BMUV: Internationale Experten prüfen nationales Aufsichtssystem

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BMUV: Internationale Experten prüfen nationales Aufsichtssystem

Wie in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) mitgeteilt wurde, findet vom 9. bis 16. Oktober in Bonn die IRRS Follow-up Mission statt. Bei dieser Mission handelt es sich um eine Überprüfung des nationalen Aufsichtssystems für die nukleare Sicherheit kerntechnischer Anlagen in Deutschland.

Die IRRS-Mission wird von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) durchgeführt und hat das Ziel, die nukleare Sicherheit weltweit zu verbessern und weiterzuentwickeln. Dabei wird geprüft, inwiefern das nationale Regelwerk und die Aufsichtspraxis den internationalen Standards der IAEO entsprechen.

Bei der Follow-up Mission werden hochrangige internationale Experten und Expertinnen aus ausländischen Atomaufsichtsbehörden sowie der IAEO in Bonn erwartet. Sie werden gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der atomrechtlichen Aufsichtsbehörden des Bundes und der Länder die Umsetzung der bei der vorangegangenen IRRS-Mission 2019 ausgesprochenen Empfehlungen und Hinweise prüfen.

Der Fokus des internationalen Expertenteams liegt dabei insbesondere auf der Umsetzung der damaligen Empfehlungen und Hinweise zur Verbesserung des nationalen Gesetzes-, Vollzugs- und Organisationsrahmens im Bereich der nuklearen Sicherheit und des Strahlenschutzes in kerntechnischen Anlagen.

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Die IRRS-Mission 2019 wurde bereits umfassend vor- und nachbereitet. Im Rahmen des Selbstüberprüfungsprozesses wurden Aktionen zur Umsetzung der Empfehlungen und Hinweise des IRRS-Expertenteams in einem aktualisierten Nationalen Aktionsplan festgehalten. In Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden von Bund und Ländern wurden die offenen Punkte des Aktionsplans abgearbeitet und die Verbesserungsvorschläge aus der vorangegangenen IRRS-Mission entsprechend umgesetzt.

Bei der bevorstehenden Follow-up Mission finden Diskussionen zwischen den internationalen Experten und Expertinnen sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Aufsichtsbehörden statt. Diese dienen dazu, die Umsetzung der Empfehlungen und Hinweise zu erläutern und fachliche Fragen zu klären.

Der abschließende Bericht der IAEO wird auf der Internetseite des BMU veröffentlicht.

Es ist anzumerken, dass solche Überprüfungen wie die IRRS Mission für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union verpflichtend sind. Die aktuelle Follow-up Mission bezieht sich auf die zweite IRRS-Mission in Deutschland, die im Jahr 2019 stattgefunden hat. Die erste IRRS-Mission in Deutschland und die entsprechende Follow-up Mission wurden 2008 bzw. 2011 durchgeführt.

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Mit der IRRS Follow-up Mission setzt Deutschland seine europarechtlichen Verpflichtungen im Bereich der nuklearen Sicherheit um. Die Überprüfung des nationalen Aufsichtssystems für kerntechnische Anlagen ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit und den Schutz vor strahlungsbedingten Gefahren zu gewährleisten.

Quelle: BMUV: Atomaufsichtsbehörden von Bund und Ländern begrüßen internationales Expertenteam zum Abschluss einer Überprüfungsmission

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Pressemeldung:BMUV: Internationale Experten prüfen nationales Aufsichtssystem

7 Antworten

    1. Was für ein Unsinn! BMUV investiert in Experten, um internationale Zusammenarbeit zu fördern und globale Herausforderungen anzugehen. Es ist naiv zu denken, dass dies eine Verschwendung von Geld ist. Informieren Sie sich, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen!

  1. Also ich finde, dass das nationale Aufsichtssystem total überbewertet wird. Was bringt das BMUV eigentlich?

  2. Ich finde es total übertrieben, dass internationale Experten unser Aufsichtssystem prüfen müssen. Was denken die eigentlich, dass wir hier machen?

    1. Sorry, aber ich finde deine Aussage ziemlich übertrieben. Experten haben ihre Qualifikationen aus gutem Grund und ihre Meinungen sollten respektiert werden. Wenn du anderer Meinung bist, dann liefere bitte fundierte Argumente, anstatt alles als Blabla abzutun.

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