DRV-Ernteschätzung: Trockenheit kostet 1,4 Mio. Tonnen – Starker Einfluss auf Ernteergebnis 2023

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Berlin, 21.06.2023 – 10:49

Deutscher Raiffeisenverband senkt Ernteerwartungen wegen Trockenheit

Berlin (ots) – Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) gibt bekannt, dass die Ernteerwartungen aufgrund der anhaltenden Trockenheit erheblich gesenkt werden müssen. Aktuellen Schätzungen zufolge rechnet der Verband mit einer Getreideernte von 42,0 Millionen Tonnen und einer Rapsernte von 4,1 Millionen Tonnen. Im Vergleich zur letzten Schätzung bedeutet dies einen Rückgang um 1,2 Millionen Tonnen beim Getreide und etwa 200.000 Tonnen beim Raps.

Experte warnt vor massivem Trockenstress

Guido Seedler, Getreidemarktexperte des DRV, erklärt: “Die Witterung hat sich in den vergangenen vier Wochen komplett gedreht. Während Mitte Mai einige Flächen aufgrund von starken Regenfällen nur eingeschränkt befahrbar waren, leiden die Kulturen mittlerweile deutschlandweit unter massivem Trockenstress.” Die Situation erfordert dringend flächendeckende Regenfälle, um weitere Ertragsverluste auf den guten Böden zu verhindern. Auf Sandböden können diese Verluste nicht mehr kompensiert werden.

Ostdeutschland und spät zu erntende Kulturen besonders betroffen

Besonders stark betroffen sind die fünf ostdeutschen Bundesländer, auf die rund die Hälfte der Einbußen entfällt. Während Getreidearten wie Wintergerste, die bereits früh gedroschen wurden und kein Wasser mehr benötigen, weniger von der Trockenheit betroffen sind, müssen für später zu erntende Getreidearten wie Weizen weitere Ertragsrückgänge befürchtet werden. Das gleiche gilt für Getreidearten wie Mais, die im Frühjahr ausgesät wurden und sich noch in der Wachstumsphase befinden.

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Trockenheit auch in anderen europäischen Staaten

Neben Deutschland leiden auch Polen, das Baltikum und Skandinavien unter Trockenheit. Besonders kritisch ist die Situation in Spanien, wo eine historisch niedrige Getreideernte von etwa 11,0 Millionen Tonnen erwartet wird, während im langjährigen Mittel doppelt so viel geerntet wird. Obwohl die Erwartungen an die europäische Getreideernte in den vergangenen Wochen gesunken sind, liegen sie derzeit noch über den Vorjahreswerten. Die Ertragsausfälle im Ostseeraum und auf der iberischen Halbinsel können voraussichtlich durch höhere Erntemengen in Süd-Ost-Europa ausgeglichen werden.

Weltweit ausreichende Getreideernte erwartet

Weltweit wird eine Getreideernte leicht über dem Vorjahresniveau prognostiziert. Eine gute Weizenernte in Kanada und eine gute Maisernte in Brasilien tragen zu diesem positiven Ergebnis bei. “Damit gehen wir von einer ausreichenden Versorgung aus. Verbraucherinnen und Verbraucher können beruhigt sein”, kommentiert Guido Seedler.

Entwarnung für Exporte aus der Ukraine

Auch für die Exporte aus der Ukraine kann vorerst Entwarnung gegeben werden. Selbst wenn das Transportabkommen durch das Schwarze Meer im Juli nicht verlängert werden sollte, können die prognostizierten Exportmengen per Lkw, Bahn und Binnenschiff uneingeschränkt auf den Weltmarkt gelangen.

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Weitere Informationen und Kontakt

Für weitere Details zur aktuellen Schätzung verweist der DRV auf die beigefügten Tabellen und ein Video-Interview mit Guido Seedler, das auf der Webseite der Organisation abrufbar ist. Bei Fragen steht Guido Seedler, DRV-Warenwirtschaft, unter der Telefonnummer 030 856214-410 oder per E-Mail unter seedler@drv.raiffeisen.de zur Verfügung.

Über den Deutschen Raiffeisenverband (DRV)

Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit 1.693 Mitgliedsunternehmen und 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielt die Branche einen Umsatz von 87,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und Eigentümer der Genossenschaften. Der DRV ist als registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes anerkannt.

Pressekontakt:
Dr. Claudia Döring
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 856214-440
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

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15 Antworten

  1. Also, ich bin der Meinung, dass die Bauern einfach mal ein bisschen Regen bestellen sollten. #Wettermanipulation

  2. Also ich finde, dass die Landwirte sich nicht so anstellen sollten. Es ist halt Pech, wenn es mal trocken ist.

  3. Also ich verstehe nicht, warum die Bauern immer so viel jammern! Ist doch nur ein bisschen Trockenheit…

    1. Also ich finde das genaue Gegenteil. Die Trockenheit schadet nicht nur den Bauern, sondern auch den Verbrauchern. Die steigenden Weizenpreise belasten letztendlich unsere Geldbeutel. Also nein, ich denke nicht, dass die Trockenheit gut für den Weizenpreis ist.

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