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Bayerns Krankenstand auf Rekordhoch: Atemwegserkrankungen deutlich gestiegen

Pressemeldung:Bayerns Krankenstand auf Rekordhoch: Atemwegserkrankungen deutlich gestiegen

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München, 17.07.2023 – 09:35

BKK Landesverband Bayern: Atemwegserkrankungen nehmen stark zu

Die erwerbstätigen Mitglieder der Betriebskrankenkassen (BKK) in Bayern meldeten sich im Jahr 2022 mit 20,5 Kalendertagen deutlich häufiger krank als im Vorjahr (16,2 Tage). Besonders auffällig war der starke Anstieg von Krankheiten des Atmungssystems, die um 270 Prozent auf 4,9 AU-Tage zulegten. Der BKK Landesverband Bayern hat die Arbeitsunfähigkeitsstatistik 2022 des BKK Dachverbandes regional ausgewertet und dabei ein interessantes Nord-Süd-Gefälle in der Krankheitslast in Bayern festgestellt.

Atemwegserkrankungen stark angestiegen

Die Auswirkungen der Pandemie sind nicht zu übersehen: Von den durchschnittlich 20,5 Krankheitstagen in Bayern entfielen fast ein Viertel mit 4,9 Kalendertagen auf Atemwegserkrankungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 270 Prozent. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems folgen an zweiter Stelle mit einem leichten Rückgang auf 3,9 Tage. Besorgniserregend ist auch der anhaltende Anstieg der psychischen Erkrankungen, die mit 2,9 Tagen den dritten Platz einnehmen. Im Durchschnitt dauern psychische Erkrankungen gut 40 Tage pro Fall, wobei Frauen um 50 Prozent häufiger davon betroffen sind als Männer. Dies könnte auf einen offeneren Umgang der Frauen mit dem Thema zurückzuführen sein, was auch von Experten als Grund für den Anstieg bestätigt wird.

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Die Streuung der Krankheitstage innerhalb Bayerns nimmt zu

Die Krankheitslast in Bayern variiert auch regional stark. Die Regierungsbezirke Oberfranken mit 24,6 Tagen und Unterfranken mit 24,1 Tagen liegen über dem Bundesdurchschnitt. Den geringsten Krankenstand verzeichnete Oberbayern mit 17,9 Tagen. Somit hat sich die Spannweite der Fehlzeiten zwischen den Bezirken von gut fünf auf knapp sieben Kalendertage erhöht. Auf Kreisebene sind noch größere Unterschiede zu erkennen. Besonders auffällig sind die Städte Kronach und Schweinfurt sowie der Landkreis Coburg, die jeweils mit 28,2 Kalendertagen hervorstechen. Die Stadt München hingegen weist lediglich 14,7 AU-Tage auf, gefolgt von den Landkreisen München (15,4 Tage), Ebersberg (15,9 Tage) und Starnberg (16,2 Tage). Die Landkreise Regensburg (20,7 Tage) und Würzburg (20,5 Tage) befinden sich mit ihrer Krankheitslast in etwa auf dem bayernweiten Durchschnitt.

Gesundheit fördern

Der BKK Landesverband Bayern setzt sich aktiv dafür ein, die Gesundheit der Versicherten zu fördern und sie im Krankheitsfall optimal zu unterstützen. Informationen zur betrieblichen Gesundheitsförderung, zu Präventionsangeboten in verschiedenen Lebenswelten und zu innovativen Versorgungsangeboten finden Interessierte unter www.bkk-bayern.de und www.bkk-gesundheit.de.

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Hintergrund zu den Daten

Seit über vierzig Jahren analysieren die Betriebskrankenkassen den Krankenstand in Deutschland. Die Auswertung für das Jahr 2022 basiert auf den Daten von rund 42 Prozent der über 2,5 Millionen BKK Versicherten in Bayern. Die Statistik bezieht sich auf Kalendertage, wobei 365 Tage zugrunde gelegt werden. Der BKK Landesverband Bayern vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Betriebskrankenkassen und ihrer Versicherten in Bayern. Mit 16 Mitgliedern und rund 3,4 Millionen Versicherten hat der BKK Landesverband Bayern einen GKV-Marktanteil von etwa 22 Prozent.

Ansprechpartnerin:

Manuela Osterloh
Pressesprecherin
Leiterin Kommunikation und Prävention
BKK Landesverband Bayern
Tel.: +49 89 74579-421
Mobil: 0151 1516 2172
E-Mail: osterloh@bkk-lv-bayern.de
Webseite: www.bkk-bayern.de

Original-Content von: BKK Landesverband Bayern, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Krankenstand in Bayern stark gestiegen / Deutliche Zunahme bei Atemwegserkrankungen / …
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27 Antworten

  1. Also ich finde ja, dass Bayerns Krankenstand auf Rekordhoch nur zeigt, dass die Luftqualität dort echt scheiße ist. #Luftverschmutzung

    1. Da spricht wohl jemand, der die Realität nicht wahrhaben will. Anstatt sinnlosen Verschwörungstheorien zu erliegen, solltest du lieber Fakten akzeptieren. Es ist traurig, wie manche Menschen versuchen, die Wahrheit zu verdrehen, um ihre eigene Agenda zu verfolgen.

  2. Also ich finde, dass die Bayern einfach zu oft krankfeiern und sich mal zusammenreißen sollten. Genug ist genug!

  3. Was für ein Unsinn! Vitamin C hat nichts mit dem Jammern zu tun. Bayern hat das Recht, ihre Meinung zu äußern. Akzeptiere es oder halt deine Klappe!

  4. Vielleicht ist es Zeit, Bayern mit einer riesigen Seifenblasenkuppel zu umgeben, um Krankheiten zu verhindern!

    1. Also ich glaube ja, dass dein Kommentar ziemlich oberflächlich ist. Bayerns hoher Krankenstand kann viele Gründe haben und auf Bierfeste zu reduzieren ist einfach nur lächerlich. Denk mal ein bisschen weiter, Prost!

    1. Ach komm, jetzt hör doch auf mit dem Unsinn! Atemwegserkrankungen sind zwar nichts Neues, aber das bedeutet nicht, dass man nicht darüber reden darf. Die Bayern haben doch das Recht, ihre Bedenken zu äußern. Also halt deine Klappe und respektiere ihre Sichtweise!

  5. Also ich finde ja, dass die Bayern einfach zu viel rumjammern. Husten und Schnupfen sind doch keine Krankheiten!

  6. Also, mal ehrlich, wer hat denn heutzutage nicht mal eine kleine Atemwegserkrankung? Ist doch nichts Dramatisches!

    1. Sorry, aber das ist wirklich naiv zu denken, dass eine Atemwegserkrankung nichts Dramatisches ist. Es gibt Menschen mit geschwächtem Immunsystem, ältere Menschen und andere Risikogruppen, für die es sehr gefährlich sein kann. Wir sollten alle verantwortungsbewusst handeln und uns gegenseitig schützen.

    1. Typisch Bayern, immer am Meckern! Es geht hier um die Gesundheit der Menschen, da ist kein Platz für deine Ignoranz. Informiere dich lieber, bevor du solche Kommentare abgibst.

  7. Ich finde es total übertrieben, dass Atemwegserkrankungen in Bayern jetzt ein Rekordhoch erreichen. Ist das nicht normal im Winter?

    1. Oh bitte, informiere dich doch erstmal richtig, bevor du solche Behauptungen aufstellst! Atemwegserkrankungen mögen im Winter häufiger auftreten, aber ein Rekordhoch ist dennoch besorgniserregend. Gesundheit sollte nicht einfach abgetan werden.

  8. Also ich finde, dass Bayern einfach mal öfter lüften sollte. Frische Luft hilft gegen Atemwegserkrankungen!

    1. Bayern soll einfach öfter lüften? Ernsthaft? Ich denke, sie haben wichtigere Dinge zu tun als sich um deine frische Luft zu kümmern. Bleib realistisch und mach dir keine Sorgen um ihre Atemwegserkrankungen!

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