Fatales Signal für nachhaltige Ernährung: EU-Kommissionspräsidentin enttäuscht Deutsche Umwelthilfe

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 13.09.2023
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Berlin (ots) – In ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Ernährung übergangen, kritisiert die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Nach Ansicht der Organisation bleibt die “Farm to Fork”-Strategie substanzlos, während wichtige Vorhaben wie der Rechtsrahmen für nachhaltige Ernährungssysteme und die Tierschutzgesetzgebung fehlen. Dadurch schwinden die Aussichten auf eine Umsetzung dieser Maßnahmen.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner äußerte sich besorgt: “Die fehlende Erwähnung der ‘Farm to Fork’-Strategie, des Rechtsrahmens für nachhaltige Ernährungssysteme und der Tierschutzgesetzgebung in von der Leyens Rede ist ein fatales Signal für Verbraucherschutz und Landwirtinnen und Landwirte. Eine Transformation unseres Ernährungs- und Agrarsystems ist dringlicher denn je. Die Strategie galt einst als grünes Aushängeschild der EU, doch scheint sie nun keine Erwähnung mehr wert zu sein. Wir fordern von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen ambitionierten Vorschlag für das ‘Sustainable Food System Law’, statt es stillschweigend unter den Tisch fallen zu lassen. Angesichts der Klimakrise, des Artensterbens und der durch ungesunde Ernährung verursachten Krankheiten ist schnelles und ambitioniertes Handeln gefragt, nicht ängstliche Tatenlosigkeit!”

Hintergrund:
Die “Farm to Fork”-Strategie wurde im Mai 2020 als Herzstück des European Green Deals veröffentlicht. Ihr Ziel ist es, Lebensmittel in Europa gesünder und nachhaltiger zu machen. Bislang wurden jedoch kaum Gesetzesvorhaben, die im Rahmen der Strategie geplant und angekündigt wurden, umgesetzt.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt sich seit Jahrzehnten für den Schutz von Umwelt und Natur ein. Als Bürgerbewegung verfolgt sie das Ziel einer ökologischen und nachhaltigen Entwicklung in Deutschland und Europa. Die Organisation engagiert sich unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Luftqualität und den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.

Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0170 7686923, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
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