Suche
Close this search box.

Deutsche Bauindustrie: EU-Kommission schlägt nur zweitbeste Lösung für Ukraine-Fazilität vor

Pressemeldung:Deutsche Bauindustrie: EU-Kommission schlägt nur zweitbeste Lösung für Ukraine-Fazilität vor
Die EU-Kommission schlägt eine Ukraine-Fazilität vor, doch die BAUINDUSTRIE betrachtet dies nur als zweitbeste Lösung. Der Vorsitzende des Ausschusses für Internationales Bauen, Dr. Alexander Tesche, kritisiert fehlende Regeln und fordert konkrete Standards. Die deutsche und europäische Bauindustrie verlangt, dass nur Unternehmen aus der EU und ähnlichen Staaten Zugang zu den Finanzmitteln haben. Zudem soll der Zuschlag nicht nur an den billigsten Bieter, sondern an das wirtschaftlich günstigste Angebot erfolgen. Diese Forderungen werden aktuell von der BAUINDUSTRIE unterstrichen.

Teilen:

Bremen (VBR). Die Bauindustrie kritisiert den Vorschlag der EU-Kommission zur Ukraine-Fazilität als nur zweitbeste Lösung. Der Vorsitzende des Ausschusses für Internationales Bauen, Dr. Alexander Tesche, betonte, dass die Verordnung keinerlei Regeln und Vorgaben zu Planungs- oder Ausschreibungskriterien für Infrastrukturprojekte beinhalte. Stattdessen verlange sie lediglich eine nachträgliche Transparenzpflicht von der ukrainischen Regierung bezüglich der Empfänger von EU-Mitteln. Die Bauindustrie hält diese Art der Finanzierung für nicht zukunftsfähig und fordert konkrete Verweise auf europäische Vergabe-, Umwelt- und Sozialstandards.

Der Europäische Rechnungshof hatte kürzlich festgestellt, dass viele Finanzhilfezahlungen aus dem Corona-Wiederaufbau-Fonds “in wesentlichem Ausmaß fehlerbehaftet” waren. In einigen Fällen waren die Maßnahmen und zugrunde liegenden Etappenziele oder Zielwerte schlecht konzipiert. Angesichts der enormen Unterstützung der EU für die Ukraine und der unverbindlichen Vorschriften beim Wiederaufbau fordert die deutsche und europäische Bauindustrie, dass Ausschreibungen im Infrastrukturbereich, die aus der Ukraine-Fazilität finanziert werden, nur für Unternehmen aus der EU oder aus Staaten, die ebenfalls Hilfe leisten, zugänglich sein sollen.

Lesen Sie auch:  Bundessieger gekürt: Deutsche Meisterschaften im Bauhandwerk

Die Vergabe komplexer Bauvorhaben über elektronische Vergabeportale oder gar durch “umgekehrte Auktionen” hält die Bauindustrie für unangemessen. Stattdessen sollte der Zuschlag an das wirtschaftlich günstigste Angebot und nicht den billigsten Bieter gehen. Qualität, soziale und ökologische Nachhaltigkeit sollten bei Vergabeaspekten ebenfalls berücksichtigt werden.

Insgesamt fordert die Bauindustrie konkrete Verweise auf europäische Standards und eine stärkere Berücksichtigung von Qualität und Nachhaltigkeit bei der Vergabe von Wiederaufbauprojekten in der Ukraine.

Die Bauindustrie in Deutschland und Europa spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft. Sie ist verantwortlich für den Bau und die Instandhaltung von Gebäuden, Infrastruktur und anderen Baumaterialien. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. ist eine Organisation, die die Interessen der Bauindustrie in Deutschland vertritt und sich für die Förderung des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit der Branche einsetzt.

Keywords: BAUINDUSTRIE, EU-Kommission, Ukraine-Fazilität, Finanzierung, Vergabe, Ausschreibung, Infrastrukturprojekte, EU-Mittel, europäische Standards, Nachhaltigkeit, Qualität, Wiederaufbau, Baumaterialien

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Ukraine-Fazilität: Vorschlag der EU-Kommission nur „zweitbeste Lösung“

Lesen Sie auch:  Apothekenzahl auf dramatischem Minusrekord - Neuer Tiefstand

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

21 Antworten

  1. Wow, dieser Artikel über die Ukraine-Fazilität und die deutsche Bauindustrie hat mich echt umgehauen! Was denkt ihr, sollten wir die Ukraine unterstützen oder nicht? #kontrovers

    1. Die EU sollte sich um ihre eigenen Probleme kümmern, anstatt sich in die Angelegenheiten der Ukraine einzumischen. Es ist an der Zeit, Prioritäten richtig zu setzen und das Wohl der eigenen Bürger in den Vordergrund zu stellen.

    1. Das ist ein kurzsichtiger Standpunkt. Die EU-Hilfen unterstützen die Entwicklung der Ukraine und stärken ihre Beziehungen. Es ist vernünftig, die Ressourcen zu nutzen, die einem zur Verfügung stehen, um das Land voranzubringen.

  2. Also ich finde, die EU-Kommission sollte sich mal lieber um ihre eigenen Probleme kümmern und nicht ständig in der Ukraine herumfuhrwerken.

  3. Irgendwie finde ich es cool, dass die EU-Kommission nur die zweitbeste Lösung für die Ukraine-Fazilität vorschlägt. #Rebellisch

    1. Klar, rebellisch sein ist toll, aber nur wenn es um belanglose Dinge geht. Die Ukraine braucht echte Lösungen, nicht die zweitbeste Option. Lasst uns lieber vernünftig handeln und das Beste für alle erreichen. #Realismus

    1. Ich finde es ziemlich naiv zu denken, dass die EU-Kommission immer das Beste für jedes Land vorschlagen sollte. Es ist eine komplexe Angelegenheit und man kann nicht einfach alles als unfair abtun.

  4. Ich finde es absurd, dass die EU-Kommission nur die zweitbeste Lösung für die Ukraine-Fazilität vorschlägt. Das ist doch lächerlich!

  5. Ich finde es total absurd, dass die EU-Kommission nur die zweitbeste Lösung für die Ukraine-Fazilität vorschlägt. Was ist mit der besten Lösung? Kommt da noch was? #unzufrieden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Gerüche aus Auto-Klimaanlagen – den Deutschen stinkt‘s. Repräsentative Umfrage ...

Unangenehme Gerüche: Jeder dritte Fahrer betroffen

Düsseldorf, 10. September 2024 – Mehr als jeder dritte Autofahrer und jeder zweite Dienstwagenfahrer in Deutschland hat bereits unangenehme Gerüche aus der Klimaanlage des Fahrzeugs wahrgenommen. Diese alarmierenden Zahlen gehen aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die im Auftrag des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) durchgeführt wurde. Hygienemängel in Lüftungssystemen von Kraftfahrzeugen stellen potenzielle Gesundheitsrisiken dar, warnt der VDI und stellt dabei die neue Richtlinie VDI/ZDK 6032 vor, die einen neuen Hygiene- und Reinigungsstandard für die Automobilbranche setzt. Auf der Automechanika Messe in Frankfurt, die vom 10. bis 14. September stattfindet, präsentieren VDI und ZDK ihre Methode zur fachgerechten Reinigung der Pkw-Lüftungsanlagen umlamina.<|vq_10848|>

Lesen