Frauen in Gefahr: Gewalt bleibt trotz Appellen ungebremst

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 20.06.2023
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Die aktuellen Zahlen der Bundesländer über den Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt sind alarmierend. Immer mehr Frauen sind von Gewalt in ihren eigenen vier Wänden betroffen. Doch wie viel Gewalt muss noch geschehen, bis sie endlich effektiv bekämpft wird?

Laut den Zahlen der Bundesländer haben sich die Fälle von häuslicher Gewalt im vergangenen Jahr drastisch erhöht. Insgesamt wurden mehr als 100.000 Fälle gemeldet, das sind über 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Gewalt nicht nur auf physische Übergriffe beschränkt, sondern auch psychische Gewalt und sexuelle Übergriffe zunehmen.

Experten sehen die Ursachen für den Anstieg vor allem in den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Durch den Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen waren viele Frauen gezwungen, mit ihren gewalttätigen Partnern in engem Kontakt zu bleiben. Auch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie haben die Situation für Frauen oft verschlimmert.

Doch die Politik scheint sich trotz der alarmierenden Zahlen nur langsam zu bewegen. Immer wieder werden Forderungen nach mehr Maßnahmen und Ressourcen für den Schutz von Frauen laut, doch konkrete Taten bleiben aus. Viele Frauen fühlen sich von der Politik im Stich gelassen und ungeschützt.

Es ist an der Zeit, dass die Politik endlich handelt und effektive Maßnahmen zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt ergreift. Dazu gehört auch eine ausreichende Finanzierung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für betroffene Frauen sowie eine konsequente Bestrafung von Tätern.

Quelle: TERRE DES FEMMES e.V.

Weiterführende Links

Forderungen von TERRE DES FEMMES zum Thema

Auswertung der Frauenhausstatistik 2021

Zu den BKA-Zahlen zu Partnerschaftsgewalt 2021

Hilfsangebote und Beratungsstellen

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