[Berlin, 08. November 2023, 10:43 Uhr]
Neueste Einblicke in eine grünere Zukunft: Die Schlüssel zur Nachhaltigkeit im deutschen Onlinehandel
Eine interessante Wendung nimmt die Diskussion um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Onlinehandel. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI wirft neuen Schimmer auf ökologische Einsparpotenziale im deutschen E-Commerce. Die Ergebnisse der Studie, die im Auftrag des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) durchgeführt wurde, gewähren Einblicke in die Umweltauswirkungen von Online-Einkäufen und skizzieren gangbare Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Branche.
### Ein transparenter Blick auf den Onlinehandel
Die “Studie zur ökologischen Nachhaltigkeit des Onlinehandels in Deutschland” (“OeNO”) beleuchtet das Thema Nachhaltigkeit in der E-Commerce-Branche aus einer neuen Perspektive. Sie berücksichtigt dabei nicht nur herkömmliche Bestellszenarien, sondern auch neuere E-Commerce-Modelle wie Re-Commerce, Instant Delivery und Retail-as-a-Service.
### Ökologische Fußabdrücke und Hebel für mehr Nachhaltigkeit
Die Studie verdeutlicht, dass die gesamten Klimaauswirkungen eines Onlinekaufs, von der Bestellung über digitale Verarbeitung, Verpackung, Logistik bis zur Zustellung (inklusive Retoure), erhebliche Treibhausgase verursachen. Laut der Studie produziert eine typische “Standard”-Paketlieferung im Durchschnitt 1.421 Gramm CO2-Äquivalente, etwa das Neunfache des Ausstoßes eines mit einem Verbrennungsmotor betriebenen Auto-Personenkilometers.
Aber es gibt Hoffnung. Die Studie weist auch auf konkrete Ansatzpunkte hin, wie die Branche zukünftig noch nachhaltiger gestaltet werden kann. Elektrische Lieferfahrzeuge, effiziente Versandverpackungen und die energetische Optimierung von Logistikzentren sind einige der genannten Hebel, die das Potenzial haben, die ökologische Bilanz des Onlinehandels wesentlich zu verbessern.
### Der Weg zu einer gesamtgesellschaftlichen Nachhaltigkeit
Es ist wichtig zu beachten, dass der Handel nur einen Teil des gesamten ökologischen Fußabdrucks ausmacht. Die meisten Emissionen fallen bereits bei der Produktion an, während nur ein kleiner prozentualer Teil auf den Handel selbst entfällt. Dennoch kann der Onlinehandel bei nachhaltigeren Kaufentscheidungen unterstützen.
Die Studie bekräftigt, dass eine gesellschaftliche Anstrengung erforderlich ist, um echte Nachhaltigkeit zu erreichen. Jeder – die Unternehmen, die Regierung und die Verbraucher – muss Verantwortung übernehmen und zur Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.
### Für mehr Informationen
Die vollständige Studie kann [hier](#) heruntergeladen werden. Besuchen Sie für weitere Informationen die [Projektseite](#) des Fraunhofer ISI.
Pressekontakt:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Frank Düssler
Friedrichstraße 60 (Atrium)
10117 Berlin
Mobil: 0162 2525268
frank.duessler@bevh.org
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel OeNO zeigt kompletten CO2-Fußabdruck einer Online-Bestellung
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3 Antworten
Also ich finde die Studie total übertrieben! Online-Shopping ist doch super bequem und praktisch.
Diese Studie ist totaler Quatsch! Online-Shopping ist doch viel umweltfreundlicher als herkömmliches Einkaufen.
Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Ja, Online-Shopping mag praktisch sein, aber diese Studie liefert möglicherweise wichtige Informationen über die Auswirkungen auf unsere lokale Wirtschaft und den persönlichen Kontakt. Es ist wichtig, das große Ganze im Blick zu behalten.