Berlin – Das Bundesgesundheitsministerium hat den Entwurf für das “Krankenhaustransparenzgesetz” vorgelegt. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, begrüßt die Pläne des BMG und betont die Notwendigkeit, mehr Transparenz über die Qualität der Krankenhausversorgung für Patienten zu schaffen. Das geplante Transparenzverzeichnis des Bundesgesundheitsministeriums wird als entscheidender Baustein der Krankenhausreform gesehen und soll die Qualitätstransparenz in der stationären Versorgung weiterentwickeln.
Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen
Dr. Reimann schlägt vor, dass das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen mit der Auszeichnung qualitativ hochwertiger Klinikstandorte im Transparenzverzeichnis beauftragt werden sollte. Zertifikate wie “OncoZert” der Deutschen Krebsgesellschaft oder “EndoCert” der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie könnten für Patienten eine wertvolle Orientierungshilfe sein. Zudem schlägt sie die Etablierung eines Ideenwettbewerbs vor, an dem alle Akteure im Gesundheitswesen teilnehmen können, um weitere Qualitätsinformationen bereitzustellen.
Die AOK als Vorreiter in der Transparenz in der Krankenhausversorgung
Die AOK bietet bereits seit langer Zeit den “Gesundheitsnavigator” an, ein Portal, das über verschiedene Aspekte der Krankenhausversorgung informiert, darunter Fallzahlen der Krankenhäuser, Zentrums-Zertifizierungen, Einhaltung von OP-Mindestmengen und Qualitätsergebnisse auf Basis von Routinedaten-Auswertungen. Dr. Reimann betont, dass die AOK bereit ist, ihre Erfahrungen bei der Auswertung und Aufbereitung der Daten in den Aufbau des neuen Transparenzverzeichnisses einzubringen.
Fazit
Das geplante Transparenzverzeichnis im Rahmen des “Krankenhaustransparenzgesetzes” des Bundesgesundheitsministeriums wird von der AOK begrüßt und als wichtiger Schritt in Richtung Qualitätstransparenz in der stationären Versorgung gesehen. Die Auszeichnung qualitativ hochwertiger Klinikstandorte sowie die Bereitstellung weiterer Qualitätsinformationen sollen die Orientierungshilfe für Patienten verbessern. Die AOK bringt ihre langjährige Erfahrung im Bereich Transparenz in die Gestaltung des neuen Transparenzverzeichnisses ein.
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