Bremen (VBR). Die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland wird durch unklare Zuständigkeiten, mangelnde Priorisierung und fehlende Investitionen ausgebremst. Das kritisierte der Vorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion, Ulrich Silberbach, zum Start des Digital-Gipfels der Bundesregierung am 20. November 2023.
Silberbach äußerte deutliche Kritik an der Bundesregierung und betonte, dass die bisherigen Ergebnisse im Bereich der Digitalpolitik enttäuschend seien. Die Bundesregierung habe zwar ambitionierte Ziele formuliert, die Umsetzung lasse jedoch zu wünschen übrig. Silberbach forderte daher mehr Tempo und Priorisierung bei der Digitalisierung der Verwaltung.
Eine kürzlich veröffentlichte Bitkom-Studie mit dem Titel “Monitor Digitalpolitik” bestätigt Silberbachs Einschätzung. Von den insgesamt 334 digitalpolitischen Vorhaben der Bundesregierung wurden lediglich 38 umgesetzt, was einem Anteil von nur 11 Prozent entspricht. Silberbach betonte, dass es nicht an Projekten und Ankündigungen mangele, sondern an der Umsetzung. Es handle sich daher nicht um ein Erkenntnis-, sondern um ein Umsetzungsproblem.
Der Digital-Gipfel der Bundesregierung, der unter dem Jahresschwerpunktthema “Digitale Transformation in der Zeitenwende. Nachhaltig. Resilient. Zukunftsorientiert” stattfindet, zeigt jedoch, dass das Thema auf der politischen Agenda steht. Die Veranstaltung findet am 20. und 21. November 2023 in Jena statt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr organisiert.
Für Silberbach spiegelt die geteilte Federführung bei der Organisation des Digital-Gipfels die Probleme der Digitalpolitik der Bundesregierung wider. Es gebe einen Kompetenzgerangel, Zuständigkeitshickhack und eine unzureichende Koordinierung, die die digitale Transformation ausbremse. Silberbach erinnerte zudem an die im Koalitionsvertrag versprochene Bündelung der Zuständigkeiten und ein Digitalbudget, die bislang nicht realisiert wurden. Er betonte, dass bei Zukunftsthemen wie der digitalisierten Verwaltung nicht an der falschen Stelle gespart werden sollte.
Der dbb beamtenbund und tarifunion ist die Dachorganisation von Beamtenbund und Tarifunion in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst und setzt sich für gerechte Arbeitsbedingungen ein.
Die Kritik von Ulrich Silberbach und die Ergebnisse der Bitkom-Studie verdeutlichen die Herausforderungen bei der Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland. Trotz vieler Ankündigungen und ambitionierter Ziele fehlt es bislang an einer konsequenten Umsetzung. Eine digitalisierte Verwaltung ist jedoch entscheidend für die Handlungs- und Krisenfähigkeit des Staates. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die Kritik ernst nimmt und sich stärker für die Digitalisierung einsetzt.
Quelle: Pressemitteilung des dbb beamtenbund und tarifunion, übermittelt durch news aktuell.
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dbb zur Digitalisierung: Bundesregierung darf nicht an der Zukunft sparen
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20 Antworten
Also, ich finde ja, dass wir uns viel zu sehr auf die Digitalisierung fixieren. Was ist mit unseren traditionellen Werten? #oldschool
Na ja, traditionelle Werte sind wichtig, aber man kann sie nicht ignorieren und hoffen, dass die Welt stehen bleibt. Digitalisierung bringt Fortschritt und neue Möglichkeiten. Wer sich nicht anpasst, bleibt auf der Strecke. #forwardthinking
Also, ich finde Tempo bei der Digitalisierung total überbewertet. Lasst uns lieber mal entschleunigen!
Ich denke, wir sollten uns eher auf den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur konzentrieren!
Das mag deine Meinung sein, aber wir sollten uns nicht nur auf Glasfaser beschränken. Andere Technologien wie 5G können ebenfalls eine wichtige Rolle beim Ausbau der digitalen Infrastruktur spielen. Es geht darum, die besten Lösungen zu finden, nicht nur eine.
Also, ich finde Tempo bei der Digitalisierung total überbewertet. Manche Dinge brauchen eben Zeit.
Also, ich finde, dass der dbb sich mal nicht so anstellen sollte. Priorität und Investitionen? Pff, wer braucht das schon?
Sorry, aber diese Einstellung ist einfach naiv. Prioritäten und Investitionen sind entscheidend für effizientes Wachstum und Fortschritt. Der dbb hat völlig recht, sich dafür einzusetzen. Manchmal muss man über den Tellerrand schauen und das große Ganze erkennen.
Dieser Artikel ist totaler Quatsch! Warum sollten wir in Digitalisierung investieren? Das bringt doch nichts!
Du hast offensichtlich keine Ahnung von den Vorteilen der Digitalisierung. Sie ermöglicht effizientere Prozesse, bessere Kommunikation und innovative Lösungen. Wer nicht investiert, bleibt zurück. Informier dich, bevor du solche sinnlosen Kommentare abgibst.
Ich finde, dass die Digitalisierung viel zu langsam voranschreitet. Es ist Zeit für Veränderungen!
Ich finde, dass der dbb zu viel fordert. Die Digitalisierung braucht Zeit und Geduld.
Also ich finde, dass der dbb ruhig mal etwas Tempo machen könnte bei der Digitalisierung.
Also, ich finde, dass die Digitalisierung viel zu schnell voranschreitet. Lasst uns lieber analog bleiben!
Die Digitalisierung ist doch überbewertet, ich vermisse die guten alten Zeiten!
Digitalisierung? Wer braucht das schon! Lasst uns lieber auf Papier zurückgehen!
Brauchst du etwa auch eine Schreibmaschine und Brieftauben? Die Digitalisierung bringt Fortschritt und Effizienz. Also halt dich nicht zurück, während der Rest der Welt voranschreitet.
Ich finde, dass der dbb zu viel Aufmerksamkeit bekommt. Es gibt wichtigere Themen!
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, warum Tempo bei Digitalisierung so wichtig ist. Was bringt das überhaupt?
Tempo bei Digitalisierung ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Es ermöglicht effizientere Prozesse, schnellere Reaktionen auf Marktveränderungen und verbesserten Kundenservice. Wenn du das nicht verstehst, hängst du wohl in der Vergangenheit fest.