Laubholzwirtschaft im Umbruch: Chancen, Konflikte und Klimaschutz – Wie Politik und Holzindustrie die Zukunft der Wälder gestalten

Beim Laubholzgespräch am 23. Januar im Sägewerk Karl Alt GmbH diskutierten Politik und Holzindustrie über die Chancen nachhaltiger Laubholznutzung und den Umbau zu klimastabilen Mischwäldern. Geschäftsführerin Julia Möbus warnte vor Versorgungsengpässen und politischen Auflagen, die dringend notwendige Investitionen in die Laubholzbranche blockieren. Bayern betonte seine Verantwortung, die heimische Holzwirtschaft für Klimaschutz und ländliche Entwicklung zu stärken und sich in Berlin gegen einseitige Verbote einzusetzen.
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Laubholzgespräch in Bayern: Zukunftsperspektiven für Wald und Holzwirtschaft

Die Zukunft der heimischen Wälder und der Holzwirtschaft stand im Fokus des Laubholzgesprächs, das am 23. Januar im Sägewerk Karl Alt GmbH stattfand. Anlass der Veranstaltung war es, die Bedeutung nachhaltiger Rohstoffe und die Herausforderungen der Branche besser sichtbar zu machen. Bei einer Werksführung betonte Geschäftsführer Stephan Alt die Potenziale des nachhaltigen Rohstoffs, während Julia Möbus, Geschäftsführerin des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands (DeSH), auf die aktuellen Belastungen in Wald und Wertschöpfungskette hinwies.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Umbau zu klimastabilen Mischwäldern, der im Wald zunehmend an Bedeutung gewinnt. Damit verbunden ist auch die nachhaltige Verwendung von Laubholz als entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen Raum. Dieser Wandel zeigt, wie eng ökologische Ziele und wirtschaftliche Interessen verzahnt sind.

Dennoch sieht sich die Branche mit erheblichen Problemen konfrontiert. Viele Unternehmen trotz steigender Nachfrage und einem höheren Anteil an Laubholz im Wald mit Versorgungsproblemen zu kämpfen haben. Zudem steht die Laubholzindustrie unter dem Druck politischer Auflagen, darunter Bewirtschaftungsverbote und ein geplanter Einschlagstopp in alten Buchenwäldern. Diese politischen Initiativen bedrohen die Laubholzindustrie als Zukunftsbranche und behindern notwendige Investitionen in die Wertschöpfungskette.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hob Julia Möbus die besondere Rolle Bayerns hervor: Bayern hat eine besondere Verantwortung, seinen Wald und die heimische Holzwirtschaft für den Klimaschutz und als Wirtschaftskraft in den ländlichen Regionen zu stärken. Ich werde mich daher weiterhin in Berlin dafür einsetzen, dass die Branche sich entwickeln kann und nicht einseitig durch Verbote eingeschränkt wird. Damit setzt die politische Vertretung ein klares Signal für eine abgewogene Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Stabilität.

Das Laubholzgespräch am 23. Januar war nicht nur ein Austausch von Informationen, sondern ein wichtiger Schritt, um die Bedeutung von Laubholz als Zukunftsressource sichtbar zu machen und den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Forstwirtschaft zu intensivieren.


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Heimisches Laubholz für eine nachhaltige Zukunft

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