Wie aus aktuellen Zahlen hervorgeht, wurden seit Beginn der Laufzeit des Digitalpakts im Jahr 2019 Bundesmittel in Höhe von 2,3 Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen abgerechnet. Zudem wurden Projekte im Umfang von 4,7 Milliarden Euro bewilligt. Der Digitalpakt unterstützt die verstärkten Investitionen der Länder und Gemeinden in die digitale Bildungsinfrastruktur. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte, dass noch Geld vorhanden sei, das bis Ende 2025 bzw. 2026 eingesetzt werden könne und müsse, um die Länder bei der Digitalisierung der Bildung weiter zu unterstützen.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin, Katharina Günther-Wünsch, lobte die Maßnahmen von Bund und Ländern zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen und betonte, dass der Digitalpakt Schule sich in der dynamischen Situation bewährt habe. Sie drängte darauf, eine Einigung zur Fortsetzung des Digitalpakts schnell zu erreichen, da einige Länder die Mittel aus dem ersten Digitalpakt bereits 2024 aufgebraucht haben werden. Zusätzlich haben die Länder große Anstrengungen in der Lehrkräftequalifizierung unternommen, mit einer Million teilnehmender Lehrkräfte an Fortbildungen im Bereich der digitalen Bildung seit 2020.
Der Digitalpakt Schule besteht aus dem Basis-Digitalpakt, der 2019 für den Ausbau der Infrastruktur in den Schulen ins Leben gerufen wurde, sowie drei Zusatzvereinbarungen, die Bund und Länder im Zuge der Corona-Pandemie getroffen haben. Insgesamt stehen im Rahmen des Digitalpakts Schule 6,5 Milliarden Euro Bundesmittel zur Verfügung, einschließlich der Eigenanteile der Länder sind es 7,2 Milliarden Euro. Bis Juni 2023 wurden insgesamt 2,3 Milliarden Euro abgerechnet, während die Mittelbindung bei 4,7 Milliarden Euro liegt.
Es zeigt sich, dass der Digitalpakt bereits viele Schulen in ganz Deutschland unterstützt und somit eine Grundlage für eine neue digitale Bildungsinfrastruktur geschaffen hat. Der Fokus liegt dabei auf der Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler sowie auf Mündigkeit und Teilhabe in einer zunehmend digitalen Welt. Der Digitalpakt 2.0 soll die Schulen zielgenauer und unbürokratischer bei der Digitalisierung unterstützen und dabei auch die Potenziale der Künstlichen Intelligenz für die Bildung erschließen. Es bleibt jedoch wichtig, aus den Erfahrungen mit dem ersten Digitalpakt zu lernen und zu beachten, dass die Unterstützung des Bundes stets die nötigen Investitionen der Länder ergänzen kann.
Quelle: Stark-Watzinger/Günther-Wünsch: Vom Digitalpakt profitieren immer mehr Schulen in ganz Deutschland
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6 Antworten
Digitalpakt? Mehr Technik in den Schulen? Nee, lieber mehr Fokus auf analoge Bildung!
Digitalpakt ist wichtig für die Zukunft der Schüler. Anstatt in der Vergangenheit zu verharren, sollten wir sie auf die digitale Welt vorbereiten. Analog ist out, digital ist in!
Digitalpakt? Quatsch! Die Schüler sollten lieber lernen, wie man Stift und Papier benutzt!
Digitalpakt? Echt jetzt? Ich sehe immer noch keine Verbesserungen im Bildungssystem. Zeitverschwendung!
Sorry, aber ich glaube, du siehst das Ganze falsch. Der Digitalpakt ist ein wichtiger Schritt, um unser Bildungssystem zukunftsfähig zu machen. Es braucht Zeit, um Veränderungen zu sehen. Also lass uns geduldig sein und nicht voreilig urteilen.
Digitalpakt? Mehr wie DigitalFAIL! Schulen brauchen echte Bildung, keine Technikspielereien!