BPI kritisiert mangelnde EU-Harmonisierung des Gesundheitsdatenraums

In einem wegweisenden Schritt zur Stärkung der europäischen Gesundheitsversorgung ruft Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), am 24. April 2024 zur dringenden Harmonisierung im Umgang mit Forschungsdaten auf. Dies erfolgt im Zuge der Verabschiedung des European Health Data Space (EHDS) im Europäischen Parlament, einer Initiative, die von zentraler Bedeutung für die Zukunft der medizinischen Forschung und Patientenversorgung in Europa ist. Doch trotz der hohen Erwartungen stößt die sogenannte Memberstate-Kompetenz-Klausel, die den Mitgliedstaaten weitreichende Entscheidungsbefugnisse über den Zugang zu Gesundheitsdaten einräumt, auf Kritik. Joachimsen warnt vor einem drohenden "europäischen Flickenteppich", der die Forschungslandschaft stark beeinträchtigen könnte, und plädiert für eine umgehende Überarbeitung der beschlossenen Maßnahmen.

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Presse /news Verbandsnachrichten

Bremen (VBR). Am 24. April 2024 positionierte sich der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) deutlich zur jüngsten Entwicklung im Europäischen Parlament bezüglich des Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS). Die Entscheidung, eine Klausel zu verankern, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, den Zugriff auf die Gesundheitsdaten ihrer Bürger zu regulieren, hat weitreichende Bedenken ausgelöst. Insbesondere die Möglichkeit für Patienten, die Weitergabe ihrer Daten an Gesundheitsberufe oder für Forschungszwecke abzulehnen, steht im Fokus der Kritik des BPI.

Die von Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des BPI, vorgebrachten Argumente spiegeln eine tiefe Besorgnis über den Zustand und die Zukunft der europäischen Gesundheitsforschung wider. Die Notwendigkeit einer einheitlichen und harmonisierten Vorgehensweise in diesem Bereich ist entscheidend, um die Qualität und Effektivität der Patientenversorgung zu gewährleisten. Der BPI betrachtet die Entscheidung des Europäischen Parlaments, eine derartige Flexibilität zu gewähren, als potenziell schädlich für die gemeinsame Nutzung und Nutzung von Daten zu Forschungszwecken.

Diese Entwicklung könnte, laut Joachimsen, einem “europäischen Flickenteppich” den Weg bereiten, der den Fortschritt in der Entwicklung neuer Medikamente und Therapien behindert. Die Ermächtigung der Mitgliedstaaten, den Zugriff auf sensible Daten wie genetische Informationen restriktiver zu handhaben und dabei “trusted data holders” einzusetzen, könnte zwar den administrativen Aufwand auf den ersten Blick reduzieren, führt jedoch zu einer weiteren Komplexität im Datenzugang auf europäischer Ebene.

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Die Zentralität des EHDS als innovatives Tool sollte, so der Hauptgeschäftsführer des BPI, nicht durch kurzfristige nationalstaatliche Entscheidungen untergraben werden. Vielmehr solle die Vision eines integrierten und harmonisierten Datenraumes, der die Forschung und Entwicklung in der Gesundheitsbranche unterstützt, Vorrang haben. Die Einigung auf eine kohärente Strategie im Umgang mit Gesundheitsdaten ist für die Optimierung der Patientenversorgung und die Beschleunigung wissenschaftlicher Erkenntnisse unerlässlich.

Die Bemühungen des BPI, sich für eine effizientere und effektivere, patientenzentrierte Versorgung einzusetzen, unterstreichen die Dringlichkeit, mit der dieser Appell behandelt wird. Eine erneute Überprüfung der beschlossenen Maßnahmen wird gefordert, um das volle Potenzial des Europäischen Gesundheitsdatenraums zu sichern und zu gewährleisten, dass Europa an der Spitze der medizinischen Forschung und Innovation bleibt.

Die aktuelle Diskussion um den EHDS und die Memberstate-Kompetenz-Klausel verdeutlicht nicht nur die Komplexität der Thematik, sondern auch die Notwendigkeit einer ausgewogenen Herangehensweise, die sowohl den Datenschutz der Bürger als auch die zukunftsfähige Gestaltung des Gesundheitswesens berücksichtigt. Der Ball liegt nun im Feld der europäischen Entscheidungsträger, um Wege zu finden, die sowohl den individuellen Bedürfnissen der Mitgliedstaaten als auch den kollektiven Anforderungen einer fortschrittlichen Gesundheitsforschungslandschaft gerecht werden.

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Europäischer Gesundheitsdatenraum: BPI fordert konsequente EU-weite Harmonisierung

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Pressemeldung:BPI kritisiert mangelnde EU-Harmonisierung des Gesundheitsdatenraums

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Tag des Deutschen Brotes: Boom bei Meisterprüfungen

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In einer Zeit, in der Familienstrukturen zunehmend flexibler werden, rückt ein bedeutsamer Aspekt des Familienrechts in den Fokus: die Betreuung und das Wohlergehen der Kinder in Trennungssituationen. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) bringt mit der Forderung nach einer obligatorischen Beratung und einem Coaching für getrennte Eltern eine wichtige Debatte auf den Tisch. Eine Initiative, die im Zuge der von Bundesjustizminister Marco Buschmann vorgestellten Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Trennungsfamilien ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Gesprächsfaden zwischen den Elternteilen und den Kindern trotz Trennung nicht abreißen zu lassen. Mit dem Blick fest auf das Wohlergehen der Kinder gerichtet, fordert der ISUV Veränderungen, die weit über das aktuell Diskutierte hinausgehen. Doch wie können diese Forderungen in der Praxis umgesetzt werden, und welche Rolle spielt dabei das Jugendamt?

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In einem dringenden Appell an die europäische Gemeinschaft hat die renommierte Kinderrechtsorganisation terre des hommes Deutschland e. V. die jüngsten Entscheidungen der EU zur Migrationspolitik scharf kritisiert. Mit besonderem Blick auf ein neues, von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigtes Abkommen mit dem Libanon, warnt die Organisation vor den gravierenden und oft verheerenden Auswirkungen solcher Vereinbarungen auf die am meisten verletzliche Gruppe: Kinder und Jugendliche auf der Flucht. Entgegen der Hoffnung auf Schutz und Sicherheit vor den Toren Europas, sehen sich diese Kindern einer Zukunft voller Repressionen, Angst und systematischem Ausschluss gegenüber. Aus Berlin/Osnabrück berichtet terre des hommes von systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen Flüchtlinge im Libanon, die als politische Manöver zur Abwehr von Migrationsströmen nach Europa dienen – eine Taktik, die, begleitet von einer Milliardenspritze seitens der EU, tiefe ethische Fragen aufwirft.

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