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Aktionswoche in der Altenpflege: Beschäftigte kritisieren Untätigkeit der Bundesregierung

Pressemeldung:Aktionswoche in der Altenpflege: Beschäftigte kritisieren Untätigkeit der Bundesregierung
"Beschäftigte der Altenpflege kritisieren die Untätigkeit der Bundesregierung und fordern dringende Verbesserungen - warum ihr Anliegen uns alle betrifft."

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Bremen (VBR). Beschäftigte in der Altenpflege machen auf Missstände aufmerksam

Bundesweite Protestaktionen in der Altenpflegebranche werfen ein kritisches Licht auf die Untätigkeit der Bundesregierung hinsichtlich dringend benötigter Verbesserungen. Die Aktionswoche, initiiert von der ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, soll auf die anhaltenden Probleme in der Altenpflege aufmerksam machen und konkrete politische Maßnahmen fordern.

Ein zentrales Anliegen der Beschäftigten ist die Personalausstattung in der Pflege. Trotz vieler Lobreden und Versprechungen seitens der Politik seien bislang nur geringe Fortschritte zu verzeichnen. Die Einführung bundeseinheitlicher, bedarfsgerechter Personalvorgaben wurde als große Enttäuschung empfunden. Noch immer gelten in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Mindestvorgaben, die unzureichend und in vielen Fällen sogar rückläufig sind. Dies führt zu einer Verschlechterung der Pflegequalität und einer Unterbesetzung in den Einrichtungen.

Auch die Stärkung der Tarifbindung in der Altenpflege lässt weiterhin auf sich warten. Viele kommerzielle Pflegeheimbetreiber verweigern ihren Beschäftigten den Schutz eines Tarifvertrages. Die sogenannte Tariflohnpflicht, die eine Orientierung am durchschnittlichen regionalen Entgeltniveau vorsieht, ist intransparent und bietet Schlupflöcher, welche es tariflosen Einrichtungen ermöglichen, ihre Beschäftigten ungleich zu behandeln.

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Ein weiterer dringender Handlungsbedarf besteht bei den Eigenanteilen von Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen. Die hohen Eigenanteile führen oft dazu, dass Menschen am Ende ihres Arbeitslebens auf Sozialhilfe angewiesen sind. Um dieser unwürdigen Situation entgegenzuwirken, fordert ver.di die sofortige Deckelung der Eigenanteile. Mittelfristig sollten die Finanzierung der Pflegeversicherung auf eine solide Grundlage gestellt und pflegebedingte Kosten vollständig übernommen werden.

Insgesamt wird deutlich, dass die Bundesregierung in der Altenpflege dringend rasche und grundlegende Verbesserungen auf den Weg bringen muss. Die Beschäftigten haben genug von leeren Versprechungen und möchten endlich konkrete Maßnahmen sehen. Die Aktionen der Aktionswoche sollen daher als Weckruf an die Politik dienen und auf die anhaltenden Missstände in der Altenpflege hinweisen.

Ver.di ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland und setzt sich für die Interessen der Beschäftigten in den Dienstleistungssektoren ein. Neben der Altenpflege vertritt ver.di auch Beschäftigte aus Bereichen wie Gesundheit, Kommunikation und Verkehr. Die Gewerkschaft setzt sich für faire Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und soziale Gerechtigkeit ein und kämpft für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

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Die Aktionswoche in der Altenpflege ist somit Teil eines breiteren Engagements von ver.di, um auf Missstände hinzuweisen und konkrete Verbesserungen zu erreichen. Es bleibt zu hoffen, dass die politisch Verantwortlichen die Rufe nach Veränderung ernst nehmen und den dringenden Handlungsbedarf in der Altenpflegebranche anerkennen. Nur so können die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte verbessert und eine angemessene Betreuung und Pflege für pflegebedürftige Menschen gewährleistet werden.

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
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29 Antworten

  1. Naja, ich respektiere deine Meinung, aber ich denke, die Bundesregierung hätte viel mehr tun können. Es scheint, dass sie sich oft mit halbherzigen Lösungen zufrieden geben. Wir haben das Recht auf eine effektive und verantwortungsvolle Regierung.

  2. Also, ich finde die Beschäftigten sollten sich mal nicht so anstellen. Die Regierung kann nicht alles regeln!

    1. Typisch, immer nur meckern, aber keine eigenen Ideen liefern. Wie wäre es, wenn du dich mal selbst engagierst und Lösungen anbietest, anstatt nur rumzunörgeln?

  3. Warum sollten wir uns überhaupt um die Altenpflege kümmern? Ist nicht jeder für sich selbst verantwortlich?

  4. Also ich finde, dass die Beschäftigten in der Altenpflege sich nicht so anstellen sollten. Es gibt doch schon genug Unterstützung von der Bundesregierung!

  5. Die Beschäftigten sollen sich nicht beschweren, sondern einfach ihre Arbeit machen! #Bundesregierung #Altenpflege

  6. Also ich finde, dass die Beschäftigten in der Altenpflege mal nicht so rumjammern sollten. Die Bundesregierung kann auch nicht alles alleine machen!

    1. Typisch ignorantes Gehabe! Die Altenpflege ist eine wichtige Aufgabe, die nicht vernachlässigt werden sollte. Die Bundesregierung sollte sich verantwortungsvoll um alle Belange kümmern, auch um die der Älteren. Es ist an der Zeit, dass du deine egoistische Einstellung überdenkst!

  7. Also ich finde, dass die Bundesregierung hier mal wieder total versagt hat! Kein Wunder, dass die Altenpflege so im Arsch ist.

  8. Also ich finde, dass die Beschäftigten in der Altenpflege mal nicht so rummeckern sollten. Die Bundesregierung macht schon genug!

  9. Ich verstehe den Ärger der Altenpflege-Beschäftigten, aber hat die Bundesregierung wirklich die volle Verantwortung?

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