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Deutsche Umwelthilfe legt Einwendung gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen wegen Sicherheitslücken ein

Pressemeldung:Deutsche Umwelthilfe legt Einwendung gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen wegen Sicherheitslücken ein
Deutsche Umwelthilfe legt formal Einwendung gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen ein: Sicherheitslücken und Fehlplanung in den Antragsunterlagen lassen große Sorgen um Bevölkerung und Natur aufkommen. Projekt wird bereits jetzt als "fossiles Mega-Projekt" bezeichnet und erzeugt erhebliche Kritik. Bundesregierung aufgefordert, Konsequenzen zu ziehen und das Terminal abzusagen.
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Bremen (VBR). Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat offiziell Einspruch gegen die Genehmigung eines geplanten LNG-Terminals auf Rügen eingelegt. In den Antragsunterlagen, die vom Betreiber Deutsche Regas eingereicht wurden, wurden schwerwiegende Sicherheitslücken und unvollständige Analysen festgestellt. Die Gefährdungsszenarien wurden nicht systematisch ermittelt und die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Risikominimierung sind unzureichend. Zusätzlich gibt es keinen Schutzplan für die zwei Terminalschiffe vor Angriffen auf die Energieinfrastruktur in der Ostsee.

Die DUH fordert die Bundesregierung auf, das Projekt abzulehnen, um Mensch und Natur zu schützen. Die Pläne für das LNG-Terminal seien eilig und mangelhaft erstellt worden, was besorgniserregende Sicherheitsrisiken mit sich bringe. Die Terminalschiffe sollen sich am Rande mehrerer Naturschutzgebiete und in der Nähe eines stark frequentierten Fähranlegers befinden.

Die Unterlagen der Deutschen Regas zeigen zudem, dass das Terminal frühestens am Ende dieses Winters in Betrieb gehen könnte und selbst dann nur mit einer Bruchteil der angekündigten Kapazität. Es bestehen Zweifel, da geplante Baumaßnahmen bis heute nicht durchgeführt wurden. Zudem fehlen die öffentlich zugänglichen Unterlagen für die wasserrechtliche Erlaubnis und die Kostenplanung für den Probebetrieb.

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Die DUH betont, dass das LNG-Terminal keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit in diesem Winter leisten könne. Die Finanzierung sei teilweise ungeklärt und angesichts der Haushaltskrise könne sich die Bundesregierung ein solches Projekt nicht leisten. Die DUH ruft die Verantwortlichen dazu auf, die Notbremse zu ziehen.

Hintergrundinformationen:

Die Einwendung der DUH bezieht sich auf den Antrag für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung und die Errichtung des Terminals in Mukran, das aus zwei Regasifizierungsschiffen bestehen soll. Vorher hatte der Erdgasnetzbetreiber Gascade Anträge für die Errichtung einer LNG-Anbindungspipeline gestellt, gegen die die DUH ebenfalls rechtliche Schritte einleitet.

Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich für den Schutz von Umwelt und Natur ein und ist eine gemeinnützige Organisation. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwelt durch konkrete Projekte und Kampagnen zu schützen und Umweltpolitik zugunsten der Allgemeinheit zu gestalten.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutsche Umwelthilfe legt offiziell Einwendung gegen geplantes LNG-Terminal auf Rügen …

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6 Antworten

  1. Es ist leichtsinnig und naiv, die Sicherheitslücken zu ignorieren. Dein YOLO Ansatz mag dir kurzfristig Spaß bringen, aber die Konsequenzen könnten verheerend sein. Es ist besser, verantwortungsbewusst zu handeln und die Sicherheit aller zu gewährleisten.

    1. Sorry, aber ich finde das LNG-Terminal auf Rügen überhaupt nicht cool. Es ist nur ein weiterer Schritt in die falsche Richtung, wenn es um unsere Umwelt und die Zukunft geht.

  2. Also ich finde es total übertrieben, dass die Deutsche Umwelthilfe immer gegen alles vorgeht. Was soll denn an dem geplanten LNG-Terminal auf Rügen so gefährlich sein? Ich sehe da keine Sicherheitslücken!

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