Einbeziehung pflegerischer Kompetenz: Wichtiges Element in der Gesundheitsversorgung

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. appelliert an politische Parteien, die Pflegeexpertise in die Überlegungen zu neuen Modellen in der Gesundheitsversorgung mit einzubeziehen. Hintergrund sind zwei Anträge im Sozialausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags, die niedrigschwellige Unterstützungsangebote für hilfsbedürftige Bevölkerungsgruppen schaffen sollen. Der DBfK Nordwest kritisiert die unausgegorenen Ideen der Parteien, die im Begriffswirrwarr verloren gehen, und fordert eine saubere Unterscheidung zwischen verschiedenen Berufsbildern. Der Verband betont, bei solchen Vorhaben eingebunden werden zu wollen und seine Expertise nutzen zu können.


Pressemeldung:

Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung: Pflegerische Expertise ist gefragt!

Die Politik will niedrigschwellige Unterstützungsangebote insbesondere für ältere, einsame und andere hilfebedürftige Bevölkerungsgruppen schaffen. Zwei Anträge im Sozialausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags auf diesem Gebiet haben ein gut gemeintes Anliegen, verlieren sich aber im Begriffswirrwarr und zielen letztlich mit unausgegorenen Ideen auf das Ziel.

Den Befund von CDU und Bündnis 90/Die Grünen einer- und SPD andererseits teilt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. durchaus. Die sozialen, aber auch die familialen Unterstützungsstrukturen werden in vielen Städten und Gemeinden schwächer und schwächen sich teilweise ganz. Natürlich sind die politisch Verantwortlichen gefordert, hilfebedürftigen Menschen möglichst flächendeckende und leicht erreichbare Angebote zu machen. Aber über das Wie sollten wir dringend reden.

Lesen Sie auch:  Bündnis für bundesweites Böllerverbot wächst weiter

Die SPD möchte hundert hauptamtliche Stellen für “Vor-Ort-für-dich-Kräfte” in den Städten und Gemeinden geschaffen und vom Land finanziert sehen, um damit die Angebotslücke zwischen gesundheitlicher, pflegerischer und sozialer Unterstützung zu schließen. In Anknüpfung an die Idee der Gemeindeschwester soll diese “Kraft” aufsuchende Sozialarbeit leisten. Die CDU und Bündnis 90/Die Grünen plädieren noch vager für Ansprechpartner:innen in sozialen Angelegenheiten vor Ort und bei Verbänden, für Themen wie Pflege oder soziale Teilhabe.

“Dass der Bedarf an solchen Profilen von der Politik gesehen wird, begrüßen wir sehr”, sagte Swantje Seismann-Petersen, stellvertretende Vorsitzende des DBfK Nordwest e.V. “Auch wenn es Schnittmengen und einander ergänzende Funktionen in der Primär- und Langzeitversorgung gibt, sollten wir aber sauber unterscheiden zwischen den Berufsbildern. Der Gesundheitslotse kann eine berufliche Erstqualifikation im medizinischen, therapeutischen, pflegerischen oder sozialen Bereich haben, verbunden möglichst mit einer Weiterbildung im Case Management. Eine Community Health Nurse hingegen sichert die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bevölkerung und setzt damit im Public Health Bereich auf. Diese Tätigkeit erfordert eine Qualifizierung nach Pflegeberufegesetz und einen Masterabschluss in Community Health Nursing. Daher unser Appell an die antragstellenden Parteien: Beziehen Sie uns als Pflegeberufsverband in solche Vorhaben ein und nutzen Sie unsere Expertise.”

Lesen Sie auch:  AOK-Bundesverband lobt grundsätzliche Weichenstellungen, kritisiert Details

Der DBfK Nordwest e.V. sieht es als wichtig an, bei neuen Modellen in der Gesundheitsversorgung pflegerische Expertise einzubeziehen. Will man niedrigschwellige Unterstützungsangebote insbesondere für ältere, einsame und andere hilfebedürftige Bevölkerungsgruppen schaffen, sind Politik und Pflegeberufsverbände dringend gefordert, an einem Strang zu ziehen. Nur so können sie erfolgreich und nachhaltig für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger sorgen.

Original-Content von: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V., übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. ist ein Interessenverband für Pflegefachkräfte in Nordwestdeutschland.
– Der Verband hat seinen Hauptsitz in Oldenburg und betreut etwa 17.000 Mitglieder.
– Mitglieder des Verbands sind vor allem Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Kinderkrankenpfleger.
– Die Struktur des Verbands ist föderal organisiert und setzt sich aus verschiedenen Landesverbänden zusammen.
– Der DBfK Nordwest e.V. vertritt die Interessen seiner Mitglieder auf politischer Ebene und setzt sich für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche ein.
– Der Verband ist Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates und beteiligt sich aktiv an dessen Arbeit.
– Der DBfK Nordwest e.V. wurde im Jahr 1982 gegründet und ist damit einer der ältesten und größten Fachverbände für Pflegeberufe in Deutschland.
– Die Vereinsarbeit umfasst neben der Interessenvertretung auch die Ausrichtung von Fortbildungen und Fachtagungen sowie die Veröffentlichung von Fachliteratur und -zeitschriften.
– Ein besonderer Schwerpunkt des Verbands liegt auf der Förderung von Nachwuchskräften und der Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Ausbildung in der Pflegebranche.
– Der DBfK Nordwest e.V. ist ein wichtiger Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger sowie für Medien und Öffentlichkeit in Fragen rund um die Pflegebranche.

21 Antworten

    1. Was für ein absurder Kommentar! Pflegerinnen und Pfleger haben eine unglaublich wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Ohne sie würden viele Menschen leiden. Es ist lächerlich, ihre Macht infrage zu stellen.

  1. Das ist eine sehr respektlose Meinung. Pflegerisches Kompetenz ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten. Ihre Ignoranz zeigt mangelndes Verständnis für die Herausforderungen, denen Pflegekräfte täglich gegenüberstehen.

  2. Ach komm, jetzt übertreib mal nicht! Pfleger*innen leisten sicherlich wichtige Arbeit, aber Helden? Es gibt genug andere Berufe, die auch Anerkennung verdienen. #NichtNurPflegekräfte

  3. Leute, ich finde, dass Pflegerische Kompetenz total überbewertet wird. Lasst uns darüber diskutieren! #Kontroverse

  4. Also meiner Meinung nach ist pflegerische Kompetenz absolut überbewertet. Ärzte rocken das einfach viel besser!

  5. Ich finde, dass pflegerische Kompetenz oft unterschätzt wird. Wir brauchen mehr Anerkennung für Pflegekräfte!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Presse /news Verbandsnachrichten

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

Finanzielle Folgen einer Scheidung: Vermögens- & Rententeilung

In einer Zeit, in der die Scheidungsrate beständig hoch bleibt, wirft eine bevorstehende Onlineveranstaltung des Interessenverbands Unterhalt und Familienrecht (ISUV) ein dringend benötigtes Licht auf eines der am meisten unterschätzten Probleme einer Trennung: die finanzielle Zukunft beider Parteien. Mit Fokus auf die Vermögens- und Rententeilung – ein Bereich, der oft entscheidend für die Vermeidung von Altersarmut ist – verspricht der bevorstehende Vortrag am 15. Mai um 18 Uhr, essenzielle Fragen zu beantworten und verbreitete Missverständnisse aufzuklären. Dieses Angebot, geleitet von einem erfahrenen Fachanwalt für Familienrecht, könnte für viele der Schlüssel zu einer sicheren finanziellen Zukunft nach einer Scheidung sein.

Jetzt lesen »

Scheidung: Risiko für Altersarmut durch Rententeilung?

In einer Zeit, in der die Zahl der Scheidungen weiterhin hoch ist, stellt sich für viele Betroffene die Frage: Wie wirkt sich eine Trennung auf die finanzielle Zukunft und insbesondere auf die Rentenansprüche aus? Diese essenzielle Frage steht im Zentrum einer bevorstehenden Onlineveranstaltung, organisiert vom Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV). Am 15. Mai um 18 Uhr wird ein renommierter Fachanwalt für Familienrecht Licht ins Dunkel der komplexen Thematik rund um Vermögens- und Rententeilung bei Scheidungen bringen. Was erwartet die Teilnehmenden? Antworten, Aufklärung und vielleicht auch ein Stück Hoffnung darauf, finanzielle Engpässe nach einer Trennung vermeiden zu können.

Jetzt lesen »

Online-Seminar zu Renten- und Vermögensteilung bei Scheidung

In einer Zeit, in der die finanziellen Folgen einer Scheidung oftmals unterschätzt werden, bietet der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) eine lebenswichtige Informationsquelle. Am Mittwoch, den 15. Mai, um 18 Uhr, führt ein renommierter Fachanwalt für Familienrecht durch eine Onlineveranstaltung, die Licht ins Dunkel der Vermögens- und Rententeilung bei Trennung und Scheidung bringt. Unter dem Brennglas: der gesetzlich vorgeschriebene Versorgungsausgleich und dessen potenzieller Einfluss auf die Altersvorsorge. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Missverständnisse auszuräumen und praxisnahe Lösungen aufzuzeigen, sodass Betroffene einer finanziellen Unsicherheit im Alter proaktiv entgegensteuern können. Ein Muss für jeden, der vor der komplexen Herausforderung einer Scheidung steht und sich über seine Rechte und Pflichten im Klaren sein möchte.

Jetzt lesen »

ASB kämpft für gesicherte Freiwilligendienste-Finanzierung

Inmitten der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) schlägt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) Alarm: Die Zukunft der Freiwilligendienste in Deutschland steht auf dem Spiel. Trotz der anerkannten Bedeutung dieser Programme für die Gesellschaft und die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden, drohen ab 2025 massive Finanzierungslücken. Während Freiwillige und Trägerorganisationen bundesweit ihre Stimmen unter dem Motto #keinehalbensachen erheben, um auf die prekäre Lage aufmerksam zu machen, fordert der ASB dringende politische Maßnahmen zur Sicherung der benötigten Mittel. Die aktuelle Situation und der Ruf nach einem Rechtsanspruch auf öffentliche Förderung werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und die Notwendigkeit, die Weichen für die Zukunft der Freiwilligendienste jetzt richtig zu stellen.

Jetzt lesen »

VNW-Genossenschaftstag 2024: Zukunft des Wohnens

Inmitten einer beispiellosen Herausforderung für gemeinnützige Vermieter versammelt der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) führende Stimmen der Wohnungspolitik und des Genossenschaftswesens in Hamburg. Auf dem dringenden Programm des diesjährigen VNW-Genossenschaftstags stehen Themen wie die eskalierenden Baupreise, steigende Zinsen, unsichere staatliche Fördermaßnahmen und die Notwendigkeit, den Klimaschutz in den Wohnungsneubau zu integrieren. Hochrangige Gäste, darunter Ministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und Senatorin Karen Pein, werden am 2. Mai 2024 im Empire Riverside Hotel Einblicke in die aktuelle Wohnungspolitik geben. In einer Zeit, in der der Wohnungsbau am Scheideweg steht, könnte dieser Austausch entscheidende Impulse für die Zukunft bezahlbaren Wohnens setzen.

Jetzt lesen »

GaLaBau 2024: Stabile Aufträge Trotz Wirtschaftsherausforderungen

Inmitten einer zunehmend angespannten wirtschaftlichen Landschaft steht die Branche des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus (GaLaBau) vor einer Herausforderung, die sowohl Risiken als auch Chancen birgt. Trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds und einem trüben Konsumklima, das die Baukonjunktur weiterhin schwächt, zeigt sich die Auftragslage dieser essentiellen Branche stabil. Dies geht aus der aktuellen Umfrage des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hervor, die 732 Mitgliedsbetriebe einbezog und einen kritischen Blick auf die Notwendigkeit robusten Handelns in Zeiten der finanziellen Unsicherheit wirft. Der Verband macht deutlich: Vor uns liegen entscheidende Weichenstellungen für die Zukunft urbaner Lebensräume.

Jetzt lesen »

BDP kritisiert Lücken im KHVVG für psychisch Kranke

Berlin, 29. April 2024 – In einer aktuellen Pressemitteilung hat der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ernsthafte Bedenken gegenüber dem vorgeschlagenen Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) geäußert. Der BDP lobt zwar die allgemeine Intention einer Krankenhausreform zur Verbesserung der Versorgungsqualität, kritisiert jedoch, dass das Gesetz in seiner derzeitigen Form die Notwendigkeit einer verbesserten Versorgung für schwer psychisch kranke Menschen komplett ignoriert. Die Vizepräsidentin des BDP, Susanne Berwanger, macht auf die dringende Notwendigkeit aufmerksam, Psychotherapeut*innen fachgerecht und in ausreichender Anzahl in die Planung der stationären psychischen Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Ein dringender Appell geht an die Regierung, umfassende gesetzliche Regelungen zur Sicherstellung einer adäquat psychologischen und psychotherapeutischen Versorgung in das Gesetz einzuarbeiten.

Jetzt lesen »

BoB-Award 2023: Shortlist für Top B2B-Kommunikation ist da

In München hat sich die Fachjury des renommierten BoB-Awards 2023 versammelt, um aus 101 bahnbrechenden Einreichungen die Shortlist der besten Business-to-Business-Kommunikationsprojekte im DACH-Raum zu bestimmen. Unter der erfahrenen Leitung von Géraldine Tenten und Christian Daul, CEO von Reinsclassen, wählten die Jurymitglieder 39 innovative Arbeiten aus, die nun auf die begehrten Bronze-, Silber- und Goldauszeichnungen hoffen können. Der BoB-Award, ausgerichtet vom Bundesverband Marketing Clubs e.V. (BVMC), präsentiert die Spitze kreativer B2B-Kommunikation und setzt neue Maßstäbe in der Branche. Die Gewinner werden am 20. Juni 2024 auf dem glamourösen „Winner Dinner“ in Berlin verkündet und zeichnen ein Bild der aktuellen und zukünftigen Trends in der B2B-Kommunikationslandschaft.

Jetzt lesen »

Seepferdchen-Eis: Süße Hilfe für Schwimmausbildung

In einer bemerkenswerten Partnerschaft zwischen dem Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) und der Langenfelder Firma Dreidoppel zeigt sich, wie kreatives Marketing Hand in Hand mit ehrenamtlichem Engagement die Schwimmausbildung in Deutschland nachhaltig unterstützt. Seit dem Start der Kooperation im Jahr 2018 konnte durch den Verkauf des innovativen “Seepferdchen-Eises” in Maracuja-Orange-Mango mit Knisterkristallen, eine Spende von über 100.000 Euro für die Ausbildung junger Schwimmer zusammenkommen. Diese süße Initiative erweist sich nicht nur als geschmacklicher Hit in Eisdielen bundesweit, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Schwimmsicherheit bei Kindern.

Jetzt lesen »

Hitzeschutz fürs Heim: Effektive Maßnahmen & Vorteile

Berlin, 29. April 2024 – Angesichts steigender Temperaturen auch außerhalb der klassischen Sommermonate wächst die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen für den sommerlichen Wärmeschutz in Gebäuden. Der Fachverband Mineralwolleindustrie (FMI) erläutert, wie einfache Veränderungen und die richtige Dämmung das Haus vor übermäßiger Hitze schützen und gleichzeitig die Energieeffizienz steigern können. Von außen angebrachte Markisen bis hin zur Dämmung mit Mineralwolle – entdecken Sie, wie Sie ein angenehm kühles Raumklima erzeugen und dabei Energiekosten sowie den CO2-Ausstoß reduzieren können. Mit praktischen Tipps und Hinweisen auf Fördermöglichkeiten liefert der FMI wesentliche Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Schutz des Zuhauses vor der Sommerhitze.

Jetzt lesen »

Ermittlung gegen Ölriese wegen Falschaussagen

Im Kampf gegen die umweltschädlichen Praktiken der fossilen Brennstoffindustrie hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen bemerkenswerten Vorstoß gewagt. Durch die Einreichung einer Strafanzeige gegen Wintershall Dea, einen führenden Öl- und Gaskonzern, wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Umwelt- und Klimaberichtspflichten, markiert die DUH einen entscheidenden Moment in der Forderung nach Transparenz und Rechenschaftspflicht. Mit der nun von der Staatsanwaltschaft Frankfurt eingeleiteten Ermittlung wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, das die fossile Industrie möglicherweise für immer verändern könnte. Die Frage, die sich jedem umweltbewussten Bürger nun stellt: Könnte dies das Ende des Greenwashings und den Beginn einer wahrhaft verantwortungsvollen Unternehmensführung in der Energiebranche signalisieren?

Jetzt lesen »

Hoyer warnt: Krankenhausreform-Risiko bei Finanzstreit

Inmitten intensiver Verhandlungen um die Zukunft der Krankenhauslandschaft in Deutschland positioniert sich der AOK-Bundesverband klar gegen das Risiko einer halbherzigen Reform. Am 29. April 2024, während einer entscheidenden Anhörung zum Referentenentwurf des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG), machte Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, eine deutliche Ansage: Eine Trennung der Struktur- von der Finanzierungsreform könnte die letzte Chance auf eine grundlegende Überholung des Systems zunichtemachen. Mit einem kritischen Blick auf die von Bund und Ländern geführten Diskussionen warnt Hoyer vor der Finanzierung ineffizienter Krankenhausstrukturen auf Kosten der Beitragszahler und Arbeitgeber und drängt auf einen ganzheitlichen Reformansatz.

Jetzt lesen »

Reformbedarf: PKV kritisiert Schwächen im KHVVG-Entwurf

In einer kritischen Stellungnahme zum geplanten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) des Bundesgesundheitsministeriums hebt Florian Reuther, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), fundamentale Bedenken hervor. Während die Notwendigkeit einer Krankenhausreform unbestritten bleibt, warnt der PKV-Verband vor gravierenden Schwächen im aktuellen Gesetzentwurf. Speziell die Einführung einer Vorhaltevergütung und die Finanzierung des Transformationsfonds könnten, so Reuther, nicht nur zu massiven Fehlanreizen und einer Zunahme der Bürokratie führen, sondern auch grundlegende verfassungsrechtliche Bedenken aufwerfen. Mit über 8,7 Millionen Vollversicherten und 6,5 Millionen Zusatzversicherungen für Wahlleistungen im Krankenhaus ist die PKV ein entscheidender Akteur im deutschen Gesundheitssystem. Ihre Forderung: Eine angemessene Beteiligung an der Reformgestaltung, um die Qualität und Effizienz in der stationären Versorgung tatsächlich verbessern zu können.

Jetzt lesen »

DEKV: Schnellere Weiterbildung für Ärzte gefordert

Berlin, 29. April 2024 – In einer Zeit des Wandels und der Herausforderungen im Gesundheitswesen fordert der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) bedeutende Verbesserungen im Bereich der Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten. Angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform, welche die Landschaft der medizinischen Versorgung durch Umstrukturierungen und Neuzuteilungen von Leistungsgruppen umkrempeln wird, steigt der Druck auf Krankenhäuser, ihr medizinisches Personal effizient und zielgerichtet weiterzubilden. Christoph Radbruch, Vorsitzender des DEKV, bringt die Dringlichkeit schnellerer und flexibler Verfahren zur Erlangung der Weiterbildungsermächtigung zum Ausdruck. Diese Forderung, zur Sprache gebracht in einer aktuellen Verbändeanhörung, zielt darauf ab, eine qualifizierte Patientenversorgung sicherzustellen und die Zukunft junger Ärztinnen und Ärzte in einem dynamischen Gesundheitssystem zu gewährleisten.

Jetzt lesen »

Scheidung und Rente: Schutz vor Altersarmut?

In einer Welt, in der sich das Leben unerwartet wenden kann, stellen Trennung und Scheidung nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Herausforderungen dar. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) greift diese brisante Thematik auf und bietet am 15. Mai eine essentielle Onlineveranstaltung an. Dabei wird ein erfahrener Fachanwalt für Familienrecht aus Ravensburg die brennenden Fragen zur Vermögens- und Rententeilung beantworten. Unter dem provokanten Titel “Armut durch Scheidung?” werden die Zuhörer*innen in die komplexe Welt des Versorgungsausgleichs, der Altersvorsorge und der Zugewinnregelung eingeführt. Jeder, der vor dem emotionalen Wirrwarr einer Trennung oder dem juristischen Labyrinth einer Scheidung steht, sollte diesen Termin nicht verpassen.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING