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Kein Durchbruch: 5. Tarifrunde Groß- und Außenhandel in Niedersachsen

Pressemeldung:Kein Durchbruch: 5. Tarifrunde Groß- und Außenhandel in Niedersachsen

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Hannover – AGA Unternehmensverband und Verdi erzielen keine Einigung in der Tarifrunde für den niedersächsischen Groß- und Außenhandel

09.10.2023 – 17:47

Volker Hepke, AGA-Verhandlungsführer für Niedersachsen, bedauert das Scheitern der 5. Tarifrunde für den niedersächsischen Groß- und Außenhandel. Trotz der Kompromissbereitschaft der Arbeitgeberseite konnte bisher weder in Niedersachsen noch in den anderen Bundesländern ein Durchbruch erzielt werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist noch nicht terminiert.

Tarifautonomie und Kompromissbereitschaft

“Wir stehen weiterhin fest zur Tarifautonomie. Aber die Sozialpartnerschaft setzt auch beidseitige Kompromissbereitschaft voraus. Die Arbeitgeber wären bereit gewesen, über das bisherige Angebot hinauszugehen und gerade auch die niedrigeren Einkommen stärker zu berücksichtigen. Wir bedauern, dass Verdi die ausgestreckte Hand ausgeschlagen hat. So wie auch wir um die Situation der Beschäftigten wissen und faire Angebote unterbreiten, muss die Gewerkschaft die Belastungsgrenze der Unternehmen im Blick haben. Die Maximalforderung von Verdi ist absolut unrealistisch und nicht erfüllbar”, erklärt Volker Hepke.

Angebot des AGA Unternehmensverbandes

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Der AGA bietet den Beschäftigten eine Entgelterhöhung in zwei Stufen an: Insgesamt sollen die Gehälter um 8 Prozent steigen. Die erste Stufe, eine Erhöhung um 5,1 Prozent, soll zum 1. September 2023 wirksam werden. Die zweite Stufe, ein Anstieg um 2,9 Prozent, soll zum 1. August 2024 greifen. Zusätzlich wird eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro angeboten. Diese Prämie wird in zwei Raten ausgezahlt: Eine von 700 Euro im Monat nach dem Tarifabschluss und eine weitere von 700 Euro im Januar 2024. Das Angebot des AGA berücksichtigt sowohl Auszubildende (50 Prozent) als auch Teilzeitbeschäftigte (zeitanteilig).

Maximalforderung von Verdi unrealistisch

Verdi fordert für die Beschäftigten eine Tariferhöhung von 13 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten, jedoch mindestens 400 Euro. Zudem soll die Ausbildungsvergütung um 250 Euro angehoben werden.

130.000 Beschäftigte und 3.500 Auszubildende betroffen

Im niedersächsischen Groß- und Außenhandel sind rund 14.000 Unternehmen mit insgesamt 130.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 3.500 Auszubildenden vertreten.

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Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Christian Ströder
Leiter Kommunikation & PR
AGA Unternehmensverband
Telefon: (040) 30801-162
E-Mail: christian.stroeder@aga.de
Internet: www.aga.de

Quelle: AGA Unternehmensverband

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Groß- und Außenhandel in Niedersachsen: Kein Ergebnis nach der 5. Verhandlungsrunde
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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Frage: Was war das Ergebnis der 5. Tarifrunde für den niedersächsischen Groß- und Außenhandel zwischen dem AGA Unternehmensverband und der Gewerkschaft Verdi?

Antwort: Trotz Kompromissbereitschaft der Arbeitgeberseite konnte kein Durchbruch erzielt werden. Es wurde kein genaues Datum für die nächste Verhandlungsrunde festgelegt.

Frage: Wie sieht das Angebot der AGA für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel aus?

Antwort: Die AGA bietet den Beschäftigten eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 8 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Die erste Stufe in Höhe von 5,1 Prozent soll zum 1. September 2023 wirksam werden, die zweite mit 2,9 Prozent zum 1. August 2024. Zusätzlich wird eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro angeboten, die in zwei Raten ausgezahlt werden soll.

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Frage: Was fordert die Gewerkschaft Verdi?

Antwort: Verdi fordert bei einer Laufzeit von 12 Monaten eine Tariferhöhung von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Die Ausbildungsvergütung soll um 250 Euro erhöht werden.

Frage: Wie viele Beschäftigte und Auszubildende gibt es im niedersächsischen Groß- und Außenhandel?

Antwort: Im niedersächsischen Groß- und Außenhandel arbeiten in rund 14.000 Unternehmen 130.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 3.500 Auszubildende.

Frage: Wie ist die Kontaktperson für weitere Informationen?

Antwort: Die Kontaktperson für weitere Informationen ist Christian Ströder, Leiter Kommunikation & PR beim AGA Unternehmensverband. Er ist telefonisch unter (040) 30801-162 oder per E-Mail unter christian.stroeder@aga.de erreichbar. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.aga.de.

10 Antworten

  1. Tarifverhandlungen sind überbewertet! Ich glaube an individuelle Gehaltsverhandlungen für mehr Flexibilität und Motivation.

    1. Individuelle Gehaltsverhandlungen können zu Ungerechtigkeiten und Unzufriedenheit führen. Tarifverhandlungen ermöglichen hingegen faire und einheitliche Bedingungen für alle. Flexibilität und Motivation können darin ebenfalls gewährleistet werden.

  2. Also ich finde, dass die Tarifrunde im Groß- und Außenhandel in Niedersachsen total überbewertet wird. Wer braucht schon Tarife? #UnpopularOpinion

  3. Also ich finde, dass die Tarifverhandlungen im Groß- und Außenhandel in Niedersachsen echt überbewertet sind.

    1. Da muss ich widersprechen! Tarifverhandlungen sind von großer Bedeutung, um gerechte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Die Arbeitnehmer im Groß- und Außenhandel haben das Recht auf angemessene Entlohnung und faire Arbeitszeiten. Überbewertet ist hier gar nichts!

  4. Hör auf zu jammern und konzentrier dich auf das Wesentliche! Tarifrunden sind keine Schokoherzen-Verteilung. Wenn du mehr Gehalt willst, dann kämpf dafür, anstatt nach Süßigkeiten zu betteln.

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