

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Die Deutsche Umwelthilfe begleitet die Klimaklägerinnen und Klimakläger in ihrem Kampf für mehr Klimaschutz. Sie setzt sich seit Jahren für Umweltthemen ein und kämpft für eine nachhaltige und ökologische Zukunft. Weitere Informationen zur DUH finden sich auf ihrer Website unter www.duh.de.

Pressekontakt:
Prof. Dr. Remo Klinger, Geulen & Klinger Rechtsanwälte
0171 2435458, klinger@geulen.com
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe

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Pressemeldung:Klägerinnen und Kläger des historischen Klima-Beschlusses werden ausgezeichnet

9 Antworten

  1. Ich finde es total übertrieben, dass die Klägerinnen und Kläger für ihren historischen Klima-Beschluss ausgezeichnet werden sollen. Was ist mit all den anderen wichtigen Problemen? #Sinnlosigkeit

  2. Also ich finde ja, dass diese Auszeichnung total übertrieben ist. Was haben die Klägerinnen und Kläger schon wirklich erreicht?

  3. Ist das nicht irgendwie unfair, dass nur die Klägerinnen und Kläger ausgezeichnet werden? Was ist mit den anderen?

  4. Also ich finde ja, dass diese Auszeichnung total übertrieben ist. Was haben die Klägerinnen und Kläger denn konkret erreicht?

    1. Ach komm, sei nicht so verbittert! Die Auszeichnung zeigt, dass die Klägerinnen und Kläger für Gerechtigkeit kämpfen und ein wichtiges Signal senden. Statt nur zu meckern, solltest du dich vielleicht informieren, was sie konkret erreicht haben.

    1. Warum sollten Kläger nicht ausgezeichnet werden, wenn sie für Gerechtigkeit kämpfen? Es ist wichtig, dass wir Menschen unterstützen, die für unsere gemeinsamen Interessen eintreten. Wenn du das nicht verstehst, dann schlage ich vor, dich weiterzubilden, anstatt dich zu beschweren.

  5. Leute, echt jetzt? Wieso sollen die Klägerinnen und Kläger für den historischen Klima-Beschluss ausgezeichnet werden? Das ist doch lächerlich!

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