Bayerns Bauern rechnen in diesem Jahr mit unterdurchschnittlichen Ernteergebnissen, da vor allem Trockenheit und lokale Extremwetterlagen für Probleme sorgen. Der Bayerische Bauernverband erwartet, dass die Ernte lokal teilweise erheblich unterschiedlich ausfallen wird.
Die Trockenheit ist besonders dramatisch für die Sommerkulturen wie Sommergerste, Mais oder Kartoffeln. Auch der Weizen bräuchte zur besseren Abreife dringend noch etwas Regen. „Auf leichten Böden und dort, wo es besonders trocken war, werden auch die Erträge beim Weizen leider in diesem Jahr gering ausfallen“, sagte Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes.
Bereits die Aussaatbedingungen in diesem Frühjahr waren schwierig und die Böden vielerorts viel zu nass. Zudem haben schwere Unwetter mit Hagel gerade in Nordbayern und südlich von München zu großen Schäden auf den Feldern geführt.
Auf den Weltmärkten sorgen in diesem Jahr nicht nur der russische Krieg gegen die Ukraine, sondern auch globale Extremwetterereignisse wie El Niño für Verwerfungen. „Im Mittleren Westen der USA fällt so wenig Regen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Diese Dürre bedroht die Ernte von Weizen, Mais und Soja. El Niño sorgt aber auch für Trockenheit in Indien und Australien. Es ist damit zu rechnen, dass damit Ausfälle bei den in den vergangenen Jahren wichtigen Weizenexporteuren verbunden sein werden“, sagte Hermann Greif, Vorsitzender des Landesfachausschuss für pflanzliche Erzeugung und Vermarktung im Bayerischen Bauernverband.
Trotz der schwierigen Bedingungen gibt es auch positive Entwicklungen: Die Erntemenge bei Gerste und Raps wird voraussichtlich überdurchschnittlich ausfallen. Der Grund dafür sind die milden Temperaturen im Winter und Frühjahr. Auch der Hopfen wächst sehr gut und wird voraussichtlich eine gute Ernte bringen.
Insgesamt bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Ernte in Bayern und weltweit entwickeln wird. Der Bayerische Bauernverband wird die Situation weiter beobachten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen.
Quelle: Bayerischer Bauernverband
14 Antworten
Die Bauern sollen sich nicht beschweren, sie profitieren doch sowieso von Subventionen.
Die Gefahr für Bayerns Ernte ist real und nicht zu unterschätzen. Klimawandel, Dürre und extreme Wetterbedingungen bedrohen unsere Landwirtschaft. Es ist an der Zeit, dass wir handeln und nicht einfach nur abwarten. Der Hype liegt darin, dass manche die Situation ignorieren oder verharmlosen.
Was ist das Problem? Die Bauern sollen sich nicht so anstellen, es gibt schlimmere Probleme!
Typisch ignorant. Bauern sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wenn sie kämpfen, leidet die ganze Nation. Egoistisch zu denken, es gäbe schlimmere Probleme, zeigt deine Ignoranz gegenüber den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.
Was wäre Bayern ohne seine Bauern? Aber mal ehrlich, wer braucht schon Kartoffeln?!
Kartoffeln sind ein Grundnahrungsmittel und ein wichtiger Bestandteil der deutschen Küche. Bayern ohne seine Bauern wäre ein Verlust für die Kultur und die Wirtschaft. Bevor du solche Aussagen machst, solltest du ihre Bedeutung und Wichtigkeit besser verstehen.
Ja ja, die Bauern jammern immer! Die Natur hat halt ihren eigenen Plan, oder?
Typisch ignorant! Bauern sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und kämpfen täglich gegen die Launen der Natur. Informier dich, bevor du dumme Kommentare abgibst.
Da war die ganze Zeit die Rede von der Bedrohung der Bauern, aber was ist mit den Kühen? #Kuhlebenmatters
Also ich finde, dass die Bauern einfach mal ihr Gemüse bewässern sollen. Ist doch nicht so schwer, oder?
Also ich finds ja übertrieben, dass das Wetter die ganze Ernte bedroht. Bauern sollten sich anpassen!
Ich denke, die Bauern sollten Regentänze aufführen, um ihre Ernte zu retten. #Wetterzauber
Ich denke, die Bauern sollten einfach umziehen und ihr Glück in der Stadt versuchen. #UrbanGardening
Warum sollten wir uns Sorgen um die Bauern machen? Essen ist überbewertet. #TeamVegan