Ingenieurengpass in Energie- und Elektrotechnik: Bundesland X in besorgniserregender Lage!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.08.2023
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Düsseldorf, 10.08.2023 – 08:39

Steigender Bedarf an Ingenieuren und Informatikern: Baden-Württemberg meldet hohe Engpässe

Die fortschreitende Digitalisierung und der Klimaschutz werden in den kommenden Jahren zu einem deutlichen Anstieg des Bedarfs an Fachkräften in den Bereichen Ingenieurwesen und Informatik führen, so der VDI-Arbeitsmarktexperte Ingo Rauhut. Diese Prognose wird durch den aktuellen Ingenieurmonitor (Quartal I/2023) des VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. untermauert, der erneut einen Rekordwert an offenen Stellen verzeichnet. Besonders das Bundesland Baden-Württemberg kämpft mit einem hohen Engpass an qualifizierten Ingenieuren und Ingenieurinnen.

Neuer Rekordwert an offenen Stellen

Im ersten Quartal 2023 gab es insgesamt rund 175.600 offene Stellen auf dem Ingenieurarbeitsmarkt, was einen neuen Rekordwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 darstellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 16,0 Prozent. Besonders in Baden-Württemberg besteht ein hoher Bedarf an Ingenieuren und Ingenieurinnen im Bereich Energie- und Elektrotechnik. Laut Ingo Rauhut ist die zunehmende Geschwindigkeit der Energiewende ein wesentlicher Grund dafür. Bereits jetzt kommen auf 100 arbeitslose Fachkräfte der Energie- und Elektrotechnik bundesweit 806 offene Stellen.

Baden-Württemberg mit einer Engpasskennziffer von 1845

Besonders auffällig ist die hohe Engpasskennziffer in Baden-Württemberg, wo 1845 Stellen auf 100 Kandidaten entfallen. Ingo Rauhut vom VDI betont, dass vor allem die Fahrzeughersteller und Zulieferer der Autoindustrie im “Ländle” großen Einstellungsbedarf haben. Sie müssen ihre Kompetenz in Sachen Elektroantrieb erweitern oder ihre Belegschaft in diesem Bereich vergrößern.

Frauen in Ingenieurberufen: Wichtige Fachkräfte der Zukunft

Der Arbeitsmarktexperte Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft weist darauf hin, dass die Beschäftigung von Frauen in den Ingenieurberufen von großer Bedeutung ist. Von Ende 2012 bis Ende September 2022 stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Ingenieurberufen um 30,6 Prozent auf 1.017.004. Noch stärker war der Anstieg in den Informatikerberufen mit einer Steigerung um 125,7 Prozent auf 428.880. Besonders in Berlin (94,8 Prozent) und Bayern (94,5 Prozent) konnte die Beschäftigung von Frauen in Ingenieurberufen in diesem Zeitraum signifikant gesteigert werden.

VDI und IW präsentieren aktuellen Ingenieurmonitor

Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. und das Institut der deutschen Wirtschaft e.V. veröffentlichen gemeinsam den Ingenieurmonitor, der quartalsweise einen Überblick über den Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen gibt. Der aktuelle VDI/IW-Ingenieurmonitor kann auf der Website des VDI abgerufen werden.

Über den VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.

Seit über 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Als Gestalter, Wissensmultiplikator und Regelsetzer ist der VDI in Deutschland eine bedeutende Institution in den Bereichen Technik, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit einem Netzwerk von mehr als 135.000 Mitgliedern bündelt der VDI das Wissen und die Kompetenzen, um den Weg in die Zukunft zu gestalten und Fortschritt sowie Wohlstand im Land zu sichern.

Kontakt:

Ingo Rauhut
Geschäftsführer VDI-Fachbeirat Beruf und Arbeitsmarkt
Telefon: +49 211 6214-697
E-Mail: rauhut@vdi.de

Sarah Janczura
VDI-Pressestelle
Telefon: +49 211 6214-641
E-Mail: presse@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., übermittelt durch news aktuell

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