Die tödliche Allianz: Krankheitserreger und Vektoren bedrohen uns alle

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 11.07.2023
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Bonn, 11.07.2023 – 14:00

Vektoren und Klimawandel: Exotische Krankheitserreger breiten sich in Deutschland aus

In einer immer globalisierten Welt ist es kein Geheimnis mehr, dass Krankheiten von einem Ort zum anderen reisen können. Doch nun warnt der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. vor einer besonderen Gefahr – der Ausbreitung exotischer Krankheitserreger in Deutschland. Viren, Bakterien und Parasiten finden hierzulande immer öfter die idealen Bedingungen und Vektoren, um sich zu verbreiten.

Eine wichtige Rolle spielen dabei die Vektoren, also lebende Organismen wie Stechmücken, Flöhe und Zecken, die Krankheitserreger von einem infizierten Tier auf Menschen oder andere Tiere übertragen. Bisher eher als “Reisekrankheiten” bekannt, sind vektorübertragene Erkrankungen aufgrund der zunehmenden Verbreitung der Überträger nicht mehr nur auf entfernten Urlaubsorten ein Problem.

Durch den internationalen Tourismus, den Handel und den Tiertransport werden die Vektoren in immer weitere Regionen gebracht, auch nach Deutschland. Gleichzeitig begünstigt der Klimawandel ihre Ausbreitung, da sich ihre Lebensbedingungen verbessern. Es besteht also die reale Gefahr, dass sich immer mehr Vektoren dauerhaft in unseren Breiten ansiedeln, wie beispielsweise die Asiatische Tigermücke oder verschiedene Zeckenarten.

Aber nicht nur die Vektoren profitieren von den klimatischen Veränderungen. Auch die Krankheitserreger selbst finden bessere Bedingungen vor. Die höheren Umgebungstemperaturen beschleunigen die Entwicklungszeit für Larven von Herz- und Hautwürmern, während der Entwicklungszyklus von durch Insekten übertragenen Viren verkürzt wird. Die Folge ist eine steigende Gefahr, dass auch Haustiere wie Hunde sich mit “exotischen” Krankheitserregern infizieren können.

Immer häufiger treten in Deutschland Krankheiten wie die durch Zecken übertragene Babesiose oder die von der Sandmücke übertragene Leishmaniose auf. Die Behandlung erkrankter Tiere gestaltet sich schwierig. Deshalb empfiehlt der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. eine ganzjährige Zeckenprophylaxe, um einen Zeckenstich zu verhindern.

Besonders die Leishmaniose stellt eine große Herausforderung dar. Experten schätzen, dass es mittlerweile rund 100.000 Leishmaniose-positive Tiere in Deutschland geben könnte, vor allem aufgrund von “Heimkehrern” aus dem Urlaub und der steigenden Anzahl von Importhunden aus endemischen Regionen. Obwohl eine Infektion nicht zu 100% verhindert werden kann, raten Experten dazu, Hunde, die in den Mittelmeerraum mitgenommen werden, zu impfen. Die Impfung in Kombination mit einem guten Mückenschutz kann das Erkrankungsrisiko stark reduzieren.

Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. weist darauf hin, dass die Ausbreitung exotischer Krankheitserreger in Deutschland eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Um Haustiere bestmöglich zu schützen, ist eine regelmäßige Vorsorge gegen Vektoren unverzichtbar.

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Weitere Informationen:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Dr. Sabine Schüller, Koblenzer Str. 121-123, 53177 Bonn,
Tel. 0228 / 31 82 96, E-Mail bft@bft-online.de, www.bft-online.de

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