Bremen (VBR). Die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) fördert in einer neuen Förderrunde zwölf Projekte von Forscherinnen und Forschern, die sich mit Fragen zur Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzen beschäftigen. Die AFI investiert insgesamt 1,6 Millionen Euro in vielversprechende Forschungsarbeiten an verschiedenen Hochschulen und Instituten in Deutschland. Die geförderten Projekte konzentrieren sich auf die Erforschung von Ursachen, Diagnose, Prävention und Behandlung von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen.
Obwohl das neue Alzheimer-Medikament Lecanemab (Handelsname Leqembi) voraussichtlich bald in Europa zugelassen wird, ist eine Heilung der Krankheit noch nicht in Sicht. Die genauen Ursachen und Krankheitsmechanismen von Alzheimer sind nach wie vor unklar. Auch bei anderen Formen der Demenz, wie zum Beispiel der Chronisch Traumatischen Enzephalopathie, fehlt noch grundlegendes Wissen.
Die AFI möchte mit ihrer Forschungsförderung dazu beitragen, die noch fehlenden Puzzlestücke zum Verständnis von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen zu finden. Dr. Linda Thienpont, Leiterin Wissenschaft bei der AFI, betont die Wichtigkeit der Unterstützung von Grundlagenforschung in diesem Bereich.
Die AFI ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung an deutschen Universitäten und öffentlichen Einrichtungen. Seit ihrer Gründung wurden bereits 390 Forschungsaktivitäten mit 16,2 Millionen Euro finanziert. Die aktuellen Projekte wurden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI unter anderem in Zusammenarbeit mit internationalen Kooperationspartnern ausgewählt.
Die Alzheimer-Krankheit betrifft weltweit Millionen von Menschen, und die Forschung in diesem Bereich ist von großer Bedeutung. Die geförderten Projekte tragen dazu bei, das Verständnis von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen zu vertiefen und neue Ansätze zur Diagnose, Prävention und Behandlung zu entwickeln.
Für weitere Informationen zu den geförderten Forschungsprojekten und zur Alzheimer-Krankheit allgemein können interessierte Personen die Webseite der AFI besuchen. Hier finden sich auch Informationen zur Arbeit des Vereins und zu Spendenmöglichkeiten. Die AFI steht in engem Kontakt mit Experten und ist bestrebt, das Bewusstsein für Alzheimer zu schärfen und fundierte Informationen zur Verfügung zu stellen.
Pressekontakt:
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Astrid Marxen
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
Telefon: 0211 – 86 20 66 28
E-Mail: presse@alzheimer-forschung.de
Webseite: www.alzheimer-forschung.de/presse
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Forschen gegen das Vergessen – Alzheimer Forschung Initiative fördert 12 neue …
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9 Antworten
Interessant, dass die AFI der größte private Alzheimer-Förderer in Deutschland ist. Das wusste ich nicht.
Ich hoffe, die neuen Medikamente bringen wirklich was. Es wurde schon so viel versprochen.
Ja, das hoffen wir alle. Aber ohne Forschung gibt es keine Fortschritte.
Genau, Liesbeth. Forschung ist der einzige Weg nach vorne.
Warum sind die Ursachen für Alzheimer immer noch unklar? Die Forscher sollten schneller arbeiten!
Forschung braucht Zeit, Wpopp. Man kann nicht alles über Nacht herausfinden.
Ja, Heidrun hat recht. Geduld ist wichtig. Gut, dass AFI weiter investiert.
Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Formen von Demenz gibt. Gut, dass die AFI daran arbeitet, mehr herauszufinden.
Es ist wirklich gut zu sehen, dass so viel Geld in die Forschung gesteckt wird. Vielleicht gibt es bald endlich Heilung für Alzheimer.