Deutsche Olympische Bewegung: Diskussionen und Ideen für die Spiele der Zukunft

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Deutsche Olympische Bewegung: Diskussionen und Ideen für die Spiele der Zukunft

Wie der DOSB am 12. Oktober 2023 mitteilte, wirken die Inhalte des Olympiaseminars der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) immer noch intensiv nach, vier Wochen nach Abschluss des Seminars, das vom 11. bis 17. September 2023 in Griechenland stattfand. Das Seminar bot neue Formate mit starkem Diskussionscharakter und lud dazu ein, über aktuelle Herausforderungen der Olympischen Bewegung zu debattieren. Ein Schwerpunkt lag dabei auch auf der Evaluierung einer möglichen Bewerbung Deutschlands um die Olympischen und Paralympischen Spiele. Der DOSB befasst sich derzeit mit dieser Thematik im Rahmen seiner Dialoginitiative “Deine Ideen. Deine Spiele.”

Das Olympiaseminar fand in acht Gruppen mit je elf Teilnehmenden statt, die von den mitgereisten Dozierenden geleitet wurden. Dadurch gab es genügend Raum, um verschiedene Themen wie “All Games – All Nations”, “Werte und Zukunft der Olympischen Spiele”, “Governance und Finanzierung” und “ökologische Nachhaltigkeit” zu diskutieren und fundierte Urteile zu bilden. Dabei stand der Vortrag von Dr. Sven Güldenpfennig im Mittelpunkt, der die Urteilsfindung als Kern eines argumentationsbasierten Diskurses betonte. Jede Kleingruppe verfasste täglich einen Slogan, der ihre Diskussionen zusammenfasste, und arbeitete daraus ein Abschlussstatement, das am Freitag im Hörsaal präsentiert wurde.

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Aus den Diskussionen der Teilnehmenden wird deutlich, dass ihre Wünsche für “die Spiele der Zukunft” sich unter anderem auf ökologische Nachhaltigkeit, soziale Nachhaltigkeit und die Bedeutung des Sports beziehen. Sie äußerten den Wunsch, dass die Olympischen und Paralympischen Spiele in Deutschland in naher Zukunft durch realistische Maßnahmen annähernd klimaneutral durchgeführt werden sollten. Zudem forderten sie eine verstärkte Gleichberechtigung auf gesellschaftlicher Ebene, sei es bei der Auswahl der Austragungsorte oder beim Ausschluss von Athlet*innen. Darüber hinaus empfanden sie es als notwendig, sportliche Pläne mit Bildungszielen zu verknüpfen, um das Olympische Feuer wieder zu entfachen und dem Bewegungsmangel bei Jung und Alt entgegenzuwirken.

Die im Rahmen des Olympiaseminars erarbeiteten Abschlussstatements zeigen nur einen Ausschnitt der vielfältigen Schlüsse, die in der Internationalen Olympischen Akademie erarbeitet wurden. Auf Instagram wurde ein Post mit dem Titel “All About Olympia. Unsere Meinungen – Unser Fazit” veröffentlicht, in dem alle Statements aufbereitet sind.

Die Gespräche und Diskussionen wurden auch außerhalb des Hörsaals vertieft, zum Beispiel an der “weißen Marmortreppe”, einem ikonischen Ort an der IOA. Gabriella Moser, Praktikantin der DOA und Teilnehmerin der Universität Bayreuth, betonte den offenen und auf Augenhöhe stattfindenden Austausch. Kritische Nachfragen wurden stets ernst genommen und die Studierenden erhielten genügend Raum, um ihre Gedanken zu teilen und zu entwickeln. Auch für die Dozierenden, Multiplikator*innen und Expert*innen war dieser Austausch hilfreich, um die Ideen und Sorgen der jüngeren Generation besser zu verstehen.

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Die DOSB-Meldung gibt uns einen Einblick in die Inhalte und Ergebnisse des Olympiaseminars der DOA. Sie zeigt, dass Diskussionen und Debatten über aktuelle Herausforderungen der Olympischen Bewegung einen wichtigen Teil des Seminars ausmachten. Zudem verdeutlichen die Abschlussstatements der Teilnehmenden ihre Wünsche und Forderungen für die Zukunft der Olympischen und Paralympischen Spiele. Das Seminar bot den Studierenden die Möglichkeit, ihre Gedanken auszutauschen und weiterzuentwickeln, und trug so zum Verständnis und zur Unterstützung ihrer Ideen bei.

Quelle: Der Deutsche Olympische Sportbund

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