Digitale Kluft wächst: Arme Menschen in Deutschland von digitaler Teilhabe ausgeschlossen

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Paritätische Forschungsstelle veröffentlicht alarmierende Studie zur digitalen Ausgrenzung in Deutschland

Die digitale Kluft in Deutschland vertieft sich, wie eine neue Studie der Paritätischen Forschungsstelle zeigt. Besonders betroffen sind arme Menschen, die häufig nicht über die nötige Technik und Gelegenheit verfügen, digitale Kompetenzen zu erwerben. Der Paritätische Gesamtverband fordert umfassende Maßnahmen, um allen Menschen den Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen.

Armut als Risikofaktor für digitale Ausgrenzung

Die Studie belegt, dass arme Menschen im Vergleich zu Nicht-Armen doppelt so oft an den nötigen technischen Geräten und Voraussetzungen zur digitalen Teilhabe fehlt. Jede*r Fünfte Armutsbetroffene in Deutschland verfügt nicht einmal über einen eigenen Internetanschluss. Gwendolyn Stilling, Leiterin des Projekts #GleichImNetz zur digitalen Teilhabe im Paritätischen Gesamtverband, betont, dass “digitale Teilhabe inzwischen eine wesentliche Voraussetzung für umfassende soziale, kulturelle und politische Teilhabe” ist. Sie warnt davor, dass arme Menschen auch im digitalen Raum abgehängt und ausgegrenzt werden könnten.

Mangel an digitaler Praxis und beruflicher Förderung

Die Studie zeigt zudem, dass es vielen Armutsbetroffenen nicht nur an Technik, sondern auch an digitaler Praxis mangelt. Während viele Erwerbstätige im Beruf digitale Kompetenzen auf- und ausbauen können, spielen digitale Arbeitsmittel bei von Armut betroffenen Erwerbstätigen kaum eine Rolle. Greta Schabram von der Paritätischen Forschungsstelle betont, dass “Teilhabe im Privaten, aber auch berufliche Perspektiven immer mehr von digitalen Kompetenzen abhängen”. Sie fordert Qualifizierungsangebote, Bildungs- und Experimentierräume auch außerhalb des Berufs, um niemanden den Anschluss verpassen zu lassen.

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Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes

Der Paritätische Wohlfahrtsverband fordert neben dem Ausbau der nötigen Infrastruktur eine Anhebung der Regelsätze in der Grundsicherung auf ein bedarfsgerechtes, armutsfestes Niveau. Dies soll auch laufende Verbrauchsausgaben zur Sicherstellung digitaler Teilhabe angemessen berücksichtigen. Zudem sollen die Kosten für die Anschaffung technischer Ausstattung als einmalige Leistungen gesondert übernommen werden. Soziale Träger können einen unverzichtbaren Beitrag zur digitalen Teilhabe leisten, indem sie Zugänge ermöglichen und Befähigung fördern, so der Verband.

Online-Aktionskongress “Armut? Abschaffen!”

Der Paritätische Gesamtverband lädt am 4. und 5. Mai zu einem Online-Aktionskongress unter dem Motto “Armut? Abschaffen!” ein. Der Kongress wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen Organisationen, die mit Armutsbetroffenen arbeiten, vorbereitet. Bundesfamilienministerin Lisa Paus wird unter anderem erwartet. Weitere Informationen zum Kongress finden Sie unter www.aktionskongress.de.

Die alarmierenden Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit, den Zugang zur digitalen Welt für alle Menschen in Deutschland sicherzustellen und die digitale Kluft zu überwinden. Umfassende Maßnahmen und Zusammenarbeit auf politischer und gesellschaftlicher Ebene sind erforderlich, um denjenigen eine Stimme und Teilhabe im digitalen Raum zu ermöglichen, die bisher ausgeschlossen oder benachteiligt sind.

17 Antworten

  1. Ich finde es übertrieben, dass Armut als Hauptgrund für digitale Ausgrenzung angeführt wird. Es gibt viele andere Faktoren, die eine Rolle spielen können.

    1. Du lebst wohl in einer Traumwelt! Es gibt immer noch Menschen, die sich kein Smartphone leisten können oder keinen Zugang zum Internet haben. Informiere dich, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

  2. Natürlich ist digitale Teilhabe ein Grundrecht! Die digitale Welt ist mittlerweile integraler Bestandteil unseres Lebens. Ohne Zugang zur digitalen Welt werden Menschen benachteiligt und ausgeschlossen. Es ist an der Zeit, dies anzuerkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um die digitale Teilhabe für alle zu gewährleisten.

    1. Sorry, aber das ist ein bisschen naiv. Nicht jeder kann sich ein Smartphone leisten. Es gibt Menschen, die finanziell benachteiligt sind oder in ärmeren Ländern leben. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass nicht alle die gleichen Möglichkeiten haben.

  3. Ich finde, dass die Menschen selbst für ihre digitale Teilhabe verantwortlich sind. Armut ist keine Entschuldigung.

    1. Das ist eine sehr oberflächliche und herzlose Aussage. Es gibt viele Menschen, die aufgrund von Armut oder anderen Umständen keinen Zugang zum digitalen Raum haben. Anstatt zu urteilen, sollten wir uns für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen, in der jeder die Möglichkeit hat, teilzuhaben.

  4. Also ich finde, dass die Leute einfach mal weniger jammern sollten! Jeder hat doch heutzutage ein Smartphone, da kann man sich auch selbst weiterbilden.

  5. Leute, ich weiß gar nicht, was alle so aufregen! Arme Menschen haben doch auch noch andere Probleme als digitale Teilhabe.

  6. Also ich finde es total übertrieben, dass man Armut als Grund für digitale Ausgrenzung angibt. Das ist doch Quatsch!

  7. Ich finde, dass die Leute einfach faul sind und sich nicht genug Mühe geben, um sich digital zu beteiligen.

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