Suche
Close this search box.

Familienministerin Lisa Paus bringt Licht ins Dunkel der Kindergrundsicherung

Pressemeldung:Familienministerin Lisa Paus bringt Licht ins Dunkel der Kindergrundsicherung

Teilen:

ISUV: Familienministerin Lisa Paus sorgt für Ärger in der Koalition

Nürnberg, 17.08.2023 – In einer aktuellen Pressemeldung des Interessenverbands Unterhalt und Familienrecht (ISUV) wird Familienministerin Lisa Paus für ihr Verhalten in der aktuellen Koalitionsregierung heftig kritisiert. Der Verband bezeichnet Paus als Belastung für die Regierung und wirft ihr vor, ein dringend notwendiges “Wachstumsgesetz” zu verhindern. Paus fordert hingegen eine Kindergrundsicherung, die von anderen Ministerien mehrfach konkretisiert werden soll.

ISUV-Vorsitzende, Melanie Ulbrich, bemängelt vor allem das Kommunikationsverhalten von Lisa Paus. Nachdem der Verband Informationen über die Auswirkungen der Kindergrundsicherung für Trennungseltern angefragt hatte, seien nie eine Antwort oder Dialogangebote gekommen. Ulbrich beklagt außerdem, dass Paus immer nur Geld fordert, jedoch nie konkret angibt, wofür sie die geforderten Mittel verwenden möchte.

Die Kritik an der Familienministerin bezieht sich auch auf ihr Verhalten in Bezug auf das “Wachstumsgesetz”. Der Entwurf von Wirtschaftsminister Lindner scheint im Koalitionsvertrag nicht durchgewunken zu werden, da Paus sich dagegen sperrt. Dies verhindert wichtige Hilfen für die Wirtschaft und könnte zur Abwanderung von Firmen führen.

Lesen Sie auch:  Wohnungsbaueinbruch: Soziale Vermieter präsentieren wirksame Lösungen

Besonders besorgt sind Unterhaltspflichtige über die Auswirkungen der Kindergrundsicherung. ISUV-Mitglieder befürchten mögliche Fehlanreize, wie etwa die Kostenübernahme für Kinder auf Kosten des Staates. Ein Mitglied bemängelt, dass man als Unterhaltspflichtiger mit einem Einkommen von 3500 brutto kaum mehr zur Verfügung hat als ein Bürgergeldbezieher ohne Arbeit.

Der Verband stellt auch offene Fragen zur Kindergrundsicherung, für die Paus bisher keine Antworten geliefert hat. Es fehlen Informationen darüber, ob die Kindergrundsicherung Vorteile für Unterhaltspflichtige bringt, wie der Grundbedarf für jedes Kind festgelegt wird und ob der Grundfreibetrag zwischen Trennungseltern geteilt wird. Weitere Fragen betreffen die Anrechnung des Elterneinkommens beim Mindestunterhalt, den notwendigen Eigenbedarf und die Regelung der Wohnkosten für Trennungsfamilien.

ISUV fordert eine ausgewogene Kindergrundsicherung, die nicht nur auf Geldtransfers setzt, sondern auch Bildungsleistungen und ein gefördertes Zeitbudget für Eltern beinhaltet. Der Verband betont, dass das Ziel einer echten Kindergrundsicherung ein Abschluss sein sollte, der jedem Kind ermöglicht, entsprechend seiner Begabung berufstätig zu sein. Gleichzeitig fordert der Verband eine stärkere Förderung und Einbindung von Müttern und Vätern in den Arbeitsmarkt.

Lesen Sie auch:  Mehraufwand für den Mittelstand: Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) vertritt seit über 45 Jahren die Interessen von Menschen, die von Trennung und Scheidung betroffen sind. Der Verband setzt sich unter anderem für gerechte Unterhaltszahlungen und eine faire Lösung bei der Vermögensaufteilung ein.

Kontakt:
ISUV-Bundesgeschäftsstelle, Postfach 210107, 90119 Nürnberg, Tel. 0911 55 04 78 – info@isuv.de
ISUV-Vorsitzende, Melanie Ulbrich, Donaustr. 30, 63322 Rödermark, Tel. 06074 92 25 80 – m.ulbich@isuv.de
ISUV-Pressesprecher, Josef Linsler, Moltkestraße 22a, 97318 Kitzingen, Tel. 09321 9 27 96 71 – j.linsler@isuv.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Familienministerin Lisa Paus hat fertig – Kindergrundsicherung blieb eine Wundertüte
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

14 Antworten

  1. Also ich finde ja, dass Kindergrundsicherung totaler Quatsch ist. Warum sollen Eltern für ihre eigenen Kinder nicht selbst sorgen können?

    1. Oh bitte, komm mal klar! Es geht nicht darum, dass Eltern nicht für ihre Kinder sorgen können, sondern darum, dass einige Familien finanziell kämpfen. Kindergrundsicherung könnte helfen, diese Ungerechtigkeit auszugleichen. Wer sich nicht betroffen fühlt, sollte einfach mal die Augen öffnen und die Realität erkennen.

  2. Also ich finde die Idee mit der Kindergrundsicherung total bescheuert! Das ist doch wieder nur Geldverschwendung!

  3. Ich finde es total übertrieben, dass Kindergrundsicherung eingeführt wird. Wo bleibt die Eigenverantwortung der Eltern?

  4. Kindergrundsicherung? Wieso nicht auch eine Grundsicherung für Haustiere? Mein Kater braucht das auch!

    1. Sind Sie ernsthaft? Eine Grundsicherung für Haustiere? Das ist lächerlich! Es gibt wichtigere Dinge, um die sich die Regierung kümmern sollte, als die Bedürfnisse Ihrer Katze zu finanzieren.

    1. Was ist denn dein Problem? Die Kindergrundsicherung ist eine wichtige Maßnahme, um Kinderarmut zu bekämpfen. Anstatt dich darüber aufzuregen, solltest du dich lieber informieren, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Hochgiftiger Pestizid-Wirkstoff: Deutsche Umwelthilfe kündigt Eilverfahren zur ...

DUH: Eilverfahren gegen gefährliche Flufenacet-Pestizide

In einem aktuellen Bericht warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den erheblichen Gefahren des Pestizid-Wirkstoffs Flufenacet für Umwelt und Gesundheit. Gestützt auf alarmierende Erkenntnisse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), fordert die DUH das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf, die Zulassungen flufenacethaltiger Herbizide umgehend zu widerrufen. Die Organisation plant, falls nötig rechtliche Schritte einzuleiten, um ein schnelles Verbot dieses umstrittenen Stoffes durchzusetzen. Parallel dazu drängt die DUH auf ein europaweites Verbot durch die EU-Kommission, um die menschliche Gesundheit und die Natur effektiv zu schützen.

Lesen
AOK-Bundesverband begrüßt neue Produkthaftungs-Richtlinie der EU

AOK: Neue EU-Richtlinie stärkt Patientenrechte

Am 11. Oktober 2024 setzte der AOK-Bundesverband ein markantes Zeichen, indem er die neu verabschiedete Produkthaftungsrichtlinie der Europäischen Union lobte. Diese Richtlinie, gebilligt vom EU-Rat, verspricht bedeutende Fortschritte im gesundheitlichen Verbraucherschutz: Sie erweitert die Haftung auf digitale Produkte und KI-Systeme und erleichtert Verbrauchern den Nachweis von Produktschäden. Ein Meilenstein für Patientenrechte im digitalen Zeitalter, der zugleich herausfordernde Adaptionen in nationalem Recht erfordert.

Lesen