Migrationsgipfel: Paritätischer kritisiert Bund-Länder-Beschlüsse zu Flüchtlingspolitik

Presseportal
Presseportal

Migrationsgipfel: Paritätischer kritisiert Bund-Länder-Beschlüsse zu Flüchtlingspolitik

Berlin (ots) – Bei dem gestrigen Migrationsgipfel wurden zahlreiche Beschlüsse zur Flüchtlingspolitik gefasst, die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband scharf kritisiert werden. Während die finanzielle Unterstützung für Länder und Kommunen begrüßt wird, sieht der Verband ernsthafte Probleme bei den übrigen Vereinbarungen. Statt das eigentliche Ziel, konkrete Herausforderungen anzugehen, zu erreichen, könnten diese Beschlüsse zu einer Verschärfung sozialer Probleme führen.

Besonders umstritten sind die Pläne, Asylbewerbern erst nach drei Jahren existenzsichernde Sozialleistungen zu gewähren sowie massive Verschärfungen in der Abschiebepraxis vorzunehmen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezeichnet diese Maßnahmen als inhuman und stellt sie als das genaue Gegenteil einer lösungsorientierten und vorausschauenden Flüchtlingspolitik dar.

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, warnt davor, Asylbewerber in Armut zu halten und ihnen erst nach drei Jahren eine Leistung auf Sozialhilfeniveau zukommen zu lassen. Dies würde nicht dazu führen, dass die Zahl der Geflüchteten abnimmt, sondern die sozialen Probleme nur weiter verschärfen.

Die Organisation fordert eine gestaltende und vorausschauende Flüchtlingspolitik, die den Schutz der Menschen in den Mittelpunkt stellt und die Unterstützungsstrukturen stärkt. Dazu gehören der Zugang zu regulären Sozialleistungen, die Aufhebung aller bestehenden Arbeitsverbote sowie die Möglichkeit der privaten Unterbringung. Der Paritätische verweist dabei auf die positiven Erfahrungen bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten aus der Ukraine.

Die Maßnahmen wie Abschiebehaft und Auslagerung von Asylverfahren in Drittstaaten werden vom Paritätischen Wohlfahrtsverband als Scheinlösungen abgelehnt. Diese hätten nichts mit einer humanen und zukunftsorientierten Flüchtlingspolitik zu tun, die Menschenrechte schützt und Chancen für die Gesellschaft bietet.

Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling
pr@paritaet.org
Tel.: 030 24636-305

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Migrationsgipfel: Paritätischer kritisiert Bund-Länder-Beschlüsse zu …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Pressemeldung:Migrationsgipfel: Paritätischer kritisiert Bund-Länder-Beschlüsse zu Flüchtlingspolitik

10 Antworten

    1. Ich denke, wir sollten zuerst unsere eigenen Probleme lösen, bevor wir uns um die Probleme anderer kümmern. Es ist nicht unsere Aufgabe, die ganze Welt zu retten.

  1. Also ich finde, dass der Paritätische da mal wieder nur rummeckert. Es wird doch endlich mal Zeit, dass in der Flüchtlingspolitik gehandelt wird!

    1. Ich verstehe, dass du helfen möchtest, aber es ist wichtig, auch andere Perspektiven zu berücksichtigen. Kritik an der Flüchtlingspolitik kann helfen, sie zu verbessern und langfristige Lösungen zu finden. Es ist nicht einfach, aber es ist wichtig, alle Aspekte zu betrachten.

  2. Was soll das ganze Gejammer? Deutschland kann doch nicht die ganze Welt aufnehmen! #Realitätsverweigerung

    1. Hör auf zu jammern! Es geht nicht darum, die ganze Welt aufzunehmen, sondern um Menschlichkeit und Solidarität. Deutschland kann seinen Teil dazu beitragen, Flüchtlingen Schutz zu bieten. Versuch doch mal, über den Tellerrand deiner Realitätsverweigerung zu schauen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Ihre Meinung zählt!


Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht


Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING