Berlin (ots) – In einer aktuellen Pressemeldung zeigt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) seine Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Wirtschaft. Der Verband sieht diese Maßnahmen als Schritt in die richtige Richtung, betont jedoch auch, dass sie nicht ausreichen, um die dringend benötigten Zukunftsinvestitionen anzustoßen und die Transformation erfolgreich zu gestalten.
BVR-Präsidentin Marija Kolak erklärt, dass das kürzlich vorgelegte 10-Punkte-Papier für den deutschen Wirtschaftsstandort viele gute Ansätze enthält. Allerdings reiche es nicht aus, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands mittel- und langfristig zu sichern. Kolak appelliert an die Bundesregierung, die Kabinettsklausur in Meseberg zu nutzen, um weitere Schritte zu vereinbaren.
Eine der positiven Aspekte der geplanten Maßnahmen sei die erleichterte steuerliche Abschreibung und die Ausweitung des Verlustvortrags, was den Unternehmern zugutekomme. Allerdings kritisiert Kolak, dass bei den Investitionsanreizen für Klimaschutz und Digitalisierung enge finanzielle und zeitliche Grenzen gezogen werden. Sie betont, dass die Politik nicht zuerst an der Zukunftsfähigkeit sparen sollte.
Auch im Wohnungsbau seien großzügigere Abschreibungen nur ein Teil der Lösung. Um die mittelfristigen Wohnungsbauziele zu erreichen, müssten staatliche Kostentreiber wie steuerliche Belastungen, langwierige Genehmigungsverfahren und Flächenknappheit in Ballungszentren angegangen werden. Dies würde nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen zugutekommen.
Der BVR fordert außerdem Maßnahmen zur Senkung des Strompreises durch eine Reduzierung der Stromsteuer. Dies würde insbesondere dem Mittelstand zugutekommen und mit weniger bürokratischen Lasten verbunden sein als ein Industriestrompreis, bei dem die Förderfähigkeit jedes Unternehmens geprüft werden müsste.
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) setzt sich seit mehr als 150 Jahren für die Interessen von Genossenschaftsbanken ein. Als führender Spitzenverband vertritt der BVR die Interessen von über 800 Genossenschaftsbanken mit rund 18 Millionen Mitgliedern.
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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation und
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