AOK: Regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen

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Berlin, 21.07.2023 – 12:10

Explosive Enthüllungen in der Krebsmedikamentenindustrie: AOK-Bundesverband fordert Maßnahmen gegen hohe Gewinne

Berlin (ots) – Die aktuellen Berichterstattungen der ARD-Politmagazins “Monitor”, des NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung über profitable Geschäftsmodelle und hohe Gewinnmargen bei Zytostatika-Apotheken haben für erheblichen Aufruhr gesorgt. In diesem Zusammenhang fordert der AOK-Bundesverband die gesetzliche Wiedereinführung regionaler Ausschreibungsmöglichkeiten, um die Marktkontrolle zu stärken und die Beitragszahlenden zu schützen.

Im Fokus der Kritik steht die Preisgestaltung der Apotheken bei Krebsmedikamenten. Wie die Recherchen aufzeigen, können Apotheken pro angefertigter Rezeptur zusätzlich zum bereits auskömmlich vergüteten Arbeitspreis mehrere Hundert Euro extra in Rechnung stellen. Diese überhöhten Kosten werden letztendlich von den Beitragszahlenden getragen. “Seit Jahren problematisiert die AOK-Gemeinschaft die bestehenden Einkaufsvorteile für Apotheken bei Krebsmedikamenten. Die aktuell bekannt gewordenen Listen zeigen nun, dass es diese Vorteile tatsächlich immer noch gibt”, erklärt Dr. Sabine Richard, Geschäftsführerin Versorgung beim AOK-Bundesverband.

Die derzeitigen gesetzlichen Verhandlungsinstrumente der Krankenkassen, wie die sogenannte Hilfstaxe, sind laut der Berichterstattung nicht ausreichend, um eine faire Vergütung zu gewährleisten. Notwendige Preisanpassungen werden nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung und teilweise durchgesetzt. Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat bereits regulatorische Maßnahmen angekündigt, um diesem Problem entgegenzuwirken.

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Eine konkrete Forderung des AOK-Bundesverbandes besteht darin, den Krankenkassen die Möglichkeit zurückzugeben, die Belieferung der Arztpraxen mit Zytostatika regional auszuschreiben. Durch wirtschaftliche Verträge mit einzelnen Apotheken könnten Einsparungen von mindestens 600 Millionen Euro pro Jahr für die gesamte Gesetzliche Krankenversicherung erzielt werden. Diese Verträge waren 2017 gesetzlich verboten worden, nachdem eine Kampagne von Apothekern und Ärzten stattfand.

Ein weiteres Problem, das Versorgungsexpertin Dr. Sabine Richard anspricht, sind die offensichtlichen Verflechtungen zwischen Ärzten, beliefernden Apotheken und Herstellbetrieben. Um Interessenkonflikten vorzubeugen, sollten Ärzte nicht selbst entscheiden dürfen, welche Apotheke ihnen die Zytostatika liefert. Die AOK-Bundesverband argumentiert, dass apothekenseitige regionale Ausschreibungen diesem Problem Einhalt gebieten könnten. Durch das Verbot der regionalen Verträge dürfen Ärzte aktuell uneingeschränkt entscheiden, von welcher Apotheke sie die Krebsmedikamente beziehen möchten. Dies erhöht die Attraktivität für Lieferanten der Krebsmedikamente, Praxen aufzukaufen.

Im Sinne der Patientinnen und Patienten müssen Transparenz über die Eigentümerstrukturen der Medizinischen Versorgungszentren gewährleistet werden, um die Konzentration der onkologischen Versorgung und unangemessene Gewinne zulasten der Beitragszahlenden zu verhindern, fordert Dr. Sabine Richard.

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Der AOK-Bundesverband appelliert an eine umfassende Reform, um die Missstände in der Krebsmedikamentenindustrie zu beheben und eine faire und transparente Versorgung für alle Patientinnen und Patienten sicherzustellen.

Pressekontakt:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

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11 Antworten

  1. Also, ich finde es total absurd, dass Zytostatika-Lieferungen regional vergeben werden. Was soll das denn bringen?

    1. Sorry, aber deine Meinung ist einfach nur ignorant. Regional vergebene Zytostatika-Lieferungen ermöglichen eine effizientere Versorgung und bessere Kontrolle. Es geht um das Leben von Menschen, nicht um deine Bequemlichkeit. Informiere dich, bevor du so einen Unsinn von dir gibst.

  2. Ich finde es total absurd, dass Ärzte ihre Zytostatika-Lieferungen regional erhalten. Das ist doch Diskriminierung!

    1. Das ist ja lächerlich! Ärzte müssen ihre Zytostatika-Lieferungen regional erhalten, um eine effiziente Versorgung sicherzustellen. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit Vernunft und Logistik. Informier dich doch erstmal, bevor du solche unsinnigen Kommentare abgibst!

  3. Ich denke, die regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen ist unfair und ineffizient. Was denkt ihr?

    1. Ich verstehe Ihren Standpunkt, aber ich denke, dass die regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen möglicherweise zu Engpässen führen könnte. Eine gerechte Verteilung auf nationaler Ebene könnte eine bessere Lösung sein.

  4. Also ich finde, dass die regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen totaler Quatsch ist. Was denkt ihr?

  5. Ich finde die regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen total unnötig! Was für ein Quatsch!

  6. Ich denke, dass die regionale Vergabe von Zytostatika-Lieferungen an Arztpraxen unfair ist. Jeder sollte Zugang haben!

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