Suche
Close this search box.

Vorstellung der Sonderbriefmarke „100. Geburtstag Bernhard Carl „Bert“ Trautmann“ durch das Bundesministerium der Finanzen

Pressemeldung:Vorstellung der Sonderbriefmarke „100. Geburtstag Bernhard Carl „Bert“ Trautmann“ durch das Bundesministerium der Finanzen
Teilen:

Wie das Bundesministerium der Finanzen am 5. Oktober 2023 mitteilte, hat es ein Sonderpostwertzeichen zum 100. Geburtstag von Bernhard Carl “Bert” Trautmann herausgegeben. Die Briefmarke ehrt einen Mann, der nicht nur als erfolgreicher Fußballtorwart bekannt war, sondern auch eine bewegende Lebensgeschichte vorzuweisen hatte.

Bernhard Carl Trautmann wurde 1923 in Bremen geboren und schlug zunächst eine ungewöhnliche Karriere ein. Mit 17 Jahren wurde er in die Wehrmacht eingezogen und geriet am Ende des Zweiten Weltkrieges in britische Kriegsgefangenschaft. Doch das Schicksal sollte ihm eine Wendung ermöglichen, die Niemand erwartet hätte.

Während eines Fußballspiels unter deutschen Kriegsgefangenen wurde der Trainer des Provinzclubs St. Helens auf Trautmanns Talent als Torwart aufmerksam und engagierte ihn. Als nach Kriegsende der Erfolgsverein Manchester City auf ihn aufmerksam wurde, musste Trautmann schweren Herzens St. Helens verlassen. Doch seine Entscheidung sollte sich als richtungsweisend erweisen.

In Manchester löste seine Verpflichtung als deutscher “Nazi-Torwart” zunächst eine große Welle der Entrüstung und des Protests aus. Doch Trautmann kämpfte gegen alle Widerstände und erspielte sich vor 100.000 Besuchern im legendären Cup-Finale im Londoner Wembley-Stadion den spektakulären Sieg. Was während des Spiels niemand ahnte: Trautmann spielte die letzten 20 Minuten mit einem gebrochenen Halswirbel! Als die Öffentlichkeit von seiner Verletzung erfuhr, wurde er in ganz England als Held gefeiert und seine Geschichte ging um die Welt.

Lesen Sie auch:  BImschG-Reform: Genehmigungsprozesse für alle erneuerbaren Energien beschleunigen

Trotz seiner schweren Verletzung und eines persönlichen Schicksalsschlags, dem Tod seines 5-jährigen Sohnes bei einem Autounfall, kehrte Trautmann ins Tor von Manchester City zurück und beendete seine Karriere 1964 nach über 400 Pflichtspielen für seinen Club. Für seine Leistungen wurde er 1956 als erster Deutscher zum Fußballer des Jahres in England gewählt. Nach seiner aktiven Laufbahn engagierte er sich als Trainer für den Deutschen Fußballbund und setzte sich später mit seiner Stiftung für die Integration von ausländischen Jugendlichen ein.

Für seine Verdienste um die deutsch-britischen Beziehungen erhielt Trautmann 1997 das Bundesverdienstkreuz und wurde 2004 von Queen Elisabeth II. mit dem Titel “Officer of the British Empire” geehrt. Zudem erhielt er 2008 den Walther-Bensemann Preis der deutschen Akademie für Fußball-Kultur und das Ehrenzeichen in Gold mit Brillant vom Deutschen Fußballbund.

Die Briefmarke, gestaltet von Andreas Ahrens aus Hannover, hat einen Wert von 195 Cent und ist seit dem 5. Oktober 2023 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.

Lesen Sie auch:  Mukoviszidose e.V. fördert Forschung mit 250K Euro

Die Ausgabe des Sonderpostwertzeichens zum 100. Geburtstag von Bernhard Carl “Bert” Trautmann würdigt nicht nur seine sportlichen Erfolge, sondern erinnert auch an seine bewegende Lebensgeschichte und seine Bedeutung für die deutsch-britischen Beziehungen. Trautmanns unerschütterlicher Mut und sein Engagement für die Integration von Jugendlichen machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit, die auch über den Fußball hinaus Vorbildfunktion hat. Die Briefmarke ist somit nicht nur ein Sammlerobjekt, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung für eine außergewöhnliche Persönlichkeit im Sport.

Quelle: Vorstellung der Sonderbriefmarke „100. Geburtstag Bernhard Carl „Bert“ Trautmann“

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

23 Antworten

  1. Naja, Geschmäcker sind verschieden. Wenn du Fußball nicht schätzt, dann ist das deine Meinung. Aber für viele Fans ist es eine Ehre, ihren Lieblingsspieler auf einer Briefmarke zu sehen. Also, lass uns die Freude der Anderen nicht kleinreden, okay?

  2. Klar, wer braucht schon Briefmarken? Wahrscheinlich all diejenigen, die noch wichtige Dokumente verschicken und auf eine zuverlässige Zustellung angewiesen sind. Aber hey, wenn du lieber auf elektronische Kommunikation setzt, ist das deine Entscheidung. Jeder hat seine Vorlieben.

  3. Also, ich muss sagen, dass ich es total übertrieben finde, eine Briefmarke für irgendeinen Fußballspieler rauszubringen. Wer braucht sowas?

    1. Was für ein Unsinn! Eine Briefmarke mag für dich nicht viel bedeuten, aber für viele Menschen ist sie symbolisch und sentimental. Respektiere die Gefühle anderer, auch wenn sie dir irrational erscheinen mögen.

    1. Solche Aussagen sind kurzsichtig und ignorant. Es gibt immer noch viele Situationen, in denen Briefe eine wichtige Rolle spielen, sei es für offizielle Dokumente oder persönliche Gesten. Die Digitalisierung mag fortschreiten, aber das bedeutet nicht, dass Briefmarken nutzlos sind.

  4. Also ich finde es total übertrieben, eine Briefmarke für einen Fußballspieler rauszubringen. Echt lächerlich!

  5. Also ich finde, dass es total übertrieben ist, eine Briefmarke für einen Fußballspieler rauszubringen. So ein Quatsch!

    1. Quatsch ist es eher, solche Meinungen zu haben. Eine Briefmarke für einen Fußballspieler zu ehren, ist eine schöne Art, seine Leistungen anzuerkennen. Wenn es dich nicht interessiert, dann einfach ignorieren.

  6. Also ich muss sagen, ich finde es total übertrieben, dass das Bundesministerium der Finanzen eine Briefmarke für den 100. Geburtstag von Bernhard Carl Bert Trautmann herausbringt. Gibt es echt nichts Wichtigeres zu tun?

  7. Na ja, ich finde es eher amüsant und kreativ. Es gibt schlimmere Dinge, über die man sich aufregen kann. Wenn dir das nicht gefällt, dann kauf sie einfach nicht. Jeder hat unterschiedliche Interessen.

  8. Also ich finde es irgendwie komisch, dass das Bundesministerium der Finanzen Sonderbriefmarken rausbringt. Wer schreibt denn heutzutage noch Briefe?

    1. Du magst es vielleicht für Quatsch halten, aber für viele Menschen ist das Briefmarkensammeln ein Hobby, das ihnen Freude bereitet und ihnen ermöglicht, ihre Leidenschaft für Geschichte und Kultur auszuleben. Jeder hat seine eigenen Interessen, also lass die Leute einfach ihr Ding machen.

  9. Also, ich muss sagen, ich verstehe nicht, warum wir Sonderbriefmarken brauchen. Ist das nicht etwas veraltet?

    1. Na ja, jeder hat seine Meinung. Aber ich finde Sonderbriefmarken eine schöne Möglichkeit, um besondere Anlässe oder Themen zu würdigen. Es ist eine traditionelle und kreative Art, unsere Briefe zu verschönern. Manchmal ist es schön, etwas Altes beizubehalten, auch wenn es modernere Alternativen gibt.

  10. Ich finde es lächerlich, eine Briefmarke für einen Fußballspieler herauszubringen. Was kommt als nächstes, eine Briefmarke für meinen Friseur?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Zügige Verabschiedung geplanter Gesetze und Maßnahmen für Kontinuität beim ...

Dringende Gesetze für erneuerbaren Ausbau gefordert

Am 13. November 2024 drängt der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) auf die rasche Umsetzung zentraler Gesetzesvorhaben, um den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland voranzutreiben. BEE-Präsidentin Simone Peter betont die Notwendigkeit entschlossener Gesetzgebung, um die Stabilität und Nachhaltigkeit des Energiesystems zu sichern. Die geplanten Änderungen im Energiewirtschafts- und Erneuerbare-Energien-Gesetz zielen darauf ab, die Kosten effizienter zu gestalten und Anschlusskapazitäten für wachsende Kapazitäten sicherzustellen. Zudem sind Maßnahmen zur Senkung der Strompreise im Gespräch, um sowohl Industrie als auch Haushalte zu entlasten.

Lesen
"Tag der Gesundheitsversorgung" nimmt Fahrt auf

Initiative “Gute Gesundheit 2030” startet erfolgreich

Berlin, 13. November 2024 – Beim ersten “Tag der Gesundheitsversorgung” versammelten sich heute führende Köpfe des Healthcare-Sektors im Allianz Forum am Brandenburger Tor, um die Weichen für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem in Deutschland zu stellen. Initiiert vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), dient diese eintägige Veranstaltung als Startschuss für die Initiative “Gute Gesundheit 2030”. Ziel ist es, durch sektorenübergreifenden Dialog und Austausch zukunftsweisende Antworten auf drängende Fragen der Gesundheitsvorsorge zu finden und dabei neue Partnerschaften für einen umfassenden Systemwandel zu formen.

Lesen