Wie der BDI mitteilte, sind Wertschöpfung, Betriebe und Arbeitsplätze in Teilen der energieintensiven Industrie in Deutschland konkret in Gefahr. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, warnte auf dem zweitägigen Klimakongress des BDI in Berlin, dass die industrielle Produktion zunehmend eingeschränkt und verlagert werde. In immer mehr Fällen werde das Licht an deutschen Standorten ausgeschaltet.
Russwurm betonte, dass der Kampf gegen den Klimawandel energisch geführt werden müsse und dass die deutsche Industrie die Ziele zur Dekarbonisierung lieber schneller als langsamer erreichen wolle. Allerdings dürfe dies nicht zu einem Verlust der Konkurrenzfähigkeit und einer fehlenden Planungsgrundlage führen. Ein Grund für den Überlebenskampf vieler Industriebetriebe seien die im europäischen Vergleich zu hohen Energiepreise. Um diesen Unternehmen zu helfen, forderte Russwurm eine Absenkung der Stromsteuer auf das EU-Mindestmaß und eine Senkung der Netzentgelte.
Der BDI-Präsident appellierte auch an die Politik, praxisgerechte Antworten zu liefern und größere Kraftwerkskapazitäten, den Ausbau der Infrastruktur und eine massive Beschleunigung der Genehmigungsverfahren voranzutreiben. Zudem müsse die Versorgung mit Wasserstoff für die grüne Transformation der Industrie sichergestellt werden. Wenn der Ausbau von Netzen, wasserstofffähigen Gaskraftwerken und Windrädern nicht vorankomme, bestehe die Gefahr, dass Deutschland Kohle und andere fossile Energieträger importiere und das Klima der große Verlierer sei.
Russwurm betonte auch die internationale Rolle Deutschlands beim Klimaschutz. Deutschland könne nicht nur zur Dekarbonisierung im Inland beitragen, sondern auch weltweit bei der Erreichung der globalen Klimaziele eine führende Rolle einnehmen. Es sei entscheidend, Klimaschutz, Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung miteinander in Einklang zu bringen, um gesellschaftliche Diskussionen und eine Schwächung der Rolle Deutschlands in einer sich rasch verändernden Welt zu vermeiden.
Der sechste Klimakongress des BDI findet als Hybridveranstaltung statt und bringt Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen, um Herausforderungen für den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb und bei der Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu diskutieren.
Die erwähnten Teilnehmer des Kongresses umfassen unter anderem BDI-Präsident Siegfried Russwurm, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck, Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing sowie Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz. Weitere Redner sind Vertreter der Bundesnetzagentur, des Deutschen Gewerkschaftsbunds, des Verbands der Automobilindustrie, des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie und von Siemens Energy.
Die Bedrohung der Wertschöpfung, Betriebe und Arbeitsplätze in der energieintensiven Industrie Deutschlands ist eine ernsthafte Herausforderung, die dringend angegangen werden muss. Die deutsche Industrie steht vor der Gefahr, ihre Konkurrenzfähigkeit zu verlieren und von internationalen Standorten zu verschwinden. Um dies zu verhindern, ist eine Absenkung der Energiepreise eine wichtige Maßnahme. Die Politik muss auch die Infrastruktur und Genehmigungsverfahren verbessern, um den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Versorgung mit Wasserstoff zu beschleunigen. Nur so kann Deutschland seine führende Rolle beim Klimaschutz erhalten und zur globalen Erreichung der Klimaziele beitragen. Es ist entscheidend, dass alle Stakeholder – von der Politik bis zur Industrie – zusammenarbeiten, um diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen und eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft für Deutschland zu schaffen.
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25 Antworten
Der Klimawandel ist doch nur ein Märchen! Unsere Industrie ist doch stark genug!
Na ja, Klimawandel hin oder her, solange ich mein neues iPhone und meine Klamotten billig kriege, ist mir das egal. #prioritäten
Was interessiert mich der Klimawandel? Hauptsache die Industrie floriert und Arbeitsplätze bleiben erhalten!
Klimakongress? Wer braucht den schon? Die Industrie in Deutschland rockt doch eh!
Also ich finde den Klimakongress total überbewertet. Was ist mit unseren Arbeitsplätzen? #Prioritäten
Arbeitsplätze sind wichtig, aber die Klimakrise bedroht unsere Zukunft und die unserer Kinder. Prioritäten zu setzen bedeutet, langfristige Lösungen zu finden, die sowohl den Planeten als auch die Wirtschaft schützen. Der Klimakongress ist ein Schritt in die richtige Richtung. #Nachhaltigkeit
Also ich finde, dass Klimaschutz wichtiger ist als Wertschöpfung und Arbeitsplätze. #sorrynotsorry
Ich finde, dass der Klimakongress übertrieben alarmistisch ist. Industrie ist wichtig für Arbeitsplätze und Wirtschaft!
Arbeitsplätze und Wirtschaft sind wichtig, aber die Klimakrise lässt sich nicht ignorieren. Der Klimakongress ist eine Chance, um Lösungen zu finden und die Industrie auf eine nachhaltige Zukunft auszurichten. Eine ausgewogene Perspektive ist hier entscheidend.
Also ich finde, dass der Klimakongress total übertrieben ist. Die Industrie in Deutschland ist doch mega wichtig für unsere Wirtschaft und Arbeitsplätze! Klar müssen wir auf Umweltschutz achten, aber das geht auch ohne Panikmache.
Sorry, aber das ist einfach ignorant. Der Klimawandel ist eine globale Krise, die nicht ignoriert werden kann. Die Industrie kann und sollte sich anpassen, um nachhaltiger zu werden. Die Zukunft unserer Umwelt und unserer Kinder ist wichtiger als kurzfristige wirtschaftliche Gewinne.
Klimawandel? Kein Problem! Die Industrie in Deutschland kann sich doch einfach anpassen, oder?
Das ist ein Naivitätskommentar! Der Klimawandel erfordert drastische Maßnahmen, nicht nur Anpassungen. Die Industrie muss Verantwortung übernehmen und nachhaltige Lösungen finden, um unsere Zukunft zu schützen. Ignoranz ist keine Option!
Klimakongress? Pah! Lasst die Industrie doch machen, die Arbeitsplätze sind wichtiger!
Arbeitsplätze sind wichtig, ja. Aber ignorieren wir die Auswirkungen des Klimawandels? Das ist kurzsichtig und verantwortungslos. Wir müssen nachhaltige Lösungen finden, um sowohl Arbeitsplätze als auch unsere Umwelt zu schützen.
Diese Klimakonferenzen sind doch nur heiße Luft! Die Industrie ist wichtig für die Wirtschaft!
Klimawandel? Ach, das ist doch nur Panikmache! Die Industrie in Deutschland läuft doch super!
Also, wenn ich das richtig verstehe, soll ich hier meine kontroverse Meinung zu diesem Artikel über die Industrie in Deutschland äußern? Na gut, dann sag ich mal: Klimawandel? Pff, alles Panikmache! #TeamKohlendioxid
Ich finde den Klimakongress überbewertet. Industrie schafft doch Arbeitsplätze und Wertschöpfung!
Arbeitsplätze und Wertschöpfung sind wichtig, aber nicht auf Kosten unserer Umwelt und zukünftiger Generationen. Der Klimakongress ist eine Chance, Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu finden. Es ist höchste Zeit, die Augen zu öffnen und das große Bild zu sehen.
Leute, hört mal! Ich weiß, Klimawandel ist wichtig, aber was ist mit unserer Wirtschaft? #ProIndustrie
Klimawandel? Ach, das ist doch nur eine Erfindung der Grünen, um uns Angst zu machen!
Das ist wirklich eine naive und uninformierte Aussage. Der Klimawandel ist kein politisches Konstrukt, sondern eine wissenschaftliche Tatsache. Leugnen Sie die Realität lieber nicht, sonst werden die Auswirkungen noch härter auf Sie zukommen. Bilden Sie sich weiter, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.
Also ich verstehe ja, dass der Klimawandel ein wichtiges Thema ist, aber müssen wir wirklich unsere gesamte Industrie opfern?
Leute, ich weiß, dass der Klimawandel ein wichtiges Thema ist, aber lasst uns nicht vergessen, dass die Industrie auch Arbeitsplätze schafft! #IndustrieFürAlle