Innovation kennt kein Rentenalter

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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Innovationen sind der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Doch wie kann man das volle Potenzial der älteren Generation nutzen? Die Expertenkommission Forschung und Innovation hat sich dieser Frage gestellt und ein neues Jahresgutachten vorgelegt. Die sechsköpfige Expertenkommission fordert darin die Integration Älterer in die Gründungsförderung, die Verbesserung der Digitalisierungskompetenzen von Senioren sowie die Förderung digitaler Innovationen im Gesundheits- und Pflegesystem.

Das Gutachten zeigt auch auf, dass Ältere bereits erheblich zu Innovationen beitragen und auch im Ruhestand weiterhin bereit sind, mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zu unterstützen. Doch um dieses Potenzial vollständig nutzen zu können, müssen attraktive Bedingungen geboten werden. Ein weiterer Lösungsansatz ist die projektbezogene Weiterbeschäftigung von Ruheständlern als Senior Experts.

Die Expertenkommission fordert außerdem, arbeitsrechtliche Hemmnisse abzubauen, damit sich auch kleine Unternehmen dieses Potenzial zunutze machen können. Ältere Gründer bringen häufig Marktneuheiten hervor und haben höhere Überlebenschancen am Markt. Die Gründungsneigung sinkt zwar mit steigendem Alter, jedoch zeigen die Daten, dass ältere Gründungsinteressierte besonderen Unterstützungsbedarf haben und systematisch in die bestehende Gründungsförderung integriert werden sollten.

Digitale Kompetenzen werden auch für Senioren immer wichtiger und sind Voraussetzung dafür, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Die Expertenkommission fordert daher die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und die Verbindung digitaler Dienste mit Unterstützungsangeboten für Ältere. Zudem sollten medizinisch-technologische Entwicklungen systematisch in die Lehrpläne der Pflegeausbildung integriert werden.

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Am Ende der Pressemeldung erhält der Leser weitere Informationen und einen Ansprechpartner der Expertenkommission Forschung und Innovation.


Pressemeldung:

Ältere Menschen sind in Deutschland ein wichtiger Faktor, wenn es um Innovationen geht, das zeigt das aktuelle Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation. Doch trotz dieses Potenzials werden ältere Arbeitnehmer oft nicht genug gefördert und haben Schwierigkeiten, in einer digitalisierten Gesellschaft Schritt zu halten.

Ältere tragen erheblich zu Innovationen bei

Die Expertenkommission betont in ihrem Gutachten den Beitrag, den ältere Menschen schon heute zum Innovationsgeschehen in Deutschland leisten. Ältere Beschäftigte sind fast so häufig mit Forschungs-, Entwicklungs- und Konstruktionsarbeiten betraut wie jüngere. Auch zum Patentaufkommen tragen sie in erheblichem Umfang bei. “Selbst wenn Beschäftigte das Ruhestandsalter schon erreicht haben, sind viele von ihnen noch bereit, die Entstehung von Innovationen durch ihr Wissen und ihre Erfahrung zu unterstützen”, sagt der Vorsitzende der Expertenkommission, Prof. Dr. Uwe Cantner von der Universität Jena.

Beschäftigung im Ruhestand erleichtern

Um dieses Potenzial noch besser nutzen zu können, regt die Expertenkommission die projektbezogene Weiterbeschäftigung von Ruheständlern als Senior Experts an. Damit auch kleine und mittlere Unternehmen dieses Potenzial nutzen können, sollten unternehmensübergreifende Vermittlungsplattformen geschaffen werden. Auch arbeitsrechtliche Hemmnisse sollten abgebaut werden, dafür fordert die Expertenkommission eine erleichterte sachgrundlose Befristung von Ruheständlern.

Ältere systematisch in die Gründungsförderung integrieren

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Auch als Gründerinnen und Gründer neuer Unternehmen sind ältere Menschen wichtige Innovations-Treiber in Deutschland. Gegenüber Jüngeren sind ihre Unternehmensgründungen häufiger technologiebasiert, sie bringen überdurchschnittlich häufig Marktneuheiten hervor und haben auch höhere Überlebenschancen am Markt. Ältere sollten daher systematisch in die bestehende Gründungsförderung integriert werden, so die Empfehlung der Expertenkommission.

Digitale Teilhabe Älterer verbessern

Der Mangel an Digital-Kompetenz bei älteren Menschen wird als dringendes Handlungsfeld benannt, um die Teilhabe in einer digitalisierten Gesellschaft zu sichern. Die Expertenkommission fordert, dass digitale Dienste systematisch mit Unterstützungsangeboten für Ältere verbunden werden sollten und der Erwerb von Digitalkompetenzen im Vordergrund stehen sollte. Wichtig sei hier auch die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Potenziale digitaler Innovationen im Gesundheits- und Pflegesystem heben

Die Digitalisierung im Gesundheits- und Pflegesystem könnte eine wichtige Rolle bei der Lösung des Fachkräftemangels spielen. Hier seien Digitalkompetenzen sowohl bei den Leistungsanbietern als auch bei den Nutzern von zentraler Bedeutung. Medizinisch-technologische Entwicklungen sollten daher systematisch in die Lehrpläne der Pflegeausbildung integriert werden.

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) leistet seit 2008 wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung. Auf ihrer Website werden weitere Einzelheiten zu diesem Thema diskutiert.

Pressekontakt:
Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)
Dr. Helge Dauchert
Leiter der Geschäftsstelle
Pariser Platz 6 | 10117 Berlin
T +49 (0) 30 322 982 562
helge.dauchert@e-fi.de

Original-Content von: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, übermittelt durch news aktuell

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Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft wurde im Jahr 1920 gegründet.
– Er ist ein gemeinnütziger Verband mit Sitz in Essen.
– Der Verband hat rund 3.000 Mitglieder, darunter Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen und wissenschaftliche Einrichtungen.
– Ziel des Stifterverbandes ist es, die Wissenschaft und Forschung in Deutschland zu fördern und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu verbessern.
– Der Verband ist in verschiedene Arbeitsbereiche gegliedert, z. B. Bildung, Innovation, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsmanagement und Stipendien.
– Der Stifterverband ist auch international tätig und engagiert sich z. B. für den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen.
– In der Geschichte des Verbandes gab es mehrere bedeutende Persönlichkeiten, die ihn geprägt haben, wie z. B. der erste Geschäftsführer Fritz Heichelheim oder der langjährige Präsident Wernher von Braun.
– Ein wichtiges Thema des Verbandes ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Stifterverband vergibt hierzu Stipendien und fördert auch Programme zur Verbesserung der Berufs- und Karrierechancen von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
– Der Stifterverband ist in Bezug auf seine Finanzen transparent und legt jährlich einen ausführlichen Geschäftsbericht vor.
– Insgesamt hat der Verband in den letzten Jahren rund 71 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt.

11 Antworten

  1. Also, ich muss sagen, dass ich dem Artikel zustimme. Innovation kennt kein Rentenalter! Warum sollten wir ältere Menschen ausschließen?

    1. Erfahrung hat ihre Vorteile, aber Innovation ist nicht nur für die Jungen. Wenn du denkst, dass Altsein ein Grund ist, aufzuhören, dann verpasst du den Punkt. Lass uns von den Erfahrenen lernen und gemeinsam innovativ sein.

  2. Ich finde es total übertrieben, dass Innovation kein Rentenalter kennt. Klar, Erfahrung zählt auch, Leute!

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Verbands- und Vereinsnachrichten

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Initiative stärkt Musikschullehrer gegen Fachkräftemangel

In einer Zeit, in der der Fachkräftemangel im Bildungssektor spürbare Folgen zeigt, standen diese Herausforderungen am 26. und 27. April 2024 im Zentrum der Hauptarbeitstagung und Bundesversammlung des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) in Wuppertal. Mit brennenden Themen wie Nachwuchsgewinnung, Diversität und Digitalisierung im Gepäck, trafen sich Experten und Enthusiasten in der Historischen Stadthalle, um über die Zukunft der musikalischen Bildung in Deutschland zu diskutieren. Friedrich-Koh Dolge, der Bundesvorsitzende des VdM, unterstrich die dringende Notwendigkeit, das Berufsbild der Musikschullehrkräfte zu stärken und an die heutigen Anforderungen anzupassen. Mit einem umfassenden Appell an Bund, Länder und Kommunen, sich der Unterstützung und Weiterentwicklung der musikalischen Bildung zu widmen, setzt der VdM ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Musik in der gesellschaftlichen und individuellen Entwicklung.

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Dramatischer Arbeitsschutz-Mangel im Dienstleistungssektor

Am Vorabend des Welttages für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz legt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di alarmierende Zahlen vor: Eine umfassende Studie offenbart einen besorgniserregenden Mangel an Arbeitsschutz im Dienstleistungssektor. Weniger als die Hälfte der Beschäftigten erhält die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung, mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. In einem Sektor, der mehr denn je auf hochqualifizierte und gesunde Fachkräfte angewiesen ist, zeichnet sich eine Zukunft ab, die von Mehrfachbelastungen und mangelnder Prävention geprägt ist. Die ver.di-Studie wirft ein dringend benötigtes Licht auf die Schattenseiten der Dienstleistungsbranche und fordert einen radikalen Umschwung zugunsten des Arbeitsschutzes.

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Fachkräftemangel: Aufruf zu mehr Werkswohnungen

Inmitten der wachsenden Wohnungsnot in Norddeutschland und der zunehmenden Herausforderung für Unternehmen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, bringt Andreas Breitner, Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW), am 25. April 2024 eine vielversprechende Lösung ins Spiel: Die Investition in Werkswohnungen. Diese Strategie nicht nur als Mittel zur Anziehung und Bindung von Fachpersonal hervorgehoben, sondern auch als soziale Verantwortung der Unternehmen betont. Mit einem Aufruf an Länder und Kommunen, durch spezielle Förderprogramme und die Bereitstellung von Grundstücken die Initiative zu unterstützen, positioniert Breitner Werkswohnungen als Schlüsselkomponente für die wirtschaftliche Vitalität und soziale Harmonie der Region.

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DUH klagt Lufthansa wegen Greenwashing an

Im Herzen Berlins kündigte die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) an diesem Morgen einen entschlossenen Schritt an: Sie zieht gegen die Deutsche Lufthansa AG vor Gericht. Der Vorwurf wiegt schwer – Greenwashing in dreister Form. So lautet die Beschuldigung der DUH gegen eine der weltweit führenden Airlines, die nach eigener Aussage Flugreisen CO2-neutral gestaltet, indem sie ihren Kund*innen vorschlägt, die durch ihre Flüge entstehenden Emissionen durch Beiträge zu Kompensationsprojekten auszugleichen. Doch die DUH entlarvt: Die von Lufthansa herangezogenen Projekte zur Kompensation stehen in der Kritik, bei Weitem nicht das zu leisten, was sie versprechen. In einem mutigen Schritt fordert die Umweltschutzorganisation nun vor dem Landgericht Köln Unterlassung, wirft der Airline irreführende Werbepraktiken und das Gefährden von Umwelt und Klima vor. Erfahren Sie, warum dieser Fall weit mehr als nur eine rechtliche Auseinandersetzung sein könnte – es geht um die Glaubwürdigkeit von Klimaschutzversprechen in der Wirtschaft.

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Neue Hoffnung für Galeria: Investitionen für sichere Zukunft

Inmitten der anhaltenden Debatte um die Zukunft des deutschen Einzelhandels findet die traditionsreiche Kette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) erneut den Weg in die Schlagzeilen: Mit dem drastischen Plan, 16 seiner 92 Filialen zu schließen und die Belegschaft in der Hauptverwaltung zu halbieren, entfachen erneute Insolvenzwellen und radikale Umstrukturierungen tiefe Besorgnis. Rund 1400 Beschäftigte stehen vor einer ungewissen Zukunft. Ver.di, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, fordert den neuen Eigentümer auf, entschlossen zu investieren und eine solide Perspektive für eines der bekanntesten Warenhausunternehmen Deutschlands zu schaffen. Dieser Schritt betrifft nicht nur tausende Angestellte und ihre Familien, sondern signalisiert auch drohende Einbußen für Innenstädte und den deutschen Einzelhandel. Wie wird sich dieser Konflikt entwickeln, und können Verhandlungen mit Vermietern sowie innovative Zukunftskonzepte das Ruder herumreißen?

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100.000 Euro Stärkung: DVV fördert Grimme-Institut

In einem beispiellosen Schritt der Solidarität und Zukunftsorientierung kündigte der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) an, anlässlich des 60. Jubiläums des Grimme-Preises, eine überragende Unterstützung von 100.000 Euro für das renommierte Grimme-Institut bereitzustellen. Dies geschieht zu einem kritischen Zeitpunkt der Neuausrichtung für das Institut, das in Marl ansässig ist, unterstreicht die tiefe Verbundenheit des DVV mit der Förderung von Medienqualität und setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Medienbildung in Deutschland.

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DLRG und THW: Hochwasser-Training an der Weser

In Höxter, Westfalen, bereitet sich ein Team aus 100 speziell ausgebildeten Einsatzkräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) in einer großangelegten Übungsaktion auf Hochwasserkatastrophen vor. Unter dem Titel „Flood Rescue using Boats“ (FRB) simulieren sie vom 24. bis zum 28. April das Evakuieren von Personen und die Versorgung von Verletzten in überschwemmten Gebieten. Dieses gemeinsame Modul, das sowohl national als auch international zum Einsatz kommen soll, demonstriert beispielhaft die enge Zusammenarbeit zwischen DLRG und THW in der Katastrophenhilfe. Ihre Mission: Leben retten, wann immer und wo immer es nötig ist.

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Teilzeit-Freiwilligendienst: Johanniter begrüßen Neuregelung

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung sozialen Engagements in Deutschland hat der Deutsche Bundestag am heutigen Tage, passend zum 60. Jubiläum des Freiwilligen Sozialen Jahres, das innovative Freiwilligen-Teilzeitgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz ermöglicht es jungen Menschen erstmals, einen Freiwilligendienst in Teilzeit auszuüben, ohne eine Begründung liefern zu müssen – ein Fortschritt, den die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit offenen Armen empfängt. Trotz der Freude über diese Entwicklung macht die Organisation auch auf die kritische Finanzlage der Freiwilligendienste aufmerksam und ruft die Bundesregierung dazu auf, für eine nachhaltige Finanzierung zu sorgen. Es steht viel auf dem Spiel; erfahren Sie wie die Johanniter und ihre 1.500 Freiwilligen diese Veränderung erleben und was diese Entwicklung für das soziale Engagement in Deutschland bedeutet.

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Neue Ausgabe: Leitfaden zu Baulärm-Vermeidung erschienen

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der das Wachstum und die Modernisierung unserer Städte unvermeidlich sind, präsentiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. eine überarbeitete Auflage seines unverzichtbaren Merkblattes zum Thema „BAULÄRM“. Dieses dient als essentieller Leitfaden für Bauherren, Planer und Bauunternehmen, um den unvermeidlichen Lärm auf Baustellen, insbesondere in dicht besiedelten innerstädtischen Gebieten, zu minimieren. Angesichts der steigenden Konflikte zwischen Bauprojekten und der ansässigen Bevölkerung aufgrund von Lärmbelästigung, bietet das Merkblatt praktische Lösungsansätze und zielt darauf ab, einen fairen Interessensausgleich zwischen allen Beteiligten herzustellen. Verfügbar auf einer eigens eingerichteten Website, wird dieses wichtige Dokument von führenden Branchenverbänden unterstützt und begleitet.

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Zukunft Heizen: Hybrid und Green Fuels Revolutionieren

Berlin, 26. April 2024 – In einer Zeit, in der der Klimawandel die weltweite Agenda bestimmt und die Energiewende in aller Munde ist, stehen erneuerbare Energiequellen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. wirft ein neues Licht auf die Möglichkeiten, die Gebäudeenergiegesetz (GEG) für die Nutzung erneuerbarer flüssiger Brennstoffe in Heizsystemen bietet. Auf der Fachmesse IFH/Intherm in Nürnberg betonte der Verband die Praxistauglichkeit dieser klimafreundlichen Optionen und forderte gesetzliche Anpassungen für eine effizientere Nutzung. Mit etwa 5,1 Millionen Ölkesseln und 650.000 Flüssiggasheizungen in Deutschland steht die Branche vor einer großen Herausforderung, doch auch vor enormen Chancen, einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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DUH gegen Klimaschutz-Gesetzentschärfung: Ein dringender Appell

In einem dramatischen Appell fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am 26. April 2024 den Bundesrat dazu auf, eine bedeutende Änderung am Klimaschutzgesetz abzulehnen, welche verheerende Folgen für den Klimaschutz in Deutschland mit sich bringen könnte. Nachdem der Bundestag einer Gesetzesnovelle zugestimmt hat, die nach Einschätzung von Umwelt- und Klimaschutzexperten als verfassungswidrig gilt, steht die Bundesrepublik vor einer potenziellen Klimaschutzkrise – ohne verpflichtende Maßnahmen und mit der drohenden Gefahr, milliardenschwere Strafzahlungen an die EU zu leisten. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, bezeichnet den Tag der Zustimmung als “rabenschwarzen” Tag für den Klimaschutz und kündigt an, alle rechtlichen Mittel zur Durchsetzung eines wirksamen Klimaschutzes zu prüfen und zu ergreifen.

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ZIA fordert zügige Umsetzung von Solarpaket II

Berlin, 26. April 2024 – In einer wegweisenden Abstimmung hat der Bundestag heute das Solarpaket I verabschiedet und damit einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Photovoltaik in der Immobilienwirtschaft getan. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), als prominenter Vertreter der Branche, lobt die Entscheidung und drängt auf die schnelle Umsetzung weiterführender Maßnahmen in einem anvisierten Solarpaket II. Mit dem Fokus auf eine effizientere Nutzung von Solarstrom und der Forderung nach einer umfassenden Digitalisierung und Beschleunigung von Netzanschlussverfahren, steht das deutsche Parlament kurz davor, die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft im Gebäudesektor zu stellen. Doch die Zeit drängt, denn bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr müssen noch bedeutende Hürden genommen werden.

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Solarpaket I setzt neue Impulse für die Energiewende

Berlin, 26. April 2024 – In einer beispiellosen Initiative zur Förderung der Energiewende hat der Bundestag heute das bahnbrechende Solarpaket I verabschiedet. Dieses Gesetzespaket kennzeichnet einen entscheidenden Vorstoß in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Laut Simone Peter, der Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), setzt dieses neue Paket deutliche Zeichen für einen beschleunigten Ausbau der Solar-, Wind- und Biogasenergien sowie für eine stärkere Förderung heimischer Produktionskapazitäten. Trotz des großen Schrittes hin zur Energiewende werden bereits Stimmen laut, die weitere Reformschritte in Bereichen wie Steuergesetzgebung und Netzzugang fordern, um Deutschlands Energiezukunft nachhaltig zu sichern.

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Warnstreiks bei Telekom ausgeweitet: Massive Aktionen geplant

In einem eindrucksvollen Zeichen der Solidarität und Entschlossenheit dehnt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Warnstreikaktionen bei der Deutschen Telekom vor der nächsten Verhandlungsrunde dramatisch aus. Am Montag, dem 29. April 2024, werden nicht nur in zahlreichen Städten wie Hamburg, Dortmund, Mainz, und München, sondern auch auf dem Gipfel des Brockens im Harz, Kundgebungen und Aktionen stattfinden, um die Forderungen der Beschäftigten nach gerechter Entlohnung zu unterstreichen. Nachdem bereits über 12.500 Angestellte der Telekom ihren Unmut in vollschichtigen Warnstreiks gezeigt haben, erhöht ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite mit einem unmissverständlichen Appell nach einem verhandlungsfähigen Angebot. Die entscheidende dritte Verhandlungsrunde am 29. und 30. April steht bevor, und die Kämpferherzen der Gewerkschaftsmitglieder schlagen im Einklang für eine deutliche Entgeltsteigerung und bessere Bedingungen.

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Berlin stoppt Holzeinschlag – Erster Schritt zu grüneren Wäldern

Berlin, 26. April 2024 – In einem bemerkenswerten Schritt zum Schutz der Berliner Stadtwälder hat Umweltsenatorin Manja Schreiner ein Moratorium für den Holzeinschlag verordnet, ein Vorhaben, das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) mit Nachdruck unterstützt wird. Angesichts der kritischen ökologischen Situation dieser grünen Oasen in der Hauptstadt wird die Entscheidung als dringend notwendiger Wendepunkt in der Bewirtschaftung der Wälder gesehen. Eine solche Maßnahme soll den Weg für eine nachhaltigere und klimaangepasste Gestaltung dieser lebenswichtigen Grünflächen ebnen, von der sowohl die Ökosysteme als auch die 3,9 Millionen Berlinerinnen und Berliner profitieren werden. Das aktuelle Moratorium gilt als erster Schritt auf dem Weg, die urbanen Wälder vor weiteren ökonomisch getriebenen Schädigungen zu bewahren und stattdessen ihre Rolle als “grüne Lungen” der Stadt zu stärken.

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