Bremen (VBR). In einem beeindruckenden Kraftakt hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im vergangenen Jahr nahezu 95.000 Schwimmabzeichen an Kinder und Jugendliche verliehen, ein Zuwachs von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr und das beste Ergebnis seit fünf Jahren. Dies ist ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass die Bemühungen, die Schwimmausbildung nach den durch die Pandemie und Energieeinsparungen verursachten Einschnitten wiederzubeleben, Früchte tragen.
Die Schwimmausbildung, eine essentielle Fertigkeit für die Sicherheit im und am Wasser, hat in der DLRG eine lange Tradition. Mit dem Deutschen Schwimmabzeichen Bronze, welches im vergangenen Jahr von 44.755 Schwimmschülern erworben wurde, gelten Kinder als sichere Schwimmer. Diese Zahl markiert einen Anstieg von fast 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass das Interesse und die Notwendigkeit am Schwimmenlernen so hoch sind wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr.
Die DLRG hat auch bei den fortgeschritteneren Abzeichen in Silber und Gold Zuwächse verzeichnet, was die fortlaufende Verbesserung der Schwimmfertigkeiten unterstreicht. Ebenso wichtig ist das Seepferdchen-Abzeichen, das erste Schwimmabzeichen für Kinder, welches Grundfertigkeiten im Wasser bescheinigt. Die Anzahl der verliehenen Seepferdchen-Abzeichen im Jahr 2023 bleibt mit über 56.000 auf hohem Niveau stabil.
Besonders hervorzuheben ist die Initiative der bundesweiten Schwimmabzeichentage im Juni, ein Projekt, das zum Ziel hat, das Bewusstsein für die Bedeutung des Schwimmens zu schärfen und vor der Badesaison die Möglichkeit zu bieten, Schwimmabzeichen zu erwerben. Diese Tage bieten nicht nur Kindern, sondern auch Jugendlichen und Erwachsenen eine hervorragende Gelegenheit, ihre Schwimmfertigkeiten zu testen und zu verbessern.
Darüber hinaus ist ein weiterer Lichtblick die Zunahme der Rettungsschwimmerqualifikationen. Während der Pandemiejahre zurückgegangen, haben sich die Ausbildungszahlen erholen können, mit einem Rekord bei den Silber-Abzeichen und damit verbundenen Qualifikationen für die Badeaufsicht. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit an den Stränden und Badeanstalten.
Die Partnerschaft mit der R+V Versicherung seit dem vergangenen Herbst zeigt die Bedeutung von Kooperationen, um auf die ehrenamtliche und spendenfinanzierte Arbeit der Wasserrettungsorganisation aufmerksam zu machen. Die DLRG, die über 600.000 Mitglieder zählt und mehr als 42.000 Rettungsschwimmer beschäftigt, die jährlich über 2,5 Millionen Stunden für die Sicherheit am Wasser sorgen, spielt eine zentrale Rolle in der Prävention von Badeunfällen und dem Ertrinkungsschutz.
Die intensive Arbeit der DLRG verdeutlicht, wie kritisch die Schwimmausbildung und die Rettungsschwimmerqualifikationen für die Sicherheit und das Wohlergehen in unserer Gesellschaft sind. Ihre Bemühungen verdienen Anerkennung und Unterstützung, sind sie doch vital, um die Sicherheit im Wasser fortwährend zu gewährleisten und das Bewusstsein und die Fähigkeiten rund um das Schwimmen in der Bevölkerung zu stärken.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Sicher im Wasser: DLRG bildet 2023 mehr Schwimmer aus
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.