Frankfurt am Main (ots) – Jürgen Karpinski wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Kaisersaal des Frankfurter Römers als ZDK-Präsident verabschiedet. Die Feier, die das 70-jährige Jubiläum des Berufsstandes “Kfz-Meister” markierte, bot einen außergewöhnlichen Rahmen für diese bedeutende Verabschiedung. Mit rund 120 Ehrengästen wurde die herausragende Leistung von Karpinski gewürdigt, der neun Jahre lang das Amt mit Energie und Weitblick bekleidete.
Stadtrat Stephan Siegler begrüßte die Gäste im Namen des Frankfurter Magistrats und wies auf die historische Bedeutung Frankfurts als Handels- und Finanzzentrum sowie als wichtiger Standort der Automobil- und Zulieferindustrie hin. Diese einzigartige Veranstaltung spiegelte die Bedeutung des Kfz-Gewerbes für die Stadt wider.
Arne Joswig, der derzeitige ZDK-Präsident, würdigte die Leistungen seines Vorgängers während seiner Amtszeit. Karpinski meisterte herausfordernde Zeiten, angefangen vom Abgas-Skandal über die Corona-Krise bis hin zur Transformation des Kfz-Gewerbes in Bezug auf alternative Antriebe und neue Geschäftsmodelle im Automobilhandel. Als Kfz-Meister, der in diesem Jahr den Goldenen Meisterbrief erhielt, war Karpinski ein Vorbild für eine Generation von Fachkräften, die den Wandel zur Digitalisierung erfolgreich mitgemacht hat. Als Anerkennung für seine außergewöhnlichen Leistungen wurde ihm der Goldene Ehrenring des Kraftfahrzeuggewerbes verliehen.
Auch der hessische Staatsminister für Finanzen, Michael Boddenberg, lobte Karpinski als profunde Stimme gegen Versuche auf europäischer Ebene, die Qualitätskriterien des Handwerks abzusenken. Sein unermüdlicher Einsatz für die individuelle Mobilität der Menschen mit dem Auto, insbesondere in schwierigen Zeiten wie dem Abgasskandal, wurde von Boddenberg hervorgehoben. Er betonte, dass es im Land der Automobilität nicht nur Schwarz-Weiß-Denken geben sollte, sondern dass es darum gehen müsse, um die besten Lösungen zu streiten.
In seiner Festrede hob Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und Dachdeckermeister, die Bedeutung von Jürgen Karpinski für die Handwerksorganisation hervor. Karpinski verkörpert die Mentalität des Handwerks, sich ehrenamtlich für andere einzusetzen und nicht nur Missstände aufzuzeigen, sondern auch aktiv mit anzupacken. Dittrich bezeichnete Karpinski als ein Vorbild für das gesamte Handwerk in Deutschland.
Jürgen Karpinski betonte in seiner Rede die Bedeutung des Kraftfahrzeuggewerbes für die Volkswirtschaft. Er betonte die Notwendigkeit einer starken Industrie und eines starken Mittelstands mit einem starken Handwerk, um den Klimaschutz zu finanzieren. Ohne starke Unterstützung und gute Zusammenarbeit wäre seine Amtszeit als Präsident nicht möglich gewesen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Verbandsorganisation weiterhin positiv voranschreiten wird und übermittelte seinem Nachfolger Arne Joswig und dem Vorstand seine besten Wünsche.
Abschließend wurde Bruder Paulus, Vorstand der Franziskustreff-Stiftung, die günstige Mahlzeiten für Obdachlose in Frankfurt anbietet, von den Ehrengästen, dem ZDK, der TAK und der Familie Karpinski mit Spendenschecks im Gesamtwert von 20.000 Euro unterstützt.
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