Effektiv Fahrtkosten absetzen! – Das Finanzamt ist genau

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Effektiv Fahrtkosten absetzen! – Das Finanzamt ist genau

Neustadt a. d. W., 02.11.2023 – Die Spritpreise steigen und steigen, und das belastet vor allem diejenigen, die auf ihr Auto angewiesen sind. Doch zum Glück gibt es eine Möglichkeit, zumindest einen Teil dieser Ausgaben über die Steuererklärung zurückzubekommen. Allerdings muss man dabei genau aufpassen, besonders wenn man auch regelmäßig im Homeoffice arbeitet. Denn die genauen Angaben über die tatsächlich absetzbaren Fahrtkosten sind entscheidend, und das Finanzamt prüft mittlerweile sehr genau.

Die Vereinte Lohnsteuerhilfe e.V. (VLH) erklärt, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für jeden Kilometer der einfachen Fahrtstrecke 30 Cent als Entfernungspauschale vom Staat erhalten. Ab dem 21. Kilometer erhöht sich dieser Betrag sogar auf 38 Cent. Laut Christina Georgiadis von der VLH können schon Pendler, die täglich 20 Kilometer zur Arbeit fahren, über 1.230 Euro an Werbungskosten in ihrer Steuererklärung angeben. Und das Spannende daran: Diese Summe wird jedem Arbeitnehmer pauschal als Werbungskosten angerechnet, auch wenn sie keine Fahrtkosten oder andere Werbungskosten angeben.

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Die persönliche Pendlerpauschale lässt sich ganz einfach errechnen, indem man die Anzahl der Arbeitstage mit der Kilometerzahl der einfachen Fahrtstrecke und mit den entsprechenden Pauschalen multipliziert. Ein Beispiel: Bei einer Wohnstrecke von 25 Kilometern und 215 Arbeitstagen pro Jahr ergibt sich ein Betrag von 1.290 Euro. Dazu kommen dann nochmal 408,50 Euro für 215 Tage mit 5 Kilometern einfacher Fahrtstrecke. Insgesamt können also 1.698,50 Euro als Fahrtkosten in der Steuererklärung angegeben werden. Wichtig ist dabei, dass nur die tatsächlichen Arbeitstage angegeben werden und keine Krankheitstage, Betriebsausflüge oder Feiertage.

Besonders wichtig ist es auch, die Angaben über Homeoffice-Tage genau zu machen. Die Finanzämter überprüfen nun nämlich auch diese Angaben und vergleichen sie mit beispielsweise Fortbildungskosten oder Arztrechnungen, um mögliche Unstimmigkeiten aufzudecken. Wenn die angegebene Anzahl der Arbeitstage nicht mit den anderen Angaben übereinstimmt, kann das Finanzamt den Arbeitnehmer dazu auffordern, die Anzahl der Arbeitstage nachzuweisen. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Strafverfahren.

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Wer unsicher ist und Hilfe bei der Steuererklärung braucht, kann sich gerne an die Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V. wenden. Die rund 3.000 Beratungsstellen stehen persönlich zur Verfügung und können telefonisch oder per E-Mail kontaktiert werden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite vlh.de.

Fahrtkosten in der Steuererklärung anzugeben lohnt sich (fast) immer. Deshalb ist es wichtig, die Angaben genau und korrekt zu machen, um Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden. Wer unsicher ist, kann den Arbeitstage-Rechner 2023 der VLH nutzen, um die richtige Anzahl der Arbeitstage zu ermitteln.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Fahrtkosten absetzen! – Hier schaut das Finanzamt genau hin
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9 Antworten

    1. Das ist eine ziemlich einseitige Sichtweise. Die Fahrtkostenabsetzung ist eine legitime Möglichkeit, um die finanzielle Belastung für Pendler zu verringern. Es geht nicht nur um Steuern sparen, sondern auch um die Anerkennung der Aufwendungen, die mit dem Arbeitsweg verbunden sind. Jeder hat das Recht, seine Ausgaben zu optimieren.

  1. Warum sollten wir überhaupt Fahrtkosten absetzen? Lasst uns einfach alle Fahrräder nehmen und die Straßen übernehmen!

    1. Also ich finde, dass man Fahrtkosten durchaus absetzen sollte! Es ist eine gerechte Möglichkeit, finanzielle Belastungen zu mindern. Warum sollte man nicht davon profitieren, wenn man berufsbedingt viele Kilometer zurücklegen muss? Jeder sollte die Chance haben, seine Ausgaben zu minimieren.

    1. Steuern sind notwendig, um öffentliche Dienstleistungen und Infrastruktur zu finanzieren. Wenn du von den Vorteilen profitieren willst, zahl deine Steuern! Sonst wirst du zum Parasiten, der alles nimmt und nichts gibt.

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